Der törichte Engel - Christopher Moore

  • Kurzbeschreibung lt. amazon:
    Eine irrwitzige, herzerwärmende Komödie über den ganz normalen Weihnachtsterror.
    Weihnachten - eine besinnliche, eine friedliche Zeit: In einem Streit um Weihnachtsbäume erschlägt Lena Marquez ihren Exmann Dale, und ausgerechnet der kleine Josh muss das Unglück mit ansehen. Nun glaubt der Junge, der Weihnachtsmann sei ermordet worden, da Dale noch in einem Kostüm von Santa Claus steckte. Mit aller Inbrunst betet Josh gen Himmel, Santa möge wieder auferstehen, und tatsächlich wird sein Flehen erhört. Erzengel Raziel erweckt Dale zu neuem Leben, allerdings auch die anderen Toten vom Friedhof, die der weihnachtlichen Stille in Pine Cove ein jähes Ende bereiten ...


    Über den Autor
    Der ehemalige Journalist Christopher Moore arbeitete als Dachdecker, Kellner, Fotograf und Versicherungsvertreter, bevor er anfing, Romane zu schreiben. Seine Romane haben in Amerika längst Kultstatus, und auch im deutschsprachigen Raum wächst die Fangemeinde beständig. Christopher Moore liebt - nach eigenen Angaben: den Ozean, Elefanten-Polo, Käsecracker, Acid Jazz und das Kraulen von Fischottern. Er mag aber weder Salmonellen noch Autoverkehr und erst recht nicht gemeine Menschen. Der Autor lebt auf Hawaii.


    Meine Meinung
    Mal wieder eine herrlich skurille Geschichte aus dem Städtchen Pine Cove. Wenn man schon einige Bücher von Herrn Moore gelesen hat trifft man auf viele "alte Bekannte", wie Raziel aus "Der Bibel nach Biff" und so manchen Protagonisten aus "Der kleine Dämonenberater" sowie "Der Lustmolch".
    Auch wenn man noch keinen Moore gelesen hat wird einen "Der törichte Engel mitreißen. Es ist sehr flüssig geschrieben, so dass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Leider hat das Buch nur 254 Seiten, ist aber trotzdem prall gefüllt mit dem Moorschen Humor, so dass ich mal wieder an so einigen Stellen lauthals lachen musste.


    Ich gebe diesem Buch 9 von 10 Punkten, da es noch mehr Seiten hätte haben können.

  • Zitat

    Original von Dany
    och büdde, wem willst dus denn schenken? *mal neugierig rüberschaut*


    Meinem Angetrauten, der liebt den Humor von Christopher Moore - aber nicht verraten! *psst*

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

  • Bei mir stehen auch alle auf der WL und ich möchte sie gerne der Reihe nach lesen. Sollte ich den Dämonenberater mal irgendwann günstig bekommen fange ich an. Bislang kenne ich nur Lange Zähne und Liebe auf den ersten Biss. Die waren ganz witzig.

  • Ahja. "Der törichte Engel" ist eines meiner liebsten Dämonen-Bücher von Moore. Die Dialoge und auch die Story an sich fand ich wirklich einmal witzig und nett geschrieben.


    Dicht darauf folgt "Der kleine Dämonenberater". Hat mir auch noch gut gefallen. Im Gegensatz dazu war ich von "Die Bibel nach Biff" schon ein wenig enttäuscht. So kurzweilig sich die anderen beiden Bücher gelesen haben, so langatmig war "Die Bibel nach Biff" stellenweise.

    Viele Grüße
    Shirat


    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere. (Groucho Marx)

  • Ne neue Geschichte aus Pine Cove? Verdammt, wieso gibt es beim Buchhändler meines Vertrauens keine Bücher von Moore :help da wird dieses Ding wohl auf meine Wunschliste wandern und dort versauern :lache
    Die Handlung klingt gut... vor allen Dingen, dass Raziel wieder mitspielt :rolleyes
    *auf die Wunschliste stopf*

  • Sooo... jetzt hab ichs auch mal gelesen und bin begeistert. Vor allen Dingen von Raziel, der so herrlich doof ist :lache aber auch Roberto T. hat es mir angetan... werd demnächst mal "Die Himmelgöttin" lesen, schätze ich.
    Was mir nicht so ganz gefallen hat, war die Tatsache, wie schon weiter unten (oben? :gruebel) erwähnt, dass es so kurz war. Hätte gern noch mehr von Theo und Co. gelesen... aber sonst wirklich genial, wie ich es von Moore auch nur erwartet habe :lache

  • Theo´s bekloppte Frau (Molly:gruebel ) ist einfach nur herrlich.:lache :lache
    Wünsche dir schon mal viel Spass mit der HIMMELGÖTTIN!!!!!
    Roberto hatte früher erst ne andere Sonnenbrille.:chen Aber allein die Tatsache das ein FLUGHUND überhaupt eine trägt ist so:lacht

  • Ich glaube, die hatten andere Probleme als Molly Michon halbnackt zuzusehen :lache aber lustig wars alle mal... vor allen Dingen, als die Toten diese Geheimnisse erzählt haben (hab die Textstelle jetzt nicht genau im Kopf) und eine dann meinte: "Molly Michon hält sich für eine Mutantenjägerin!" Und alle: "Wissen wir schon..." :rofl

  • Weihnachten in Pine Cove, und das mit vielen Figuren aus bisherigen Moore-Büchern, das kann einfach nur gut sein und genauso war es auch. "Der törichte Engel" hat mich an mehreren Stellen zum Lachen gebracht, vor allem die durchgeknallte Molly ist sehr lustig, aber auch der bekiffte Theo unterhält gut. Nicht ganz so witzig war diesmal Tucker Case, aber das fällt bei der enormen Humordichte nicht so sehr ins Gewicht. Schade finde ich, daß Raziel wie schon in "Die Bibel nach Biff" etwas zu kurz kommt, diesem Charakter würde ich ein eigenes Buch gönnen, das hätte viel Potenzial.
    Das Ende erinnerte mich etwas an den Showdown in "From Dusk till Down", auch wenn es in diesem Fall


    :lache


    Insgesamt nach meinem persönlichen Empfinden eines der stärksten Moore-Bücher, wenn auch etwas arg kurz.