Die Findelfrau - Amelie Fried

  • 432 Seiten


    Kurzbeschreibung
    Im Leben der 38-jährigen Holly Berger scheint alles zu stimmen. Sie ist glücklich verheiratet und hat zwei Kinder - doch von einem Moment zum nächsten weiß sie nicht mehr, wer sie wirklich ist: Sie entdeckt in ihrem Elternhaus, dass sie als Baby ausgesetzt und später adoptiert wurde. Hollys Suche nach den Wurzeln ihrer Herkunft wird zu einer abenteuerlichen Reise ins Ungewisse...



    Über die Autorin
    Amelie Fried, Jahrgang 1958, moderierte verschiedene TV-Sendungen. Derzeit ist sie Gastgeberin der Talkshow "3 nach 9". Alle ihre Romane waren Bestseller. "Traumfrau mit Nebenwirkungen ", "Am Anfang war der Seitensprung" und "Der Mann von nebenan" wurden erfolgreiche Fernsehfilme. Für ihre Kinderbücher erhielt sie verschiedene Auszeichnungen, darunter den "Deutschen Jugendliteraturpreis". Die Autorin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München.


    Link zur Homepage



    Meine Meinung
    Das Thema klang spannend - alle anderen Adoptivgeschichten, die ich kenne, handelten immer von Teenagern, die sich auf die Suche nach ihrer Herkunft machen, nie von Erwachsenen mit einer eigenen Familie. Und so ist das Buch garnicht erst auf dem SUB gelandet, sondern ich habe direkt begonnen zu lesen. Und dann habe ich das Buch so ziemlich in einem Rutsch durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht. Der Schreibstil liest sich angenehm und schnell und die Story ist spannend. Es gab zwar auch ein paar "wilde" Zufälle, aber die waren nicht weiter tragisch.
    Hollys Suche nach ihren richtigen Eltern wird durch die Beziehungsstorys ihrer Freundinnen aufgelockert - diese sind ein bißchen dick aufgetragen, aber durchaus amüsant.
    Was mich wirklich gestört hat, ist der Name Holly. Auch wenn es eine Erklärung für diesen Namen gibt - ich mag ihn einfach nicht, er ist mir zu amerikanisch und außerdem ist das für mich kein Mädchenname...


    Von mir bekommt das Buch 8 Punkte für vergnügliche Lesestunden!

  • Eine interessante Geschichte, mit viel Schwung und Humor erzählt, die so in der Realität wohl kaum vorkommt. Mir waren es manchmal zuviele Zufälle und zuviel gewolltes Chaos um die Hauptperson. Ich habe das Buch aber dank des sehr flüssigen Stils fast in einem Rutsch gelesen. Ein schöner Roman, der noch einen Tick mehr Tiefgang vertragen hätte.