Irrflug - Manfred Bomm

  • 423 Seiten


    Nach Himmelsfelsen Kommissar Häberles 2. Fall.



    Kurzbeschreibung
    Ein Sommermorgen auf dem Sportflugplatz Hahnweide bei Kirchheim/Teck. Als die Sekretärin der Motorflugschule zu ihrem Büro fährt, packt sie das Entsetzen: Vor einer Flugzeughalle liegt eine tote Frau, eine zweisitzige Cessna ist im Laufe der Nacht spurlos verschwunden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei führen in die Umgebung des nahen Göppingen, wo einige der Hobby-Piloten wohnen. Dort übernimmt der in kniffligen Fällen erfahrene Kriminalist August Häberle den Fall – ein Praktiker, kein Schwätzer, einer, der Land und Leute und deren Mentalität kennt. Stück für Stück puzzelt er aus einer Vielzahl von Merkwürdigkeiten die wahren Hintergründe des Falls zusammen. Die Spur führt nach Ulm ...



    Über den Autor
    Manfred Bomm, Jahrgang 1951, in einer Kleinstadt am Rande der Schwäbischen Alb lebend, weiß, wovon er schreibt. Er ist als Journalist mit der Polizei- und Gerichtsarbeit eng verbunden und selbst Hobby-Flieger. Sein erster Kriminalroman "Himmelsfelsen" entwickelte sich bereits kurz nach dem Erscheinen zu einem riesigen Erfolg und hat den Autor weit über die Grenzen seiner schwäbischen Heimat bekannt gemacht.



    Meine Meinung
    Da mir schon Kommissar Häberles erster Fall gut gefallen hat, habe ich Irrflug schon mit einer gewissen Vorfreude begonnen - und ich wurde nicht enttäuscht: ein weiterer Fall mit einem liebenswerten Kommissar, viel Lokalkolorit und einer spannenden Handlung.
    Erzählt wird abwechselnd aus Sicht der Polizei und aus Sicht anderer (evtl.) Beteiligter, wobei erst nach und nach klar wird, wer da wie in den Fall verwickelt ist.
    Interessant fand ich auch die Fliegerszene - ist mal was anderes.
    Den Schluss fand ich zwar schlüssig, aber übertrieben actionreich.


    Von mir bekommt das Buch 8 Punkte.

  • Zitat

    Original von chiclana
    Da mir schon Kommissar Häberles erster Fall gut gefallen hat, habe ich Irrflug schon mit einer gewissen Vorfreude begonnen - und ich wurde nicht enttäuscht: ein weiterer Fall mit einem liebenswerten Kommissar, viel Lokalkolorit und einer spannenden Handlung.


    Interessant fand ich auch die Fliegerszene - ist mal was anderes.


    :write wie immer ein Gmeiner spannend geschrieben ohne blutig zu sein. Habe auch den 1. Fall Himmelsfelsen zuerst gelesen und war positiv überrascht und ebenfalls bei dem 2. Fall. Mal schaun wann seine restlichen Fälle in mein Regal wandern


    von mir auch 8 Punkte

  • Zitat

    Original von Richie


    :write wie immer ein Gmeiner spannend geschrieben ohne blutig zu sein. Habe auch den 1. Fall Himmelsfelsen zuerst gelesen und war positiv überrascht und ebenfalls bei dem 2. Fall. Mal schaun wann seine restlichen Fälle in mein Regal wandern


    von mir auch 8 Punkte


    Hi, scho komisch...


    Wer hat denn gesagt, ihr müsst jetzt a Rezi schreiba, wenns i lesa will! :lache

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Sodele, habs jetzt auch fertig.


    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Der Einblick in die Fliegerszene war echt gut. Der Plot war sehr realistisch und die Orte sind mir alle geläufig gewesen, wenn ich sie auch nicht alle persönlich kenne. Aber der Schlussakt in der Ulmer Innenstadt hat mich an einen Ausflug letzen Jahres erinnert.
    Von mir gibts 9 Punkte.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • oje, selten ist es mir passiert, dass mich ein Buch schon auf den ersten Seiten derartig abgeschreckt hat, dass ich mich davor fürchtete, weiterzulesen :yikes


    Himmelsfelsen hat mir ja, mit einigen Abstrichen, recht gut gefallen, aber das hier? Das liest sich zunächst einmal wie der Schulaufsatz eines mundartlich geprägten Schülers der Sekundarstufe eins ("Der gläserne Tower schien sich beim Näher hinkommen aus der Landschaft zu recken" :yikes), um dann wenige Seiten später, es soll offensichtlich Spannung erzeugt werden, uns mit allbekannten Satzbausteinen (das Herz beginnt zu rasen, der Schreck macht sich in den Gliedern breit, der Atem stockt) auf das Unfassbare vorzubereiten: der Hangar ist nicht abgeschlossen!


    Schon da fühlte ich mich als Leserin irgendwie verarscht, denn da sprachlich nicht viel zu holen ist, hätte man das Ganze weit weniger dramatisch auf einer Seite abhandeln können. Nun frage ich mich: geht das so weiter, dann wäre die Lektüre eine Qual, oder holpert das nur zu Beginn so :gruebel

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)