Charles Higson war u.A. Sänger einer Rockband, Drehbuchautor und Schauspieler. Er hat einige sehr düstere Romane verfasst, welche z.T. Anno Tobak bei Heyne erschienen sind.
"Ich mußte mich etwas zusammenreissen und nett zu dem Mann sein. Immerhin hatte ich schon den letzten Typen umgebracht, der meinen Wagen kaufen wollte."
Der Ich-Erzähler dieses Buches, ein erflogsverwöhnter Yuppie, will eigendlich nur sein altes Auto verkaufen, doch der erste interessierte Käufer geht unserem Freund so tierisch auf den Keks, das er ihn nach einem Streit kurzerhand umbringt. 
Alles halb so wild, es gibt bereits den perfekten Plan zur Beseitigung der Leiche. Allerdings eilt die Sache ein bisschen, den seine Eltern haben sich angekündigt, um seinen Geburtstag mit ihm zu feiern, eine Zeitung will eine Homestory über ihn schreiben und seine schwangere Ex, vom Vater des Kindes verlassen, muß ins Krankenhaus gefahren werden. Und dann wollen immer noch Leute das Auto kaufen. Alles kein Problem, man muß halt nur ein wenig improvisieren...
Unser Freund ist, um es kurz zu machen, ein Riesenarschloch. Doch je länger seine Versuche alles zu regeln durch die verschiedenen Ereignisse torpediert werden, desto mehr Mitleid hat man mit dem Kerl, der wirklich von einer Scheiße in die nächste stolpert. Higson versteht es wunderbar, die Spannung immer mehr zu steigern, indem er unserem Freund immer neue Hindernisse in den Weg stellt. Und dieser, wie Sysiphus (?) auf Speed, scheint trotzdem immer obenauf zu sein, obwohl im die ganze Sache immer mehr entgleitet. In diesem wunderbar bösen Buch begleiten wir einen unsympatischen Ich-Erzähler auf seinem Weg nach unten - und haben dabei einen Riesenspaß. Paul Cleave könnte hier durchaus noch etwas lernen. 
(Aussichtsloses Unterfangen!) Ich habe gerade durch 