'Josephine und Napoleon' - Prolog - Teil 1

  • Hab die ersten 50 Seiten gelesen und tue mich im Moment noch etwas schwer, in die Geschichte reinzukommen. Der erste Teil hatte mich gleich von Anfang an mehr gepackt.


    Spannend fand ich den Prolog, der aus der Sicht Marie Antoinettes geschrieben ist. Ein Geist führt uns in dieses Buch ein.


    Rose ist sich nun also nicht sicher, ob die Heirat mit Napoleon wirklich das richtige war. Nicht mal ihren Kindern hat sie davon erzählt. Muss ja alles sehr schnell gegangen sein.


    Witzig finde ich, dass die beiden Liebespraktiken nach einem Buch durchführen *g*
    War Napoleon wirklich so unerfahren?


    Jetzt muss ich erst mal schauen, was Hysteriewasser ist.

  • Bouquineur :
    Hast du dir auch etwas von diesem Wasser besorgt? :lache Ich tippe auf ein Getränk, dass mit Baldrian oder anderen beruhigenden Hausmitteln versetzt war, um die Leute bei großer Aufregung zu beruhigen.



    Der zweite Teil der Trilogie beginnt einen Tag nach der Hochzeit der beiden. Schon jetzt glaubt Joséphine, einen Fehler gemacht zu haben. Auch ihren Kindern hat sie das Ereignis verschwiegen. Als sie es ihnen sagt, sind sie wenig begeistert.
    Kurz darauf bricht Napoléon zum Italienfeldzug auf. Er kämpft dort gegen die Österreicher.


    Napoléons Charakter wird schon mal mit ein paar Eigenschaften beschrieben. Er soll wenige Stunden am Tag geschlafen haben (ich meine, es waren nur 4-5 Stunden, davon nur 2 am Stück). Gegessen hat er auch immer schnell und war sehr konzentriert bei seinen Studien.


    Die Unterschiede in den Beziehungen von Joséphine und ihren jeweiligen Ehemännern sind sehr ausgeprägt. Während Alexandre sie eher verachtete, vergöttert Napoléon sie. Vielleicht war er damals tatsächlich glücklich, dass sie ihn geheiratet hat, obwohl es unter ihrem Stand war.


    Der Abschnitt endet mit den Reisevorbereitungen nach Italien. Zuvor gab es noch Widersprüche in den Briefen von Napoléon. Erst lädt er sie ein, dann wieder aus, dann doch … Schade ist, dass Joséphine nun doch kein Kind erwartet. Ihr hätte ich es gegönnt.

  • Ich bin leider nicht fündig geworden. Keine der bekannten Suchmaschinen liefert ein Ergebnis zum Stichwort Hysteriewasser.
    Ich nehme auch an, dass es mit Baldrian oder Hopfen versetzt war. Vielleicht aber auch mit Äther oder Laudanum. Scheinen ja auch beliebte Zutaten gewesen zu sein.

  • Wenn Josephine ein Kind von Napoleon bekommen hätte,dann wäre die ganze Geschichte ja auch wahrscheinlich anders verlaufen.
    Ich denke auch,dass Hysteriewasser etwas mit Laudanum zu tun hat.Das findet man immer wieder in historischen Romanen als "Stärkungsmittel".
    LG
    Michi

  • Ganz sicher wäre die Geschichte um Joséphine anders verlaufen. Napoléon hätte ja nicht wegen eines Thronerbens die Scheidung verlangen müssen. Der Sohn wäre aber vermutlich trotzdem König von Rom geworden.

  • Die Frage kann ich aus dem Stehgreif gar nicht beantworten, ob das nun die Gesellschaft war oder Letizia (Mutter). Er hätte ja notfalls seinen Adoptivsohn benennen können, zu dem er ja eine Beziehung aufgebaut hatte.


    Diese Untreue, die Sandra Gulland erst später im zweiten Band behandelt, soll ja nicht einfach ein Gerücht gewesen sein. Napoléon war ein emotionaler Mensch, der diese Verletzungen bestimmt noch lange nicht verzeihen konnte. Der ausbleibende Stammhalter war dann vielleicht noch der Tropfen für das fast volle Fass. Aber für eine exaktere Einschätzung müsste ich doch noch mal andere Quellen lesen.

  • hallo ihr lieben, endlich kann ich an der leserunde teilnehmen.


    als ich den prolog las, verstand ich erst garnicht was da stand. es dauerte etwas bis ich dann merkte das es aus sicht von marie Antoinettes war. fand ich sehr interessant.


    auch mir fiel der einstieg schwerer als beim 1ten buch. mir gefällt die form des tagebuch schreibens wieder gut. allerdings muß ich manches öfter lesen um zu wissen was gemeint ist. aber vielleicht bin ich mit meinen gedanken zu oft woanders.


    ich war etwas erstaunt darüber das napoleon sich eines buches annahm, um sogenannte sexpraktiken auszuprobieren. fand ich aber lustig.


    das Joséphine ein fehler gemacht hat mit der heirat, was sie anfangs schrieb,denke ich nicht. die heirat fand zu schnell statt , was nicht mal ihrekinderwußten. sicherlich hätte besonders hre tochter einen aufstand gemacht wenn sie es vorher gewußt hätte.


    die briefe von napoleon fand ich auch etwas wirr. ich denke das es besser ist das sie kein kind von ihm bekommen hat.


    trotz ihrer angegriffenen gesundheit zu verreisen finde ich sehr mutig, besonders zu der damiligen zeit.