'Josephine und Napoleon' - Teil 5

  • Hat ja lange gedauert, bist Josephine auch gefühlsmäßig bei Napoleon angekommen ist. Vorteil für Josephine, dass er seiner Familie nicht völlig ergeben ist.


    Hart fand ich die Schilderungen aus dem Ägypten-Feldzug und dass er Eugene den Sack mit Köpfen hat überbringen lassen, nachdem er tausende von Gefangene ins Meer getrieben hat. Daran zeigt sich einmal mehr, dass er völlig ohne Skrupel ist.


    Gestolpert bin ich über Spargel im November. Gabs in Frankreich Gewächshäuser, die einen ganzjährigen Spargelanbau möglich gemacht haben?

  • Ich finde es gerade interessant, dann es eben nicht hauptsächlich um Napoléon geht. Über ihn gibt es so zahlreiche Biografien, dass wirklich mal die Frau an seiner Seite zu Wort kommen soll. Der Blickwinkel ist obendrein interessant.


    Bisher habe ich erst zwei Biografien über den Feldherrn gelesen, die sich nicht mal ähnlich waren. Aber beide Autoren waren überzeugt, dass Napoléon ein Genie gewesen sein muss.


    Bouquineur
    Den Spargel hatte ich einfach aus der Vorratskammer holen lassen, ohne auf das Datum zu achten. :lache Aber jetzt, wo du es sagst, kommt es mir auch recht spät im Jahr vor.


    Vielleicht musste Joséphine tatsächlich erstmal diese Stresssituation erleben, dass ihr Mann möglicherweise nicht mehr zurück kommt, um sich ihre Gefühle einzugestehen. Irgendwie scheint es ja auch so, als wäre in dem Moment der Schalter in ihrem Kopf umgelegt worden.

  • Vielleicht damals schon importiert? Spanien baut Spargel an, in Frankreich gibt es auch ein Anbaugebiet - Argenteuil. Aber Frankreich dürfte im November zu kalt sein für Spargel. Gefunden habe ich nichts über Spargelanbau zur Zeit von Napoleon.


    Aaaaaber :-) ....


    Napoleon war Vorreiter in Sachen Einkochen :grin
    Also möglicherweise doch Spargel aus der Vorratskammer *g*


    http://de.wikipedia.org/wiki/Einkochen#Geschichte

  • :lache Ich kann mir den Korsen direkt vorstellen, wie er die Temperatur am Einkochtopf prüft ... :rofl


    Bei uns ist der 29.6. der letzte Tag, an dem Spargel gestochen wird (hier ist überall großer Anbau). Das hängt aber wohl mit der Qualität zusammen. Ein Bauer meinte mal, die Stangen seien dann zu holzig. Insofern denke ich mal, dass nicht nur die Temperatur stimmen muss.