Ich tippe mal mein Vorwort ab, wenn keiner was dagegen hat:
Die Stürme, die über den Nordosten Englands hereinbrechen, treffen die Bewohner oft mit erschreckender Heftigkeit - doch kein Sturm war wohl je so entsetzlich, wie der, den Bram Stoker in einem fiktiven Zeitungsartikel des "Daily Telegraph" vom 8. August in Dracula beschreibt. Es habe sich um eines der schwersten und plötzlichsten Unwetter gehandelt, das die Bewohner der kleinen Küstenorts Whitby jemals erlebt hätten - und es habe, so die unheilvolle Vorausdeutung, unter "seltsamen, einzigartigen Begleitumständen" stattgefunden...
Zahlreiche Schiffe seien gesunken und etliche Seemänner hätten ihr Leben gelassen - besonders beängstigend sei jedoch ein Schiff gewesen, das mitten im tosenden Sturms den sicheren Hafen erreicht habe, und das obwohl bis auf den aufrecht stehenden, toten Steuermann niemand mehr an Bord gewesen sei. " Der Mann war mit den Händen (...) an einer Speiche des Rade festgebunden. Zwischen den Handflächen und dem Holze war ein Kruzifix eingeklemmt. Die Kette des Rosenkranzes, an der es befestigt war, wand sich um die Knöchel und die Radspeiche..."Der Anblick entsetzte die Bewohner des kleinen Küstenorts - wie aber wäre erste ihre Reaktion gewesen, hätten sie geahnt, dass in dieser Nacht ein Untoter die englische Küste erreichte und an Land ging? Dracula ist in seiner neuen Heimat angekommen...
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