'Dracula' - Kapitel 24 - Ende

  • Leider schon durch :cry
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen! Interessant war Mina`s Wandlung mitzuverfolgen - und wie tapfer sie sich dagegen gewehrt hat.
    Es war spannend bis zum Schluss, wenn mir auch Draculas Vernichtung irgendwie zu einfach erschien...Ich hatte einen spektakuläreren "Showdown" erwartet ( war wahrscheinlich zu sehr vom Film geprägt :grin).Traurig das Quincey gehen musste, aber ein anderes Ende hätte ich mir für ihn nicht vorstellen können. Schön fand ich die "Notiz" (hiess es in euren Ausgaben auch so?) 7 Jahre später, so kann ich das Buch als "abgeschlossen" beruhigt zur Seite legen.
    Was mich aber nicht davon abhalten wird es irgendwann noch einmal zu lesen :-)

  • zu diesem buch kann ich nur sagen: die kinderausgabe hiervon hat mich mit ca 10 jahren zum lesen gebracht, davor habe ich es gehasst. natürlich habe ich deshalb noch ca 2 mal den richtigen dracula gelesen und bin v.a. von der atmospäre in den ersten kapiteln auf dem schloss begeistert. wundervoller roman. bleibt wohl für immer mein absolutes lieblingsbuch!

  • Zitat

    Original von nofret78


    Was mich aber nicht davon abhalten wird es irgendwann noch einmal zu lesen :-)


    Das Buch kann man gar nicht oft genug lesen. :-]

  • Ich bin auch fertig.
    Hat mir gut gefallen, das eben in Varna noch ein paar Irrungen auftraten, wie sie getrennt versuchten ans Ziel zu kommen und wie sie es letztendlich schafften. Der eigentliche Tod von Dracula kam mir aber auch sehr knapp vor, wo doch sonst immer so genau beschrieben wurde.


    Alles in allem kann ich sagen, dass mir das Buch in seiner Tagebuchform sehr gefallen hat, die Geschichte war sicherlich zu damaliger Zeit sehr neuartig und hat auch heute nichts von seiner Bedeutung verloren.
    Ein gutes Buch, das weiterempfohlen werden kann!


    lieben gruß
    aj

  • Zitat

    Original von redator
    Mir ist aufgefallen, dass man nie erfährt wie Jonathan damals fliehen konnte...schade! Das hätte mich doch wirklich brennend interessiert und ich hab die ganze Zeit noch auf die Aufklärung gehofft...


    Das fand ich seinerzeit auch äußerst schade.


    Naja, das Buch ist halt in Tagebuchform geschrieben worden, und so nehme ich einfach mal an, dass Jonathan bei der Flucht keine Zeit hatte, was dazu zu schreiben. ;-)
    Was ich von Bram Stoker irgendwie raffiniert, aber auch schade finde. Es hätte mich sehr interessiert, wie er fliehen konnte. So muss man sich halt seinen Teil dazu denken.

  • Hier noch ein Nachtrag meinerseits:


    Kapitel 24:
    Nun ist man auf der Suche nach Draculas Schiff; Der Graf kann durch Min alles beobachten; Jonathan muss Mina versprechen nichts mehr über das Vorhaben gegen den Grafen zu erzählen; alle reisen nach Varna, wo das Schiff anlegt


    Kapitel 25:
    Mina will, dass man sie tötet, wenn sie sich zu sehr verändert bzw. dass man anschließend ihre Seele rettet (was das heißt, wissen wir ja bzw. wie das geht) Minas Gedanken werden wieder freier, da Dracula sie ein wenig loslässt; diese Tatsache können sich gegen ihn verwenden;


    Kapitel 26:
    Mina wird immer wieder hypnotisiert, dies geht aber nur zu bestimmten Zeiten; man erfährt hierbei etwas über Draculas Aufenthaltsort; Nun begibt man sich getrennt auf die Suche nach Dracula


    Kapitel 27:
    Mina und van Helsing kommen auf den Weg, den Jonathan schon gefahren ist; Mina ist sich plötzlich sicher, wohin sie müssen; sie begegnen den 3 Frauen; Nun kommt auch das Zigeunergespann mitsamt der Kiste, in der sich Dracula befindet, an; die Kiste wird eingekreist...
    Dracula wird ausgelöscht; Morris stirbt dabei; Mina ist erlöst; Kind von Mina und Jonathan wird Quincey mit Rufnamen; Seward und Goddalming sind beide glücklich verheiratet...

  • Wie wäre es mit einer Leserunde mit diesem Buch? Hätte da jemand Interesse?
    Das ist sozusagen eine Fortsetzung – aber nicht von Bram Stoker.



    Kurzbeschreibung:
    Sie kennen Bram Stokers Dracula-Roman? Dann kennen Sie nur die falsche Geschichte. Lassen Sie sich die verblüffende Wahrheit erzählen und leihen Sie niemand Geringerem als dem Vampirfürsten Dracula selbst Ihr Ohr - falls Sie mutig genug sind! Mehr als achtzig Jahre nach seinem vermeintlichen Tod in den schneebedeckten Karpaten wirft der Graf ein neues Licht auf jene berühmten Ereignisse, auf die Männer, die ihn gnadenlos verfolgten, auf die Lebensart der Viktorianer, die Vorurteile gegen Vampire und sein Verhältnis zu Mina, der großen Liebe seines langen Lebens.

  • Das Ende fand ich auch etwas überraschend. Man hat die ganze Zeit diese Macht vor sich, die immer wieder es schafft zu fliehen - und dann auch noch fast bis in die Heimat.
    und dann ging dass alles so schnell (Beim ersten Mal hab' ich seinen Tod sogar glatt überlesen :rofl Musste diese Passage also nochmal lesen)


    Zwischen zeitlich fand ich die Erzählung sehr dunkel und düster (passiert ja auch dass meiste nachts), so dass man die Melancholie fast greifen konnte.
    Aber das erwartet man doch von Vampirromanen, oder ??

  • Ich habe das Buch nun auch beendet.


    Der letzte Abschnitt hat mir am Besten von allen gefallen. Wahrschienlich, weil die Ereignisse so direkt aufeinander gefolgt haben.
    Das "Ende" von Dracula lief meiner Meinung nach auch zu rasch ab. Vor allem, da Dracula ja überhaupt nicht reagiert hat bzw. weil es nicht beschrieben wurde.
    Ansonsten hat sich die letztendliche Entwicklung doch spannend durch den letzten Abschnitt gezogen. - Meine Bewertung hat sich dadurch doch erheblich gesteiger, sowie auch meine Sympathie dem Buch gegenüber (wenn man gegenüber eines Buches Sympathie empfinden kann... ;-))


    Ich habe mich ein wenig darüber gewundert, aus welchem Grund Mina wohl geschrien hat, als van Helsing gerade dabei war die drei Vampirfrauen zu töten.
    Nachdem van Helsing wieder zu ihr zurückkehrt ist sie doch nur seelisch aufgewühlt - sonst fehlt ihr ja nichts.


    Godalming und Jonathan waren aber trotz ihrer Probleme mit ihrem Schiff recht schnell beim Grafen...


    Die Männer kamen mir in diesem Abschnitt sehr unentschlossen vor. Erst wollen sie Mina nichts erzählen, aus Angst, dass Dracula davon erfahren könnte, dann nehmen sie sie dochmit und weihen sie ein.
    Zwischendurch verlieren sie dann vollkommen die Kontrolle über Minas Trancezustand, weil sie sich nicht mehr in selbigen versetzten lässt. Trotzdem erhält sie die gleichen Informationen und wird geissermaßen immer noch "vertraut" behandelt.


    Ich hätte insebsondere in diesem Abschnitt gerne mehr aus Minas Sicht gelesen, aber ich sehe auch ein, dass es mit dem Sinn nicht vereinbaren lässt, wenn sie für ihre Verhältnisse den ganzen Tag "abwesend" ist und dann reihenweise einträge in ihrem Tagebuch hinterlässt (außerdem kann sie sich ja schlecht über sich selber Sorgen machen...).


    Nach diesem Buch habe ich auch endlich verstanden, warum Vampire alle zu Staub zerfallen sollen, wenn man sie tötet. Ihr Körper wird in den Zustand zurückversetzt, den er inne hätte, wenn der Mensch normal gestorben wäre.
    Bei Lucy beispielsweise, die nur wenige Tage tot war, war es nur ein leichter Verwesungszustand. Bei Dracula und seinen drei Frauen hingegen, die schon sehr lange Zeit ihr untotes Dasein fristen zerfallen die Körper einfach zu Staub.


    Bei der Hypnose frage ich mich, ob es wirklich so leicht ist, wie van Helsing es zwischendrin hat, einen Menschen in Trance zu versetzten...


    Link zu Wikipedia - Hypnose


    Außerdem würde ich gerne wissen, warum Mina sich zu Ende hin gar nicht mehr hypnotisieren lässt bzw. lassen kann.
    Hat der Graf wieder mehr Einfluss auf sie oder ist es tatächlich die 'vampirische Umgebung', die durch die Vampirtaufe eine Bindung zwischen Mina und solchen Umgebungen geschaffen hat.



    Grundsätzlich hätte ich Interesse an einer weiteren Dracula Leserunde. Allerdings nicht so rasch nach dieser... Ich brauch ejetzt erst mal eine Zeit lang etwas anderes.

  • Zitat

    Original von nofret78
    Es war spannend bis zum Schluss, wenn mir auch Draculas Vernichtung irgendwie zu einfach erschien...Ich hatte einen spektakuläreren "Showdown" erwartet ( war wahrscheinlich zu sehr vom Film geprägt :grin).


    Ich hab den Film nicht gesehen und der Showdown hat mich doch enttäuscht...


    Zitat

    Traurig das Quincey gehen musste, aber ein anderes Ende hätte ich mir für ihn nicht vorstellen können.


    Ich hätte eher gedacht, dass so etwas Arthur passiert. Also eine Art 'Im Toder vereint mit seiner großen Liebe Lucy...'


    Zitat

    Schön fand ich die "Notiz" (hiess es in euren Ausgaben auch so?) 7 Jahre später, so kann ich das Buch als "abgeschlossen" beruhigt zur Seite legen.
    Was mich aber nicht davon abhalten wird es irgendwann noch einmal zu lesen :-)


    Bei mir heißt es auch Notiz (Mitternachtsausgabe). Gewissermaßen hat man durch diesen 7 Jahre Vorblick ja ein Happy End und weiß, dass innerhalb dieser Zeit und wahrscheinlich auch in Zukunft nichts Schreckliches mehr passiert.
    Ich weiß nicht recht, ob ich das Buch noch einmal lesen werde, aber ich werde es erst einmal in guter Erinnerung behalten...


    n8eulchen
    Was ist denn der Unterschied zwischen der Kinder und der Erwachsenenausgabe?


    Zitat

    Original von redator
    Mir ist aufgefallen, dass man nie erfährt wie Jonathan damals fliehen konnte...schade! Das hätte mich doch wirklich brennend interessiert und ich hab die ganze Zeit noch auf die Aufklärung gehofft...


    Das ist zwar schade, aber man kann nichts dran machen. :unverstanden


    Zitat

    Original von Kytha
    Zwischen zeitlich fand ich die Erzählung sehr dunkel und düster (passiert ja auch dass meiste nachts), so dass man die Melancholie fast greifen konnte.
    Aber das erwartet man doch von Vampirromanen, oder ??


    Als so düster habe ich die Geschichte gar nicht empfunden.
    Klar - eine gewisse Melancholie ist schon in der Geschichte enthalten, aber wenn es mehr gewesen wäre, hätte ich es auch nicht als schlimm empfunden.


    Was erwartet man von einem Vampirroman - das ist mal eine gute Frage... :gruebel