Mississippi-Saga von Pamela Jekel

  • Mississippi-Saga - Pamela Jekel
    OT: Natchez


    Inhalt


    Ein monumentaler Roman über vier Generationen amerikanischer Siedler


    Amerika im 18. Jahrhundert. Zusammen mit seiner Familie begibt sich Josiah Fleming auf den Treck ins fruchtbare Mississippibecken, um dort eigenes Land zu bewirtschaften. Doch noch bevor er Louisiana erreicht, raffen Krankheiten und ein Bootsunglück seine Frau und Kinder dahin.
    Erst Jahre später gelingt es der verwitweten Nachbarin Jane, Josiah aus seiner selbstgewählten Einsamkeit zu reißen. Zusammen wagen sie einen Neuanfang und werden zu Begründern einer imposanten Plantagendynastie, die tapfere Männer und starke eigenwillige Frauen hervorbringt. Doch dann beendet der Ausbruch des Bürgerkrieges die sorglose Romantik des alten Südens, und plötzlich beherrschen Angst und Schrecken den Tagesablauf....


    Autor


    Leider habe ich nichts über diese Autorin herausgefunden. Wer was über sie weiß oder findet bitte bescheid sagen danke. :wave


    Meine Meinung


    Ich habe ja nun schon einige Romane gelesen die vor, während und nach dem Bürgerkrieg in Amerika spielen.
    Dieser nun ist auch ein solcher Roman und sehr leicht und zügig zu lesen, deshalb bleiben die Figuren auch etwas oberflächlich zurück.
    Man erkennt schon die Konflikte zwischen Mann und Frau oder schwarz und weiß. Auch die verschiedenen Auffassungen von Sklavenhaltung.
    Allerdings fragt man sich beim lesen was sich diese „Weißen“ eigentlich denken, die einen sind für Sklavenhaltung und das mit aller Härte und der andere Teil will sie nicht „Nigger“ nennen und auch verarzten und zu Weihnachten Goldtaler für jeden schenken und meinen dadurch wird es menschlicher. Das hat die Autorin sehr gut hervorgehoben.
    Alles in allem ein unterhaltsamer und keineswegs trockener Stoff wie es bei manch anderen war oder ist.

  • Verdammt, wo hast du das her?


    Leider versenden die vom Marketplace nicht an Österreicher *jammer*
    Und im Sortiment ist es nicht mehr.
    Dabei war ich in Natchez vor 5 Jahren - ich bin ein absoluter "Südstaatenromanfan" ... schon weil meine family da gar nicht weit von weg lebt.
    *gleich zu Ebay renn*

  • Ich habe dieses Buch heute beendet und bin nicht enttäuscht worden.
    Am Anfang war ich schon etwas schockiert, als ich Mississippi-Saga in der Hand hielt, es ist ja schon ein ganz schöner Brocken. Aber es lässt sich gut lesen und im Nu sind schon wieder 50 oder 100 Seiten weg.
    Besonders gut fand ich die Auflockerung zwischen manchen Kapiteln, in der die Autorin ein kleines Kapitel (2-5 Seiten) über jeweils eine Tierart, die auch am Mississippi leben, schreibt.
    Beim Lesen des Buches hat mir schon manchmal der Kopf geraucht von so vielen handelnden Personen, aber es ist nun mal eine Familiensaga. Gegen Ende wurde dies aber besser, da man ja schon so lange "Lesenszeit" mit den Figuren verbracht hat. Ich finde, dass die Frauenfiguren gut herausgearbeitet waren und die Figuren der Männer dadurch zu kurz gekommen, bzw. etwas farblos geblieben sind.
    Der Prolog war mir, ehrlich gesagt, ein wenig zu lang, und da war ich schon versucht, das Buch weg zu legen und nicht zu lesen. Zum Glück bin ich eine Leserin, die kein Buch weglegen kann, und sei es noch so langweilig, weil ich denke und hoffe, dass vielleicht noch etwas spannendes oder ansprechendes passiert, und ich etwas verpassen könnte, sollte ich dieses Buch nicht weiterlesen.
    Das Ende ist für mich wie ein offenes Ende. Für meinen Geschmack hätte die Geschichte weitergehen können, so gern habe ich sie gelesen. Ich hätte gern noch eine oder 2 Generationen mehr in ihrem Leben und Schaffen begleitet.


    Es war für mich ein lesenswerter Roman und ich kann ihn Südstaaten- und/oder Familien-Roman-Lesern durchaus empfehlen.