Heimwärts - Cynthia Voigt [ab 14 Jahren]

  • Die "Tillerman-Reihe" war bei mir schon in Vergessenheit geraten. Jetzt habe ich die Bücher wieder in den Tiefen des Regals gefunden und mir ist wieder eingefallen, dass ich sie als Kind verschlungen und auch mehrmals gelesen habe.
    Damals gehörte Voigt zu meinen Lieblingsautoren und ich frage mich, ob mir die Geschichten jetzt immer noch gefallen würden. Kennt noch jemand die Reihe?


    Vielleicht lese ich das ein oder andere Buch nochmal.



    Buch 1 der Reihe: "Heimwärts"


    »Tut, was Dicey sagt«, war das letzte, was die vier Tillerman-Kinder von ihrer Mutter hörten, bevor sie aus dem Auto stieg und auf Nimmerwiedersehen in einem anonymen Einkaufszentrum verschwand. Was die Worte bedeuten, begreift die 13jährige Dicey erst nach einer langen, im Auto verbrachten Nacht des Wartens: Von nun an wird sie selbst die Verantwortung für ihre drei jüngeren Geschwister übernehmen müssen! Alles, was sie haben, sind 10 Dollar und die Adresse einer Großtante, zu der sie gemeinsam mit der Mutter unterwegs waren. Eine abenteuerliche Odyssee beginnt ...

  • Buch 2 der Reihe: "Wir Tillermans sind so"


    Endlich scheint alles wieder in Ordnung zu sein. Nach dem rätselhaften Verschwinden ihrer Mutter waren die 14jährige Dicey und ihre drei jüngeren Geschwister wochenlang unterwegs gewesen. Jetzt haben sie ihre verschollen geglaubte Großmutter gefunden. Doch diese ist über die Ankunft ihrer vier Enkel nicht gerade begeistert. Nur langsam freunden sie sich miteinander an, und Dicey glaubt, alles im Griff zu haben. Da erfährt sie zufällig, daß sich Maybeth, James und Sammy ganz merkwürdig verhalten, wenn sie sich außerhalb der Reichweite ihrer großen Schwester glauben...

  • Buch 3: "M wie Melody. Die Geschichte von Dicey Tillermans Freund"


    Jeff ist noch ein kleiner Junge, als Melody, seine Mutter, ihn und seinen Vater verläßt. Dieses Erlebnis läßt ihn zum Einzelgänger werden. Erst Jahre später, als er begreift, daß Melody seinen Vater damals genauso verletzt hat wie ihn selbst, ist es ihm möglich, auf den Vater zuzugehen. Und von da an kann er sich auch anderen Menschen öffnen- zum Beispiel Dicey Tillermann, deren Freundschaft ihm immer wichtiger wird.

  • Und Nummer 4: "Samuel Tillerman, der Läufer"


    Samuel Tillerman, genannt Bullet, ist 17. Er ist der beste Geländeläufer, doch er läuft nicht um zu gewinnen, er läuft um des Laufens willen. Sonst interessiert ihn nichts und niemand. Seine überlegene Gleichgültigkeit panzert ihn. Als er einen schwarzen Mitschüler trainieren soll, muss er nicht nur erstmals Stellung beziehen, auch seine Schale bekommt Risse.

  • Nummer 5: "Mina, Dicey Tillermans Freundin"


    Als Mina aus dem Ferienlager zurückkommt muss sie enttäuscht feststellen, daß sie zwischen den vielen weißen Mädchen nur als Vorzeige-Schwarze fungiert. Sensibilisiert für die alltägliche Diskriminierung Farbiger, beginnt sie, ihre Identität als Schwarze zu festigen und für ihre Rechte zu kämpfen. Bis sie auf Dicey Tillerman trifft, eine Weiße, die auch einer Art Minderheit anzugehören scheint.

  • Nummer 6 der Reihe: "Der Schatten des Vaters. James und Sammy Tillerman."


    Der 16-jährige James und der 12-jährige Sammy Tillerman sind so verschieden, wie Brüder nur sein können. James, der »Hirni und Laberkopf«, will herausfinden, wer sein Vater ist. Sammy, sein praktisch veranlagter Bruder, unterstützt ihn zunächst nur widerwillig bei der Suche.

  • Und schliesslich das letzte: "Dicey Tillerman. Bindungen"


    Dicey hat große Pläne: Sie möchte Bootsbauerin werden und ganz auf eigenen Füßen stehen. Mit Feuereifer stürzt sie sich in die Planung einer eigenen Werkstatt - alles andere, selbst ihr Freund Jeff, muß dafür zurückstecken. Sogar einen uninteressanten Großauftrag nimmt sie an, um sich die finanzielle Grundlage für ihr Projekt zu schaffen, und als dann noch ein umherwandernder Tramp ihr kostenlos seine Hilfe anbietet, scheint Diceys Glück perfekt zu sein! Doch der Tramp mißbraucht ihr Vertrauen, löst den Scheck für den Großauftrag ein und verschwindet mit dem Geld...