Originaltitel: Black Creek Crossing
Übersetzung: Christine Roth-Drabusenigg
Seiten: 431
Klappentext:
Ein Haus aus dem 17. Jahrhundert in einer kleinen Stadt in Massachusetts. Die junge Angel zieht mit ihren Eltern in dieses Haus ein. In ihrem neuen Zimmer findet sie eine schwarze Katze. Wie konnte das Tier ins Haus gelangen? Das ist nur eine der Fragen, die sich Angel und ihre Eltern stellen müssen. Erst als das Mädchen in dem fünfzehnjährigen Seth einen Partner findet, der mit ihr die neue Umgebung erkundet, zeigt sich der ganze Horror, der die Geschichte dieses Hauses bestimmt.
Über den Autor:
John Saul wird 1942 in Pasadena, Kalifornien, geboren. Er studiert Theaterwissenschaften und Anthropologie. Er beginnt mit Krimis, für die er keine Verleger findet. Daraufhin wechselt er das Genre und 1977 erscheint sein erster Horrorroman "Suffer the Children", der sofort ein großer Erfolg wird. John Saul lebt in Bellevue, Washington.
Meine Meinung:
Das war mein erstes Buch von John Saul und ich muss sagen, dass ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Ich musste einfach wissen, wie es weitergeht
Angel hat es in ihrem Leben nicht leicht: Sie wird von ihren Mitschülern gehänselt, weil sie nicht hübsch ist. Auch zu Hause ist es nicht wirklich gemütlich, weil ihr Vater trinkt. Ihre Mutter Myra wünscht sich ein eigenes Häuschen, aber da sie das Geld nicht aufbringen können, ist es bisher bei einem Wunsch geblieben. Bis Joni, Myra's Schwester, ihr ein Haus zum Spottpreis anbietet. Der Haken an dem Haus: Vor Jahren hat in dem Haus ein Mann seine Frau und seine Tochter bestialisch ermordet. Trotzdem entschließen sich die Sullivans das Haus zu kaufen.
An der neuen Schule lernt Angel Seth kennen, der das gleiche Schicksal erleidet. Er wird auch von niemanden gemocht und gehänselt. Sie werden Freunde.
Mit Hilfe der Katze, die sich auf unerklärliche Weise ins Haus geschlichen hat, entdecken die beiden Kinder die Geheimnisse des Hauses.
Wie schon gesagt, fand ich das Buch ungeheuerlich spannend. Zu Anfang hat es mich an den Film "Amityville" erinnert, wegen des alten geheimnisvollen Hauses und den Priesters. Als dann die Sachen mit der Katze passieren, hat mich das Haus an "Friedhof der Kuscheltiere" erinnert. Das die Geschichten nicht sonderlich neu sind, tut dem Buch keinen Abbruch. Es fesselt und zieht einen in den Bann.
Ich vergebe 9 von 10 Punkten und werde mich gleich mal nach weiteren John Saul's umschauen.