Rachel Caine - Haus der Vampire (engl.Glass Houses -The Morganville Vampires - Book 1)

  • Sprache: Englisch
    Seiten: 239


    Inhalt:
    Claire Danvers ist ein sehr intelligentes Mädchen. Deswegen besucht sie auch schon mit 16 (fast 17 – wie sie immer wieder betont) Jahren das College in Morganville, Texas. Doch wie so oft haben es die intelligenten „Freaks“ nicht leicht am College und so bekommt Claire schnell den Hass der „College-Queen“ Monica und ihren Freundinnen zu spüren.
    Nach einem besonders schlimmen Überfall von Monica flieht Claire aus dem Studentenwohnheim und sucht Unterschlupf bei einer sehr merkwürdigen, doch sehr netten WG. Dies ist auch bitter nötig, denn wenn die Sonne untergeht ist es gefährlich in Morganville. Jeder der nicht einen persönlichen „Protector“ hat und sich nachts noch auf der Straße herumtreibt ist Freiwild für die Vampire, die Morganville heimlich beherrschen.


    Meine Meinung:
    Zuerst muss ich erwähnen, dass alle, die eine Geschichte erwarten, die sich hauptsächlich um die Vampire dreht, wohl schwer enttäuscht sein werden von diesem Buch. Es geht nämlich eher um Claire und ihre neuen Freunde Eve, Shane und Micheal und wie sie mit der „Vampir-Situation“ umgehen. Es gibt keine gutaussehenden betörenden Vampire in diesem Buch, sondern nur mehr oder weniger böse Blutsauger, die um die Macht in Morganville ringen.
    Mir hat dieses Buch trotzdem sehr gut gefallen. Der Konflikt zwischen Monica und Claire wird am Anfang sehr gut hervorgehoben (auch wenn er später etwas unrealistisch und abgehoben wird). Man kann Claire verstehen und sich gut mit ihr identifizieren. Auch die anderen „Guten“ sind sehr interessant und sympathisch. Die Geschichte beginnt mit einer guten Portion Spannung, die auch durch das komplette Buch aufrecht erhalten wird.
    Hin und wieder kam es dazu, dass ich über kleine Logikfehler gestolpert bin und an machen Stellen wurde die Geschichte, selbst für ein Vampir/Horror-Buch etwas unrealistisch.
    Als richtiges Horror-Buch würde ich es auch nicht bezeichnen, eher als Horror für etwas ältere Jugendliche, also etwas abgemildert (wenn auch nicht immer ;-) (Ich habe es jetzt trotzdem mal zu Horror gepackt)
    Ich persönlich habe mich gut unterhalten gefühlt und für den Preis von 3,95€ kann man sich diese 240 Seiten auch ganz gut leisten.
    Ein Manko wäre noch, dass das Buch mit einem wirklich fiesen Cliff-Hanger endet und einen somit zwingt auch den Folgeband zu kaufen, wenn man auch nur die Lösung zu ein paar grundlegenden Problemen wissen will. Also sollte man sich lieber überlegen, ob man den zweiten Band nicht direkt mitbestellt.


    Ich gebe dem Buch 7 von 10 Punkten, weil es eine nette kurzweilige Unterhaltung geboten hat, aber auch ein paar Ungereimtheiten und ein offenes Ende darin stecken.


    Zur Lesbarkeit: Wer gut mit anderen englischen Büchern zurecht kommt (z.B. Black-Dagger-Bücher) kann dieses Buch getrost zur Hand nehmen. Ich würde es jetzt nicht als allzu schwierig einstufen.


    Edit: Tippfehler
    Edit2: Zum deutschen Buch verlinkt statt zum englischen :wave

  • Danke für die Rezi blackcat :wave
    Bei 3, 95 kann man wirklich nicht meckern :lache
    Ich glaub, dass das der absolute Rekord ist :gruebel Ein nagelneues Buch, das so wenig kostet...Mir fällt keins ein, das billiger gewesen wäre...

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen - Buddha

  • Ich hab mir überlegt dann auch mal meine Meinung zu dem Buch zu schreiben, nachdem ich es schon vor 'nem Monat beendet habe... :rolleyes


    MorganVille - eine Stadt mitten in Texas.
    Trotzdem weiß niemand von der Existenz der Vampire dort, außer der drt lebenden Population.


    An sich gefiel mir die Idee eine ganze Stadt voller Vampire zu haben ganz gut.
    Auch, dass diese Vampire nicht "kuschelig" sind ist ja nicht schlimm.
    Trotzdem hat sich für mich beim lesen keine so starke Spannung aufgebaut, dass ich es weiterlesen musste.
    Wie blackcat schon schrieb - die Vampire kommen in diesem Buch eher sekundär vor, was ich persönlich etwas schade fand, obwohl die Protagonisten auch recht interessant sind.
    Besonders Michael, dem das Haus gehört in dem Claire unterkommt, ist ein sehr interessanter Charakter.
    Sein Wesen hat für mich das Buch erst lesenswert gemacht.
    Claire fand ich irgendwie komisch (ich weiß nicht recht, wie ich das ausdrücken soll...) und war mir nicht so sympatisch.
    An den Stellen, an denen es auch um die Vampire von MorganVille ging, hat sich immer eine hintergründige Spannung aufgebaut, die eben dadurch, dass nie wirklich aus dem Blickwinkel eines Vampirs geschrieben wurde (oder aus seinem nahen Umfeld) nicht so ausgenutzt wurde, wie man es hätte machen können.


    Der Cliffhanger am Ende ist wirklich gemein und ich werde mir auch den zweiten Teil zulege, weil ich mir davon eine Steigerung der Spannung erwarte, aber sofort brauche ich das Buch auch noch nicht.
    Auch der Ausschnitt aus dem zweiten Teil "The Dead Girls' Dance" ist interessant, weil man schon einen kleinen Einblick in Eve's Gedankenwelt bekommt.
    Der zweite Tei ist nämlich (oder zumindest der Teil, der in diesem Buch mit abgedruckt ist) als Eve's Tagebuch geschrieben.


    Gute, kurzweilige Unterhaltung, dennoch war das Buch für mich nicht so ganz der Renner.
    Für den jetzigen Preis kan man auf jeden Fall nicht allzu viel falsch machen...

  • Glass Houses: The Morganville Vampires, Book I
    Rachel Caine,
    Oktober 2006
    Signet, ISBN: 0451219945
    Seiten: 256


    "Glass Houses" ist der 1. Teil der "Morganville-Vampires"-Serie. Bisher gibt es von der Serie 4 Teile: "Glass Houses", "The Dead Girl's Dance", "Midnight Alley" und "Feast of Fools". Band 5 "Lord of Misrule erscheint im Januar 2009 und Band 6 "Carpe Corpus" ist ab Juni 2009 erhältlich. In Deutschland erscheint im Januar 2009 der erste Band mit dem Titel "Haus der Vampire - Verfolgt bis aufs Blut". Auf diese Serie bin ich durch eine Freundin einer Büchereule gestoßen, mit der ich diese Reihe bis Band 4 getauscht habe, d. h. Band 2-4 warten noch darauf gelesen zu werden. Bei Band 2 habe ich schon etwa die Hälfte, musste aber unterbrechen, da ein WB ankam, das Vorrang hat.



    Inhalt:
    From the author of the popular Weather Warden series. Welcome to Morganville, Texas. Just don't stay out after dark. College freshman Claire Danvers has had enough of her nightmarish dorm situation, where the popular girls never let her forget just where she ranks in the school's social scene: somewhere less than zero. When Claire heads off-campus, the imposing old house where she finds a room may not be much better. Her new roommates don't show many signs of life. But they'll have Claire's back when the town's deepest secrets come crawling out, hungry for fresh blood.


    Der deutsche Klappentext: Claire ist neu auf dem College in Morganville, und die schöne Monica macht ihr das Leben zur Hölle. So schlimm, dass Claire vom Campus in eine WG in der Stadt zieht. Sie weiß allerdings nicht recht, was sie von ihren Mitbewohnern halten soll. Zwei ziemlich gut aussehende Jungs und ein Gothic Girl. Der eine ist tagsüber nie zu sehen. Und Eve erzählt verrückte Sachen, von Vampiren! So ein Quatsch ?



    Über die Autorin:
    Rachel Caine gehört zu der neuen Riege erfolgreicher Urban-Fantasy Autoren in Amerika. Neben ihrer beliebten Reihe über die Wetterwetterin Joanne Badwin (original „Wheather Warden“, derzeit 7 Bände) gibt es im amerikanischen Original auch noch die moderne Vampir-Saga „Morganville Vampires“ und den Action-Kracher „Athena Force“. (http://www.fantasyguide.de/5590.0.html)



    Meine Meinung:
    Der Titel "Glass Houses" passt auf jeden Fall zum Buch, da Claire in das sog. Glass House einzieht. Das Haus heißt deshalb so, da der Besitzer Michael Glass heißt. In diesem Haus spielt auch ein Großteil des 1. Buches und es hat eine wichtige Funktion Michael betreffend, die ich aber nicht verrate.


    Das Cover ist in blau/schwarz gehalten nur die Schriften sind weiß/schwarz bzw. der Name der Autorin pink. Abgebildet ist ein weißes Haus, vermutlich das Glass House. Des weiteren kann man eine junge Dame sehen, die etwas bizarr gekleidet ist, es handelt sich vermutlich um Eve. Auf dem Cover wird auch gleich erwähnt, dass es sich um den 1. Teil einer Reihe handelt, was sehr hilfreich erscheint. Auch die anderen Bücher, für die die Autorin eher bekannt ist, werden erwähnt. Mir ist aufgefallen, da ich die nächsten 3 Teile ebenso besitze, dass das Cover und die ganze farbliche Gestaltung dieses Buches von den anderen etwas abweicht. Aber was soll's.


    Mir hat das Buch recht gut gefallen. Wobei erwähnenswert ist, dass es nicht vordergrundig um die Vampire von Morganville geht, sie spielen zwar auch eine Rolle im Buch, aber hauptsächlich handelt das Buch von Claire und ihren neuen Freunden Michael, Eve und Shane. Die Vampire in diesem Buch sind auch nicht atemberaubend schön und sinnlich, sie sind eher sehr gefährlich und böse. Morganville wird von ihnen besetzt und jeder, der die Stadt verlässt, vergisst, dass es überhaupt Vampire gibt. Sehr bizarr.


    Wer auf eine Liebesgeschichte hofft, wird auch nicht enttäuscht, doch ist diese nicht so im Vordergrund, war mir persönlich sehr gut gefällt, da ich mittlerweile diese "Schnulzenszenen" eher nervig finde. Aber in diesem ist es nicht der Fall. Ein dicker Pluspunkt *g*. Wen aber diese Liebesgeschichte betrifft, verrate ich nicht.


    Die Personen, die Rachel Caine, geschaffen hat wirken glaubwürdig und teilweise real. Nur teilweise, da eine Person so im wirklichen Leben wohl nicht existieren würde. Die Vampire natürlich ausgenommen. Vor allem Claire hat mir besonders gut gefallen. Anfangs wird sie von Monica terrorisiert und kann sich nicht wehren, wenn man an das normale Leben denkt, wird man Parallelen finden können. Dieser Konflikt ist gut beschrieben, wenn auch manchmal etwas überdreht. Mir tat Claire teilweise echt Leid.


    Die Spannung wird das ganze Buch über aufrechterhalten, sodass keine Langweile aufkommt.


    Was mir an dem Buch aber besonders gut gefallen hat, ist, dass es nicht das typisch klischeehafte Vampirbuch ist à la eine Frau verliebt sich in einen geheimnisvollen Fremden, findet heraus, der er ein Vampir ist usw... Nein, in Morganville sind Vampire wirklich noch die Bösen. Auf jeden Fall ein Pluspunkt.


    Einen Punkt Abzug gibt es aber dann doch, nämlich das Ende: Das Buch endet an einer derart spannenden Stelle, dass man es einfach nicht aushält nicht sofort mit dem nächsten Band weiterzulesen. Diesen äußerst böse Cliffhanger hätte das Buch nicht nötig, denn man will auch so wissen, wie es weitergeht mit Claire und ihren neuen Freuden. Mir scheint, dass es eine Marktstrategie ist, damit ja das zweite Buch gekauft wird.


    Noch etwas zur Lesbarkeit: Ich habe mich nicht schwer getan mit dem Englisch im diesem Buch. Anfangs brauche ich zwar immer eine Einlesezeit, aber nach 10 Seiten bin ich dann ganz und gar im Buch verwurzelt. Es ist auf keinen Fall ein schwieriges Englisch und wer ansonsten auch mit englischen Büchern Zurecht kommt, wird hier auch keine Probleme haben.


    Erster Satz: "On the day Claire became a member of the Glass House, somebody stole her laundry."


    Letzter Satz: "They all screamed as the knife came down."


    Fazit: "Glass Houses" ist ein wirklich gelungener Einstieg in eine neue Vampirserie, zumindest für mich, der ohne schwülstige Liebeszenen auskommt und auf jeden Fall für Vampir-Fans empfehlenswert ist.


    Ich vergebe 4,5 von 5 möglichen Punkten

  • Ich durfte dieses Buch als Wanderbuch lesen und bin da sehr froh drüber. :-]


    Das Cover ist eigentlich recht schön gemacht. Und die Geschichte an sich ist auch recht nett. Eve mochte ich am meisten. Okay Claire, Michael und Shane waren auch nicht schlecht.
    Das Buch ließ sich recht zügig lesen. Aber so ganz hat es mich noch nicht überzeugt. Eingefleischte Vampir-Fans werden sicherlich das ein oder andere Deja-vú Erlebnis mit dem Buch haben. Vieles was man gelesen hat, kommt einen ungeheuer bekannt vor.
    Mal ein Beispiel, vielleicht kann mir dann eine Eule sagen, in welchem Buch es so ähnlich vorkam (mir fällt es nämlich nicht mehr ein):
    Es ist ja so, dass die Menschen in Morganville unter dem Schutz eines Vampiren stehen. Dieser sorgt dafür, dass ihnen nichts passiert. Werden Kinder in dieser Familie 18 müssen sie sich jemanden anschließen, ansonsten ist für ihre Sicherheit nicht mehr gesorgt.


    Das war nur ein Beispiel. Die Autorin hat nichts wirklich neues erfunden, bei der Fülle von Vampirbüchern vielleicht auch nicht einfach. Aber genau das macht für mich auch eine gute Vampirgeschichte aus. Man kann ja jede Geschichte irgendwie immer neu erfinden. Einige Autoren schaffen es ja. Und einige halt nicht.


    Fazit:
    Alles im Allem ein nettes Buch. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.
    Ich vergebe 7 Punkte.

  • Zitat

    Original von hestia2312
    Ich durfte dieses Buch als Wanderbuch lesen und bin da sehr froh drüber. :-]


    Fazit:
    Alles im Allem ein nettes Buch. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.
    Ich vergebe 7 Punkte.


    Ich kann mich da nur hestia anschliessen. Da ich Neu Einsteiger im Vampir Genre bin, ist meine Enttäuschung über den Cliffhanger besonders gross, da mich das Buch von der ersten Seite an gefesselt hatte.
    Auch von mir 7 Punkte. Es wäre ja nicht so schlimm wenn es die Nachfolger schon auf Deutsch geben würde, aber mit englischer Literatur habe ich so meine Probleme.

    Diese Eintrag wurde bisher 47 mal bearbeited, zultzt gerade ebend, wegen schwere Rechtsschreipfeler.

  • ja das hab ich mich auch schon gefragt...
    war heute im buchladen und die wussten das auch nich, werde ma in der stadt im buchladen fragen weil die leute in dem buchladen in dem ich heute war gar keine ahnung von büchern haben.
    aber wenn iwer das weiß, bitte bitte melden!!! danke

  • Ich habe das Buch auf Deutsch gelesen. Am Anfang dachte ich echt ich brech es ab, weil es anfangs gar nicht mein Ding war. Das hat sich aber mit jeder Seite geändert und zum Ende hin konnte ich es gar nicht mehr aus der Hand legen.
    Gut gefallen hat mir gerade die Tatsache, das die Hauptpersonen keine Vampire sind, sondern normale Menschen, die damit umgehen müssen in mitten von Untoten zu leben.
    Das Ende fand ich allerdings auch etwas doof, ich dachte "Wie, da kommt nichts mehr?" aber dafür bin ich jetzt für den zweiten Teil geködert. Ich denke, an den mach ich mich in Englisch ran!
    Von mir gibt es 8 von 10 Punkten!

  • Shelly : Ich hatte mich mit Saxense2 zwar schon per PN ausgetauscht, aber ich schreibs nochmal hier :-) Soweit ich das bei amazon gesehen habe, gibt's den zweiten Band noch nicht auf Deutsch. Ich persönlich muss aber auch sagen, dass der erste Band nicht sehr schwer auf Englisch war und man sich auch wenn man sonst nicht so gerne auf Englisch liest, daran versuchen kann. :wave