Kurzbeschreibung
Der Aufstand der Schwarzen, die auf dem Schiff Amistad 1839 von Afrika über Kuba nach Amerika gebracht wurden, führte zur Abschaffung der Sklaverei. David Pescis großer historischer Roman über dieses Ereignis wurde in Amerika schon ein Bestseller, bevor Steven Spielbergs Film zum selben Thema beendet war. "Ein wundervolles Buch, kraftvoll geschrieben und zeitlos."
Zwei Amazon-Rezensionen:
das Buch bleibt weit hinter dem Film zurück...schade, 11. März 2002
Rezensentin/Rezensent: susann4fun (Mehr über mich) aus raum frankfurt
Die hier aufgegriffene Geschichte ist thematisch zwar in höchstem Maße interessant, allerdings ist es dem Autor Pesci nicht gelungen diesen Sprengstoff in Schriftform umzuwandeln.
Zugegeben, gerade wenn es um authentische Ereignisse geht ist der Grad zwischen rührseligem Erzählstil und trockenen Fakten bisweilen sehr schmal.Nichts desto trotz gibt es genügend Autoren, die beweisen, dass durchaus eine gute Synthese aus beidem zu Papier gebracht werden kann.
In der Erzählung befinden sich einige Längen, die selbst für interessierte Leser ab einem gewissen Maß nur schwer zu "überlesen" sind.
Steven Spielberg ist ein außergewöhnlicher Filmemacher, aber in der Regel liegt ein Film,selbst bei Mr. Spielberg und sei er noch so gut,um einiges hinter dem Roman zurück.
Nicht im Falle von "Amistad", schade.
Hier hätte mich der Roman eher davon abgehalten den Film zu sehen...und ich hätte die aufwühlende und zutiefst ergreifende Geschichte nie gekannt!
Mehr Informationsquelle als Roman, 4. März 2001
Rezensentin/Rezensent: (kemmer.david@gmx.de) aus Wörth am Rhein
Einen Roman wie "Amistad" zu beschreiben ist schwer, da das Buch, für mich gesehen, mehr Informationsquelle als ein spannender Roman war. Ich persönlich konnte mich nicht sonderlich für dieses Geschichte begeistern, was man vor allem daran sieht dass ich 5 Wochen brauchte um diesen Roman zu lesen, und ich mich in dieser Zeit dazu durchringen musste das Buch in die Hand zu nehmen. Im Grunde genommen ist es nicht einmal schlecht geschrieben, es gibt nur leider Gottes einige Kapitel die sich wie Kaugummi ziehen. Trotzdem lernt man als Leser einiges über die Gerichtsbarkeit in Amerika vor dem 19. Jahrhundert, für Leute die sich für dieses Spezialgebiet interressieren ist das Buch auf alle Fälle empfehlenswert, für den Rest gibt es wesentlcih spannendere Gerichtsromane als diesen.
Meine eigene Meinung:
Das ist fast mit das erste Mal, daß ich mir vor dem Lesen des Buches den Film dazu gesehen hatte und daher lag es vielleicht am Wiedererkennungseffekt, daß mich das Buch fesseln konnte.
Ich finde, man sollte sich ruhig beides zu Gemüte führen, Buch und Film - zumal der Film sich auch aus der von Steven Spielberg sonst produzierten Menge von Filmen abhebt. Man merkt, daß es ein Anliegen von Spielberg war, gerade auch diesen Film zu produzieren.