Maria Kallio hat einen Zeitvertrag bei der Mordkommission in Helsinki. Und gleich bei ihrer ersten Ermittlung muss sie sich mit ihrer eigenen Vergangenheit beschäftigen.
Eines von acht Chormitgliedern wurde während eines gemeinsamen Wochenendausfluges erschlagen aufgefunden. Der Verdacht liegt nahe, dass jemand aus der Gruppe der Täter oder die Täterin ist. Da Maria den Toten kannte und auch mit den anderen Chormitgliedern beiläufig befreundet ist, fällt es ihr nicht immer leicht, Privates von Beruflichem zu trennen – zumal auch der Tote, wie sich bald herausstellt, nicht gerade ein Unschuldslamm war.
Dies ist chronologisch der erste Fall der von Leena Letholainen erschaffenen finnischen Hauptkommissarin Maria Kallio.
Maria verkörpert einen neuen Typ von Ermittlerin: Sie ist tough und nachdenklich, treibt Sport und geht gern in Kneipen. Sie hält viel von weiblicher Solidarität und weis, dass sie trotz aller Professionalität nicht immer objektiv an einen Fall herangehen kann.
Die Geschichte ist eine konventionelle, aber spannende Ermittlerstory, in die die Kommissarin auch persönlich verwickelt ist. Sieben Verdächtige, die nach und nach ausscheiden, und eine Erzählweise, in der der Leser von den Ermittlungen stets nicht mehr wieß, als die Kommissarin selbst. Mit diesem Krimi legt Leena Letholainen das Gleis für viele weitere spannende Fälle um die sympathische Heldin Maria Kallio.
Ulrike Folkerts trägt die Story mitreißend und, in der Rolle der Ich-Erzählerin, absolut authentisch vor. Freuen wir uns auf mehr Hörbuch-Fälle der Maria Kallio - es lohnt sich!