Die achte Posaune - John S. Marr / John Baldwin

  • Klappentext:
    Heftige Bauchschmerzen plagen den jungen Curt eines Abends. Ein paar Stunden später ist er tot, doch es war kein Blinddarmdurchbruch.
    Aggressive Larven eines Schlangenparasiten haben dem jungen Mann die Eingeweide zerfressen. Wenige Wochen später ereignet sich ein weiterer Todesfall, der diesmal auf Waschbärenparasiten zurückzuführen ist. Wie konnten sich die Opfer mit diesen Parasiten infizieren? Zufall? Und ist es Zufall, dass beide in Verbindung mit Jack Bryne, dem bekannten Virologen, stehen? Bryne ahnt, dass ein gefürchteter Bekannter dahinter steckt. Kameron, ein psychopathischer Wissenschaftler, der in der Lage ist, das Grauen selbst zu erschaffen. Schon einmal hatte er sich zu Gott aufschwingen wollen, als er mit Hilfe von Chemikalien die zehn Plagen Ägyptens inszenierte. Rache ist das Motiv, das Kameron treibt. Rache an Jack Bryne, der ihm das Leben zerstört hat. Und diese Rache ist ausgeklügelt bis ins kleinste Detail. Für Bryne und seine Freunde beginnt ein Albtraum, denn Kamerons bestialische Helfer können überall lauern. Das nächste Opfer steht längst fest. Die Engel der Apokalypse stehen mit der Fanfare bereit.


    Eigene Meinung:
    "Die achte Posaune" ist der zweite Wissenschaftsthriller von John S. Marr und handelt erneut vom psychopathischen Wissenschaftler Teddy Kameron, der schon im ersten Band die biblischen Plagen auf die Menschheit loslassen wollte. Dieses mal geht es zwar nicht um Viren, dafür aber um Würmer und die Krankheitsverläufe werden erneut so plastisch dargestellt, dass dem Leser schon beim Lesen übel werden könnte.
    Da das Buch nahezu den selben Handlungsverlauf wie sein Vorgänger "Die elfte Plage" hat, will Spannung nicht so recht aufkommen.
    Wie auch schon im Vorgängerbuch ist der größte Kritikpunkt die ausschweifenden Abstecher in die Welt der Wissenschaft, auch wenn die Erklärungen dieses mal für den Leser greifbarer sind, denn ihm wird vor Augen geführt, welche Masse an Parasiten sich in unserer direkten Umwelt befinden.
    Auch das Ende ist nicht wirklich überraschend und verspricht wohl einen weiteren Teil in dem Teddy Kameron ebenfalls wieder die Welt in Atem halten wird.

  • Hallo!


    Das Buch habe ich vor ein paar Jahren gelesen und war sehr angetan.
    Besonders fasziniert war ich vom "Erfindungsreichtum" und der Finesse, wie der Protagonist seine Morde geplant und durchgeführt hat.
    Der Schreinstil war sehr flüssig und die Handlung war logisch nachvollziehbar. Für mich war das Buch sehr gut angelegt und ebeso kurzweilig zu lesen. Ich erinnere mich heute noch gut daran, das es mir gefallen hat und werde es mal wieder hervor holen um es erneut zu lesen.


    Mittlererweile gib es das Buch, wenn man Glück hat, im Ausverkauf oder Krabbeltischen. Hier sollte man unbedingt zuschlagen. Wer es noch erstehen kann, es ist wirklich lesenswert.


    Viele Grüße


    René