Die Angst des Lesers vor der letzten Seite

  • Bei mir ist es oft umgekehrt: Auch wenn ein Buch wirklich gut ist und ich mich darin wohlfühle, kann ich es manchmal, wenn ich zu lange daran lese, nicht abwarten, es zuende zu lesen, um dann etwas völlig anderes zu lesen. nicht, das ich anfange das Buch zu überfliegen ( bei diesem Anzeichen von Langeweile höre ich sofort auf), aber mich überkommt zu weilen doch eine gewisse Ungeduld, wenn ich mich zulange an einem "literarischen Ort" aufhalte. :lesend

  • Ich hab kein Angst vorm Ende. Keine Angst, daß das Ende vielleicht nicht so gut sein könnte wie die Geschichte zuvor. Aber bei einigen Büchern ist es mir schon so ergangen, daß ich die Figuren nicht loslassen konnte. Dass ich Figuren bei darauffolgenden Büchern wieder gesucht habe. Ganz spontan fällt mir dabei "Traumzeit" von Barbara Wood ein. Ich bin ganz in dieses Buch abgetaucht, dann war es zu Ende. Ich hab ein anderes Buch angefangen und hatte ständig das Gefühl, jetzt müßte Joanna gleich wieder auftauchen. Das war total eigenartig und hat etliche Seiten gedauert. So ging es mir dann auch bei "Das Lächeln der Fortuna" und einigen anderen dicken Schmökern.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Zitat

    Original von oemchenli
    Hab jetzt mal auf Seiet 1 geguckt, meinst du das hier "Grabesgrün"???


    Dann weiß ichs jetzt. :wave


    Nein, eigentlich bezieht sich der Threadtitel auf "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" ...
    Ich stehe irgendwie auf unpassende, literarische Anspielungen ... :lache
    Aber das Buch, bei dem es mir grade so geht, ist "Grabesgrün" ...
    Ich weiß, ich habe teilweise wirre Gedankengänge :grin


    Edit: @ Rosenstolz: :anbet

    Man muss ins Gelingen verliebt sein,
    nicht ins Scheitern.
    Ernst Bloch

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