Produktbeschreibungen
Ein Serienkiller, der seinen Opfern Initialen in den Körper schnitzt, lichtet die Reihen der Kleinkriminellen eines bestimmten New Yorker Problemkiez. Schnell treten neben den Autogrammen weitere Ähnlichkeiten in den Fällen zutage und führen ein höchst ungleich aus Macho-Veteran und Mädchen-Rookie rekrutiertes Fahnderduo auf die Spur der Laborassistentin Jean. Die hat mit der betroffenen Gang noch ein dickes Hühnchen zu rupfen und forscht außerdem recht unkonventionell zum Thema Selbsterhaltung. Ein extrem harter Horror-Thriller mit Spitzenbesetzung.
Meine Meinung:
Nach der ersten halben Stunde meinten das Goldstück und ich wie aus einem Mund:
"Ein komischer Film ..."
Komisch war dabei im Sinne von seltsam und nicht unbedingt berauschend gemeint.
Der erste Teil des Films war zäh, die Figuren irgendwie unzugänglich, die Atmosphäre kalt, beinahe steril.
Dann hat die Handlung allerdings zunehmend an Fahrt gewonnen und am Ende saß ich wie gebannt vor dem Bildschirm.
Die Zutaten:
Mordopfer, denen Zeichen in die Haut geritzt wurden,
ein Kommissar, der äußerst wortkarg und undurchschaubar wirkt,
eine Polizistin, die neu im Kommissariat ist und erhebliche Probleme hat, sich in diesem von Männern dominierten Metier zu behaupten,
ein Täter, der durch die Morde Rache nimmt,
ein verrückter Arzt, der eine Formel für den Selbsterhaltungstrieb aufgestellt hat und diese in Experimenten zu verifizieren versucht
Meine Gedanken während der ersten 30 Minuten:
Absolut langweilige Hausmannskost
Abschließendes Urteil:
Man sollte nicht jedes Mahl ausschließlich nach denZutaten beurteilen.
Manchmal kann altbekanntes so kombiniert und angerichtet werden, dass eine durchaus delikate Speise daraus wird.
Und nochmal im Klartext:
Alles in allem mochte ich den Film gerne.
Er hat einen beinahe philosophischen Aspekt.
Es geht um wahre Liebe, Selbstlosigkeit, Rache und Schuld.
Und das Ende hat mir wirklich die Tränen in die Augen getrieben ...
Ich gebe 8 Punkte