Ich hatte ja eigentlich gedacht, das Buch wäre vor meiner Reise noch durch, dann dachte ich auf dem Flug, dann während der Woche, dann am Rückflug - doch nichts hat geklappt. Einen Krimi habe ich gelesen und dann einen Sandor Marai angefangen. Aaaaber, wenn dieser fertig ist, lese ich die Emma weiter. Sie liest sich halt nicht ganz sooo spannend wie Stolz und Vorurteil.
Jane Austen - Emma
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Zitat
Original von Richie
Ich hatte ja eigentlich gedacht, das Buch wäre vor meiner Reise noch durch, dann dachte ich auf dem Flug, dann während der Woche, dann am Rückflug - doch nichts hat geklappt. Einen Krimi habe ich gelesen und dann einen Sandor Marai angefangen. Aaaaber, wenn dieser fertig ist, lese ich die Emma weiter. Sie liest sich halt nicht ganz sooo spannend wie Stolz und Vorurteil.Geht mir genauso. Aber nach diesem Buch (Wer ist Lou Sciortino?) werde ich es weiterlesen. Aber dieses Buch ist auch eher langweilig. Deshalb komme ich da auch nicht wirklich weiter.
Zumindest sind wir noch zu zwei in der LR. -
So, jetzt habe ich hier auch nochmals meine Punkte abgegeben
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Mir erschien "Emma" aus unterschiedlichen Gründen sehr zäh. Zum einen durch die langen und ausschweifenden Dialoge und durch die nicht immer sehr sympathischen Figuren! Trotzdem habe ich es nicht bereut und würde, wenn ausreichend Zeit verstrichen ist, es mit einem weiteren Werk von Jane Austen versuchen.
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Ich stehe diesem Buch irgendwie mit gemischten Gefühlen gegenüber. Auf einer Seite haben mir die Protagonisten und die Verwirrungen sehr gut gefallen, und auf der anderen Seite waren mir die vielen Gesellschaften etwas zu langweilig. Kein Vergleich zu "Stolz und Vorurteil" diese Buch habe ich verschlungen, was ich bei "Emma" jetzt nicht behaupten kann. Trotzdem bin ich froh, dass ich es gelesen habe.
7 von 10 Punkte
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Emma ist etwas langwierig geschrieben und ehrlich gesagt ging mir diese Einmischungen der jungen Frau manchmal ganz schön auf die Nerven. Manchmal ist sie einfach nur oberflächlich.
Aber der Knightley mag sie trotzdem_: Also soll er mit ihr glücklich werden, Zeit zum Erziehen glaubt er ja noch genug zu haben.(Hauptsache Jane Fairfax bereut ihre Entscheidung nicht einmal ....)
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Nachdem ich Jane Austens "Anne Elliot" und "Verstand und Gefühl" gelesen hatte, habe ich mich voller Freude auf "Emma" gestürzt. Allerdings befinde ich mich immer noch relativ am Anfang weil ich nicht in das Buch reinkomme Emma ist eine oberflächliche junge Dame, welche mir mit ihren Einmischungen gerade echt auf den Geist geht. Desweiteren empfinde ich dieses Buch, im Vergleich zu den beiden anderen genannten, als "zähflüssig" zum lesen. Ich werde trotzdem nicht aufgeben und es fertig lesen, in der Hoffnung das ich noch Zugang zur Geschichte finde.
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Mit „Emma“ habe ich auch so meine Probleme. *seufz*
Ich habe es mehrmals angefangen zu lesen und immer wieder abgebrochen. Das letzte mal, dass ich versucht habe das Buch zu lesen ist schon zwei Jahre her. Das Lesezeichen steckt immer noch in der Mitte des Buches. Ich hoffe, dass ich es irgendwann schaffe, dass Buch zu Ende zu lesen…
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Unter dem Blickpunkt der Charakterentwicklung ist das Buch gar nicht so langweilig, auch wenn ihr recht hab: Es zieht sich manchmal wirklich.
Trotzdem will ich euch Mut zusprechen - es kommen noch so einige interessante Szenen. -
Das lässt mich hoffen... und motiviert mich (hoffentlich) das Buch bald zu Ende zu lesen...
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Ja, ja...Emma ist so eine Frau für sich. Wie LadyBrittany schon sagte, geht es in dem Buch ja um eine Charakterentwicklung. Deswegen ist der anfang auch so zäh, weil wir ja der unsympathischen Protagonistin folgen. Ganz so schlimm ist sie allerdings auch nicht. Knightley fand ich außerdem wieder furchtbar interessant und da er Emma ja fast nicht von der Seite weicht, lässt sich da ein guter Mittelweg finden.
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Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen und ich hatte auch keine Probleme damit. Es gab zwar ab und zu Momente wo mich Emma extrem genervt hat, aber am Ende ist trotzdem alles so wie es sein sollte.
Ich musste beim Lesen sehr oft an "Clurless, was sonst?" denken :-], übrigens eine super Verfilmung des Buches nur übertragen in die heutige Zeit! Leider habe ich keine andere Verfilmungen gesehen, aber ich glaube dass die BBC sicher ganz gut geworden ist, denn die von "Stolz und Vorurteil" und "Northanger Abbey", die ich bisher gesehen habe, waren super! -
Zitat
Original von Mary26_87
Ich musste beim Lesen sehr oft an "Clurless, was sonst?" denken :-], übrigens eine super Verfilmung des Buches nur übertragen in die heutige Zeit! Leider habe ich keine andere Verfilmungen gesehen, aber ich glaube dass die BBC sicher ganz gut geworden ist, denn die von "Stolz und Vorurteil" und "Northanger Abbey", die ich bisher gesehen habe, waren super!Ich fand den von 1996 auch recht schön gemacht. Klick mich.
Übrigens musste ich während des Lesens auch immer wieder an Clueless denken - ich mag den Film auch sehr und hab ihn (besonders früher, als ich Emma noch gar nicht kannte) oft gesehen. Cool, dass es dir auch so ging!
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Zitat
Original von LadyBrittany
Ich fand den von 1996 auch recht schön gemacht. Klick mich.Übrigens musste ich während des Lesens auch immer wieder an Clueless denken - ich mag den Film auch sehr und hab ihn (besonders früher, als ich Emma noch gar nicht kannte) oft gesehen. Cool, dass es dir auch so ging!
Ja, ich habe ihn mir auch sehr oft angeschaut bevor ich Emma kannte. Ich find es super dass ich nicht die Einzige bin!
Ich muss mir endlich mal eine Verfilmung von Emma kaufen und anschauen, welche könnt ihr mir empfählen? Welche ist die beste??
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Es war mal Zeit für meinen zweiten Jane-Austen-Roman. Den ersten - "Northanger Abbey" - hatte ich seinerzeit einfach zufällig aus dem Regal gezogen. Er hat mich vor ein paar Jahren ziemlich amüsiert, wenn es mir auch nicht immer ganz leicht fiel, über diesen naiven Backfisch Catherine Morland aus vollem Herzen zu lachen. Die Frauenfiguren des 19. Jahrhunderts lassen mich das oft als ungerecht empfinden.
Beim zweiten Buch nun fragte ich eine Freundin, Austen-Kennerin und literarisch höchst bewandert, einfach nach dem besten Buch von Austen. Die spontane Antwort war: "Emma".
Und so quälte ich mich wie Waldfee anfänglich immer mal wieder zum baldigen Einschlafen durch die Soireen auf Randalls und auf Hartfield, machte Bekanntschaft mit dem nächsten bestürzend naiven Backfisch - Harriett Smith - und bewunderte Jane Austens Mut, seitenlange Dialoge über Zugluft oder die allgemeinen Wetterverhältnisse zu schreiben. Ich kann mit so was ja tatsächlich viel anfangen, mit dieser unglaublich steifen Reguliertheit des Lebens im 19. Jahrhundert, die sich so schön mit einer Phrase aus den "Buddenbrooks" beschreiben lässt: "Die Dehors wahren".
Aber es war anfangs zäh. Ganz soviel Wetter, Zugluft und Kuppelversuche konnte ich nicht ertragen. Da hatte ich plötzlich über Weihnachten Zeit zum lesen und siehe da: Es flutschte. Ok, mit dem Auftauchen Frank Churchills und Mrs Eltons wurden auch die Gefühlsregungen der Charaktere etwas heftiger, aber ich bemerkte vor allem: Auf dieses Spiel mit den Ornamenten der Konvention muss man sich in Echtzeit einlassen. Ich habe die Pausen und die erstaunten Gesichtsausdrücke, die durchkomponierte Mimik und Gestik einer aufs Äußerste verfeinerten Etikette langsam mitgelesen und konnte das Buch so plötzlich doppelt so sehr genießen.
Das Ende war dann leider gar nicht nach meinem Geschmack, zu sehr bleibt jede/r auf seinem/ihrem angestammten Platz, alles in allem viel zu happy und comme il faut.
Im Nachhinein waren es die Dialoge um Mr Woodhouse, die in ihrer unverblümten Langeweile und Lebensuntüchtigkeit den größten Gewinn darstellten, den ich aus diesem Buch gezogen habe. Und der ist schon einmal beträchtlich. -
"Emma" hätte mich um ein Haar für immer davon abgeschreckt, weitere Bücher von Jane Austen zu lesen, denn es war eines der wenigen Bücher der Autorin, die in der Bibliothek gerade NICHT ausgeliehen waren - zum Glück hatte ich mir auch noch "Die Liebe der Anne Eliott" ausgeliehen (das ich bis heute heiß und innig liebe), so dass ich beschloss, Jane Austen noch eine Chance zu gebe.
Danach las ich noch "Stolz und Vorurteil", "Gefühl und Verstand", "Manfield Park", "Die Watsons" und "Northanger Abbey"; nur mit "Emma" bin ich nie warm geworden. Die Hauptperson war mir zu unsympathisch, die Handlung zu zäh und uninteressant.... Da lese ich lieber jedes Jahr wieder die Austen-Bücher, die ich habe, und stelle beruhigt fest, dass sie mir immer noch gefallen. -
Ich hatte mir mehr versprochen, weil die Geschichte an sich doch sehr witzig und romantisch klingt. Ich hab es immer und immer wieder versucht, aber da ich keine Lust mehr habe mich durch Bücher zu quälen hab ichs dann in der Pause nach einem Kapitel, in dem es nur ums aufstellen der Tische und Einladungen ging, meiner Arbeitskollegin geschenkt. Bis zur Hälfte hatte ichs geschafft, aber da lese ich lieber ihre anderen Werke.
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Tja bin bis jetzt auch nicht bis über Seite 30 gekommen
Vll sollte ich mal was anderes von Jane Austen lesen. So wie sich das hier anhört bin ich nicht die einzige die dieses Buch sehr "zäh" findet
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Zitat
Original von Vebatim
Vll sollte ich mal was anderes von Jane Austen lesen. So wie sich das hier anhört bin ich nicht die einzige die dieses Buch sehr "zäh" findet
Auf jeden Fall! Gib ihr noch eine Chance!
Ich würde "Gefühl und Verstand", "Die Liebe der Anne Eliott" oder "Stolz und Vorurteil" empfehlen, am besten in der Diogenes-Ausgabe, wenn du Wert auf eine schöne, gehobene Sprache legst.
Es gibt auch "modernere" Übersetzungen, aber ich finde, es passt einfach nicht, wenn in einem Jane-Austen-Roman plötzlich das Wort "Flittchen" auftaucht
(so zum Beispiel im Doppelband "Stolz&Vorurteil"/"Verstand und Gefühl"vom Heyne-Verlag. Pfui!!) -
Als ich das Buch gelesen habe, fand ich es war das langweiligste Buch schlechthin, dann habe ich aber ein Zitat von Jane Austen entdeckt, das sie mit Emma eine Heldin kreieren will, die nur Sie mag. Dementsprechende, habe ich mich dann noch einmal an das Buch herangewagt und Oh wunder: ich fand es nun gar nicht emhr so übel. Emma wird einem erst sympahtisch wenn man es zwei mal liest.