'Die Wälder von Albion' - Seiten 573 - Ende

  • @ Leonae
    Ich hatte im ersten Drittel des Buches einen "Durchhänger". Da ich viel Zeit hatte, habe ich es dann halt doch recht bald durch gehabt.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Mit etwas Verspätung (bin etwas im Umzugsstress) habe ich das Buch nun auch endlich beendet und den letzten Abschnitt hab ich gerade in einem Rutsch gelesen, also von einem Durchhänger zum Schluss kann nicht die Rede sein (den hatte ich eher im vorletzten Abschnitt).


    Aber was gibts noch zu sagen, was ihr nicht schon gepostet habt :gruebel ... da fällt mir im Moment nicht viel ein ...


    1. Ende: Man konnte ja schon erahnen bzw. aus dem Klapptext gings auch deutlich hervor, dass die Beiden die Geschichte nicht überleben werden. Normalerweise nehmen mich solche Enden sehr mit, aber aufgrund der schon angesprochenen Distanz zu den Hauptfiguren und dem Gedanken der Wiedergeburt bzw. der Vereinigung in der anderen Welt fand ich das Ende jetzt nicht so tragisch (da fand ich den Verlauf ihres Lebens schon trauriger). Bendeigid, Cynric und Dieda haben meiner Meinung nach zum Schluss auch erhalten, was sie verdient haben. Macellius tat mir etwas leid, er hat nicht nur seinen Sohn verloren sondern auch seinen Enkel nie kennengelernt.


    2. Gaius & Eilan: Dass Gaius zum Schluss dann doch noch etwas Rückgrat beweist und etwas von seiner Ehre rettet, das habe ich irgendwie vermutet. Bis dahin aber gabs mehr als eine Stelle im letzten Abschnitt, an der ich ihm schon einen früheren Tod oder zumindest ein bisschen Folter wünschte. Das Treffen mit Eilan oder die geplante Heirat mit Senara, da konnte man doch bitte nur an seinem Verstand zweifeln und der Vergleich mit einem trotzigen Kind finde ich triffts hervorragend. Eilan hat gegen Ende endlich auch ohne Cailleans Unterstützung ihren Weg gefunden.


    Zitat

    Original von SiCollier
    Seite 600. Wieder einmal hielt er es für klüger, im Augenblick zu schweigen. Ja mei, wann schweigt der eigentlich nicht???


    Das hab ich mir schon beim vorletzten Abschnitt mal gedacht :rolleyes


    edit: Tippfehler

  • Auf Seite 654 bei Gaius Selbstmitleidsorgie "Senara liebte ihn nicht mehr. Julia liebte ihn nicht mehr. Und Eilan ... vor allem Eilan liebte ihn nicht mehr." musste ich aber dann doch lachen. Wieviel Liebe braucht dieser (ein) Mann denn nun?! Hauptsache alle Frauen lieben ihn, ob er sie nun überhaupt will (wie Eilan) oder nicht (wie Julia), das ist zweitrangig :pille


    edit: schon wieder Tippfehler, heute funktionierts mitn tippen nicht mehr so richtig :-)

  • So, heute Morgen habe ich das Buch fertig gelesen. Und ich muss schon sagen das Ende fand ich ganz schön traurig. :cry
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Durchhänger hatte nicht so richtig was mit dem Buch zu tun, sondern eher mit meiner fehlenden Konzentration. :-(
    Ich weiß auch nicht, was da mit mir los war, ging mir aber auch mit anderen Büchern so. :-(

  • Ein wirklich dramatisches Ende.
    Die Männer kommen in diesem Buch wirklich nicht gut weg. Mit Gaius konnte ich mich bis zum Ende nicht aussöhnen. Er richtete sich meiner Meinung nach zu sehr nach dem Wind und dachte nur an sein eigenes Wohl. Cynriks Ende kam sehr unerwartet und schnell. Von ihm hätte ich auch mehr erwartet.
    Wie alle MZB Romane ist auch dieser ein Roman der starken Frauen.
    Ich mag besonders die Beschreibungen der Natur und des Wetters. Mit diesem Buch kann man in eine andere Zeit und eine Welt voller Zauber und Mystrien eintauchen und ein wenig träumen. :knuddel

  • Die Männer kommen hier wirklich nicht gut weg, wobei ich finde, dass die bretonischen noch schlechter da stehen, da sind ja alle wichtigen Männer miese Intriganten, während der Vater und der Schwiegervater von Gaius eigendlich ganz gut wegkommen, auch wenn sie in erster Linie auch immer den eigenen Vorteil, bzw den ihrer Kinder im Blick haben.


    Von Cyndrik hatte ich auch noch mehr erwartet, wenn auch vor allen Dingen Ärger. :lache


    Zitat

    Ich mag besonders die Beschreibungen der Natur und des Wetters. Mit diesem Buch kann man in eine andere Zeit und eine Welt voller Zauber und Mystrien eintauchen und ein wenig träumen.


    Das kann ich genauso :write

  • Was für ein Ende. :wow So viele Tote wie im letzten Abschnitt findet man in kaum einem Thriller. Dass Eilan und Gaius sterben werden, hatte ich mir schon voher gedacht. Da die Beiden dazu bestimmt sind zusammen zu sein, war klar, dass der eine ohne den anderen nicht weiterleben wird. Allerdings hatte ich gedacht, dass Dieda nun Hohepriesterin wird und sich gegen den Einfluss der Druiden stellt. Aber stattdessen tötet sie sich selbst.


    Dass die Männer nicht gut wegkommen, ist mir auch aufgefallen. Wahrscheinlich hätte es den Zusammenschluss der Priesterinnen nicht gegeben, wenn die Druiden keinen Einfluss auf sie gehabt hätten. Das war bestimmt Voraussetzung dafür, dass die Druiden ihre Zustimmung gegeben haben.