'Die Herrin von Avalon' - Seiten 109 - 202

  • Gerne.
    Ich hatte ja schon die Vermutung, dass der Übersetzer da vielleicht wieder ein bisschen was übersprungen haben könnte :schlaeger
    Nun muss ich mich ein bisschen ranhalten, dass ich die Herrin noch rechtzeitig bis zum nächsten Band beende... ich bin wirklich froh, dass wir pro Buch drei Wochen angesetzt haben. :wave

  • Ich entsinne mich, daß irgendwo mal stand (ob in diesem Buch oder schon den "Wäldern", weiß ich nicht mehr), daß nicht alle Seelen wiedergeboren werden, sondern manche nicht.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Unglaublich aber wahr, ich habe erst gestern diesen Leseabschnitt beendet und dabei fängt doch morgen schon die Leserunde zum nächsten Teil an :cry


    Bei diesem "Wassertest" während der Initiation Gawens wurde mir schon beim Lesen ganz anders... alleine der Gedanke angekettet in einem Brunnen zu stehen, in den eiskaltes Wasser eingeleitet wird, das immer höher und höher steigt *grusel*


    Ansonsten geht es mir wie euch - die Personen stehen mir in diesem Teil näher als in den Wäldern und auch insgesamt gefällt mir der 2. Teil bisher besser. Und nun wissen wir ja endlich, warum Avalon in die Nebel entschwunden ist ;-)


    Salome, die wohl noch ein Weilchen an der Herrin hängen wird *seufz*

  • Ist zwar schon einige Zeit her, dass ich den Abschnitt beendet habe und ich hab auch schon weitergelesen, aber ich versuch mich mal ein bisschen zu erinnern ...


    Als Gawen von Avalon weglief und so bereitwillig dem röm. Militär beitrat, da dachte ich mir nur "wie sein Vater" und er war mir gleich ein bisschen unsympathisch. Obwohl ich ihn sonst eigentlich immer ganz gerne mochte! Dass er nach der Schlacht zur Besinnung kam und wieder zurück nach Avalon wollte, das konnte ich wiederum sehr gut verstehen (ich wäre ja auch schon viel früher abgehauen ... naja, ich wäre wohl gleich nicht beigetreten). Danach ging mir aber seine Verwandlung zum reifen, verantwortungsbewussten, erwachsenen Mann etwas zu schnell und ich konnte ihn mir am Schluss irgendwie nicht wirklich als einen König vorstellen.


    Etwas verwirrend fand ich ja Gawens Einweihung mit der Kristallhöhle, der Frage nach seinem richtigen Namen und dann dem Erscheinen des Merlins ... da musste ich einige Stellen zweimal lesen, keine Ahnung warum.


    Wirklich gut gefallen hat mir der Teil, als sie Avalon in den Nebeln verschwinden ließen. Endlich weiß ich warum und wie das zustande kam! Obwohl das "Verrücken" ja dann schlussendlich doch ziemlich rasch ging :gruebel


    Das Ende fand ich nicht wirklich überraschend und besonders nahe ging es mir auch nicht. Ich glaube, genau den gleichen Satz habe ich am Ende von "Die Wälder von Albion" auch geschrieben :-) Aber irgendwie hat sich doch nur die Story von den Wäldern an einem anderen Ort und zu einer anderen Zeit wiederholt, vielleicht mal abgesehen davon, dass die Frau diesmal überlebte. Nein, ich kann eigentlich nicht sagen, dass mir die Personen diesmal näher standen!

  • Zitat

    Original von Bibra
    Aber irgendwie hat sich doch nur die Story von den Wäldern an einem anderen Ort und zu einer anderen Zeit wiederholt, vielleicht mal abgesehen davon, dass die Frau diesmal überlebte. Nein, ich kann eigentlich nicht sagen, dass mir die Personen diesmal näher standen!


    Zu letzterem: mir schon. So verschieden ist halt das Empfinden.


    Genau genommen, wiederholt sich die Geschichte immer wieder in teilweise sehr ähnlicher Form. Wie im richtigen Leben auch? :gruebel

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von _Salome_



    Bei diesem "Wassertest" während der Initiation Gawens wurde mir schon beim Lesen ganz anders... alleine der Gedanke angekettet in einem Brunnen zu stehen, in den eiskaltes Wasser eingeleitet wird, das immer höher und höher steigt *grusel*


    so gings mir auch, fands für einige Momente regelrecht schrecklich ;-)

  • Ja, das mit dem Brunnen fand ich auch nicht grad fein, aber zu initiationen gehört nunmal die herbeiführung von ausnahmesituationen, sonst kriegt man nie seinen erleuchtenden adrenalin& endorphin-flash... immerhin besser, als sich haken durchs fleisch zu rammen, wie die indianischen sonnentänzer :rolleyes

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )