'Die Priesterin von Avalon' - Seite 267 - 332

  • 13 Jahre vergehen, in denen Helena von Schicksal arg gebeutelt wird. Konstantinus verliert sie gleich zwei mal in diesem Abschnitt: das erste Mal, weil er aus politischen Gründen eine andere heiraten muss, und am Ende des Kapitels trifft sie ihn wieder, um ihn kurz darauf erneut für immer zu verlieren, denn er ist krank und stirbt. Trotz aller Probleme und der Trennung hat die Liebe der beiden überlebt. Gerade der Abschnitt , als Helena ihren Konstantinus wieder trifft und ihn bis zu seinem Tod nicht mehr verläßt, hat mich sehr bewegt.
    Interessant fand ich Helenas Betrachtungen in Sachen Religion und Glauben. die Theorien regen mich sehr zum Nachdenken an.

  • Zitat

    Original von Klusi
    Interessant fand ich Helenas Betrachtungen in Sachen Religion und Glauben. die Theorien regen mich sehr zum Nachdenken an.


    Vielleicht hilft mir diese Bemerkung ja endlich, ins Buch hineinzukommen. Im Moment reizt es mich so gar nicht, und dabei hatte ich mich so gefreut.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Klusi
    Gerade der Abschnitt , als Helena ihren Konstantinus wieder trifft und ihn bis zu seinem Tod nicht mehr verläßt, hat mich sehr bewegt.


    Das ging mir genauso, obwohl ich bei ihrer ersten Trennung noch ein bisserl mehr mitgelitten habe. Dass Konstantius sie aus politischen Gründen verließ, das konnte ich ihm nur schwer verzeihen. Dass er dann aber mit seiner Neuen fröhlich ins Bett gehüpft ist, um ein paar Kinderlein zu zeugen, also das fand ich Helena gegenüber ziemlich schäbig und wird ihm von mir nicht verziehen :hau


    Wieder erlebt man Ereignisse aus "Die Herrin" noch einmal, diesmal erzählt aus der Sicht von Helena. Ich fand es sehr sympathisch, dass sie einfach so, ohne an sich selber zu denken, Teleri rettet. Ebenso mutig fand ich aber auch, dass sie die Christen bei sich zu Hause ihren Gottesdienst abhalten lässt. Die Christen kommen ja wieder mal nicht sonderlich gut weg in diesem Abschnitt :pille

  • ja, das dachte ich mir auch.. wenn er der neuen Frau ein oder zwei Kinder geschenkt hätte, hätte das doch gereicht :rolleyes


    an einigen Stellen findet man auch stark feministische Kommentare, wie mir scheint mehr als in den Büchern davor, oder kommt nur mir das so vor? (z.B. S.291)