'Die Nebel von Avalon' - Seiten 001 - 103

  • Wenn es natürlich ganz genau sein soll: ;-)


    Meine deutsche HC Ausgabe (Bertelsmann Club, irgendwann aus den 80ern):
    incl. Inhaltsübersicht 816 Seiten


    Meine amerikanische HC-Ausgabe:
    876 Seiten bis zum Endes des Prologs (die Danksagung steht am Buchanfang, ist also enthalten), dann bis Seite 885 "A Letter from Diana L. Paxson" sowie "Reading Group Questions and Topics for Discussion" sowie "About the author".


    :gruebel Hm, diese "Reading Group Questions..." sind mir schon in etlichen amerikanischen Büchern aufgefallen; wäre auch was für deutsche Verlage. Ich werde die mal im Hinblick auf die Leserunde durchsehen und an geeigneter Stelle hier mit einbringen.



    Zitat

    antonia68
    Allerdings hätte der Ausgabe eine Karte und ein Personenverzeichnis gut getan.


    :write Das trifft auch auf meine beiden Ausgaben zu.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Ja, so sehe ich das inzwischen auch. Seltsam, daß auch eine Lady of Avalon nichts aus der Vergangenheit lernt, daß jede immer wieder in die gleichen Handlungsmuster und Fehler verfällt. So muß es eigentlich zwangsläufig zum Untergang kommen.


    Naja...letztlich ist auch die Lady of Avalon nur ein Mensch..vielleicht soll das zum Ausdruck kommen.

  • Zitat

    Original von Cathrine
    Naja...letztlich ist auch die Lady of Avalon nur ein Mensch..vielleicht soll das zum Ausdruck kommen.


    Ja, schon. Aber eigentlich erwarte ich von Menschen in verantwortlicher bzw. sehr verantwortlicher Position schon etwas mehr an Wissen, Lernfähigkeit, Überblick, oder wie man es auch nennen mag. Aber das ist in Büchern halt nicht anders als wie im richtigen Leben auch...

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Den ersten Abschnitt habe ich heute fertig gelesen. Da es schon ca. 25 Jahre her ist, dass ich mir das Buch gekauft und erstmals gelesen habe, gehe ich wieder recht unbedarft an das Thema heran. Ich muss gestehen, dass mir von damals nicht viel in Erinnerung geblieben ist.
    Bis hierher kann ich Igraine eigentlich sehr gut verstehen. Sie wurde als fünfzehnjähriges Mädchen in die Ehe mit Gorlois gezwängt, hatte am Anfang Angst vor ihrem Mann. Mit der Zeit hat sie gemerkt, dass er sie eigentlich mag und es gut mit ihr meint. Auch ist er der Vater ihrer geliebten Tochter, und so schlägt ihre anfängliche Angst und Abneigung in Wohlwollen und sogar Sympathie für den älteren Mann um. Und dann kommt ihre Schwester mit ihrem Vater Merlin daher und erzählen ihr, dass sie mit Uther einen Sohn haben wird. Dass Igraine sehr verwirrt und verunsichert ist, kann ich schon nachvollziehen. Mit Uther war ja bisher wirklich nichts außer zwei etwas ausführlicheren Gesprächen sowie die Erkenntnis der beiden, dass sie sich bereits in einem früheren Leben begegnet sind. Dass Igraine ausrastet und Gift und Galle spuckt, als ihr Mann sie als Hure beschimpft, das kann ich sehr gut verstehen. Er geht ja auch nicht gerade zartfühlend zu Werke, sondern er schlägt sie und packt sie recht grob an, und das alles aus grundloser Eifersucht. Dass Gorlois Uther kurz nach der Krönung die Gefolgschaft kündigt, hat anscheinend nicht direkt etwas mit Igraine zu tun, er macht ja so eine Bemerkung, dass er Uther auch nicht mehr den Treueschwur halten könne, auch wenn Igraine gar nicht dabei gewesen wäre.

  • Zitat

    Original von Bibra


    Naja, ganz so grundlos war die Eifersucht aber nicht!


    Ich geb's zu, so ganz unbegründet war die Eifersucht nicht, immerhin hat Uther ihm ein Angebot für seine Ehefrau gemacht. :rolleyes Aber er muss doch Igraine nicht deshalb so beschimpfen, denn egal was sie geträumt oder gedacht hat, sie hat sich nichts zu Schulden kommen lassen.

  • Zitat

    Original von Klusi


    Ich geb's zu, so ganz unbegründet war die Eifersucht nicht, immerhin hat Uther ihm ein Angebot für seine Ehefrau gemacht. :rolleyes Aber er muss doch Igraine nicht deshalb so beschimpfen, denn egal was sie geträumt oder gedacht hat, sie hat sich nichts zu Schulden kommen lassen.


    Du hast ja recht, aber irgendwie habe ich im Laufe der Geschichte eine Abneigung gegen Igraine entwickelt und darum tendiere ich wohl eher dazu, bei ihr die Schuld für alles zu suchen. Ich weiß auch nicht warum, aber ich kann sie einfach nicht leiden!

  • Zitat

    Original von Bibra
    Du hast ja recht, aber irgendwie habe ich im Laufe der Geschichte eine Abneigung gegen Igraine entwickelt und darum tendiere ich wohl eher dazu, bei ihr die Schuld für alles zu suchen. Ich weiß auch nicht warum, aber ich kann sie einfach nicht leiden!


    So geht es mir auch, schon seit dem ersten Lesen. :rolleyes Ist dieses Mal zwar nicht ganz so schlimm (vor allem, weil sie in ihrer früheren Verkörperung als Tiriki seinerzeit eine meiner Lieblingsgestalten war), aber sonderlich sympathisch ist sie mir immer noch nicht.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Nun endlich bin ich auch hier gelandet... Sorry für die verspätung, und ich bin auch noch nicht sher weit im abschnitt gediehen...


    Irgendwie sind mir die frauen plötzlich alle suspekt...


    komisch, dass sie nicht gleich mit Uther geht, sondern der trick nötig wird, aber so ist das ja auch in der sage so, vermutlich, damit Merlin zeigen kann, was er kann...


    bin ich froh, dass ich nicht verheiratet bin :chen eine solche szene, wegen so einem mickrigen flirt, und er hat seine schlafmatte samt kleidertruhe vor der tür, und ich mach's wie Margrethe Maultasch, und lass ihn draussen im regen vor der burg stehen... :chen

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )