http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Phobien
die seite ist wohl gut für alle die,die wissen möchten wie ihre phobie in der fachsprache heißt
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Phobien
die seite ist wohl gut für alle die,die wissen möchten wie ihre phobie in der fachsprache heißt
Ich leide auch nur unter normalen Ängsten bzw. Ekelsituationen:
Dazu gehört:
Angst vorm Fliegen,
Angst vor größeren Hunden,
Angst den Herd bzw. das Bügeleisen nicht ausgeschaltet zu haben, wenn ich die Wohnung verlasse,
Höhen bzw. Tiefenangst,
Händewaschen, nachdem ich etwas Ekeliges angefasst habe (dazu können auch Menschen, in meinem Fall meist Patienten, gehören)
Ich denke das sind keine Phobien, sondern ganz normale Schutzfunktionen oder -reaktionen.
Was hier noch nicht aufgeführt wurde, ist Angst vor tiefen dunklen Gewässern.
Ich habe keine Angst davor zu ertrinken, sondern ich finde es unheimlich, wenn sich mein Körper in einem "Raum" befindet, den ich schlecht oder gar nicht einschätzen kann.
Kann man vielleicht auch mit ganz abgedunkelten Zimmern vergleichen. Das kann ich ebenso wenig ertragen. Deshalb kann ich auch nur einschlafen, wenn ich noch die Umrisse meines Schlafzimmers erkennen kann.
Deshalb habe ich auch meist nachts irgendwo in der Wohnung Licht brennen.
Kennt jemand von euch diese Ängste auch?
Ich mag es nicht, in einem stockfinsteren Zimmer zu schlafen, aber es ängstigt mich nicht. Ich finde es einfach nur viel schöner, beim Aufwachen etwas sehen zu können.
ich hab Höhenangst - ganz furchtbar. ich steig nicht mal gern auf einen Stuhl - solche Sachen wie Riesenrad oder so gehen gar nicht!
aber ich liebe das Fliegen - da gibt es fast nichts Schöneres. und um so kleiner das Flugzeug und um so wackliger, um so besser
@ Queedin:
Meinem Mann geht es genauso. Dem macht es nix aus zu fliegen - und am allerliebsten fährt er Achterbahn oder dieses komische Freefall Tower Teil. Versteh ich nicht - bei Höhenangst geht sowas eigentlich gar nicht... Dachte ich...
Edit: Ich hab mal gelesen, es gibt die Angst von einer Ente angestarrt zu werden... Sorry, aber ich hab - Gibt es sowas wirklich???
Ja, genau das meine ich damit, Batcat.
Einschlafen kann ich auch in einem dunklen Zimmer. Nur wenn ich aufwache (und das kann ja auch mal mitten in der Nacht sein), muß ich erkennen können, wo ich mich befinde.
ZitatOriginal von Booklooker
@ Queedin:
Meinem Mann geht es genauso. Dem macht es nix aus zu fliegen - und am allerliebsten fährt er Achterbahn oder dieses komische Freefall Tower Teil. Versteh ich nicht - bei Höhenangst geht sowas eigentlich gar nicht... Dachte ich...
ich hab schon oft versucht, das zu erklären - ich selbst find es ja total logisch. Ein Flugzeug ist zu, eine Flugzeugtür bekommt man im Flug aufgrund der Druckunterschiede auch nicht so einfach auf - also kann ich nicht rausfallen.
aber wenn ich auf einem hohen Balkon stehe und runterschaue, bekomme ich Herzrasen und hab das Gefühl, ich würde über die Brüstung fallen. gaaaaanz schlimm sind auch Treppen, die nur so ein Gitterrost als Treppenstufe haben *brrrr*
im Flugzeug kann man halt nicht direkt nach unten schauen.
Batty , das mit den stockfinsteren Zimmern hab ich auch - vor allem werd ich nachts öfter mal wach und wenn es dann stockfinster ist, weiß ich nicht, wo ich bin und bekomm irgendwie Panik. seit dem mir das ein paar Mal passiert ist, achte ich vor allem in Hotels drauf, dass die Vorhänge in einer Ecke immer ein Stück offen sind und Licht rein lassen.
Also ich glaube Höhenangst und Angst vorm Fliegen sind zwei unterschiedliche Dinge, obwohl sie anscheinend Ähnlichkeiten aufweisen.
Wenn ich nicht gern fliege, habe ich eigentlich Angst vorm Absturz oder auch einfach Angst vor der Technik, weil ich mir nicht erklären kann, warum ein Flugzeug "oben" bleibt.
Aber ich kann im Flugzeug aus dem Fenster schauen und finde es total faszinierend.
Während, wenn ich z. B. auf einem hohen Turm stehe, keine Angst davor habe, daß der Turm unter mir zusammenbricht, sondern mir wird einfach nur schwindelig, wenn ich hinunterschaue (und ich gerate evtl. in Panik).
So ungefähr kann man das erklären.
ZitatOriginal von Charlotte
Was hier noch nicht aufgeführt wurde, ist Angst vor tiefen dunklen Gewässern.
Ich habe keine Angst davor zu ertrinken, sondern ich finde es unheimlich, wenn sich mein Körper in einem "Raum" befindet, den ich schlecht oder gar nicht einschätzen kann.
Kennt jemand von euch diese Ängste auch?
:writeOh ja.
ZitatOriginal von Charlotte
Während, wenn ich z. B. auf einem hohen Turm stehe, keine Angst davor habe, daß der Turm unter mir zusammenbricht, sondern mir wird einfach nur schwindelig, wenn ich hinunterschaue (und ich gerate evtl. in Panik).
Ja, aber dann muss dir doch auch schwindelig werden, wenn du aus großer Höhe runterguckst. Ich versteh das nicht
Aber ich hab auch keine Höhenangst und kann mir daher auch nicht vorstellen, dass ich auf nem Balkon oder so stehe und zittrige Knie kriege....
Mein Mann ist ganz niedlich
Wenn er Rolltreppe fährt, guckt er erst auf die Stufen und springt dann irgndwann mal drauf. Und wenn er dann damit fährt, hält er sich mit beiden Händen an den Seiten fest und lehnt sich ganz weit zurück - und beim runtergehen von der Rolltreppe das gleiche Spielchen - ein Hops und er ist wieder auf sicherem Boden. Ist jedes Mal ein Schauspiel
Er sagt, ganz schlimm ist es auf freistehenden Rolltreppen z. B. in unserem Kino.
Kommt wohl acuh von der Höhenangst...
:writeOh ja.[/quote]
Eine nette Anekdote dazu:
Ich war mit meiner damals besten Freundin in Griechenland und während wir auf einem Surfbrett ohne Segel über das Wasser ruderten, erzählte ich ihr von meiner Angst davor, die Beine ins Wasser zu halten. Sie war ganz erstaunt über meine Gedanken und erzählte mir dann von ihren Ängsten.
Dazu muß ich erwähnen, daß wir damals "wild" an einem Strand auf einer griechischen Insel zelteten.
Und sie offenbarte mir, daß sie jedesmal beim Pinkeln Angst hatte, daß sie eine Ratte (oder ein ähnliches Tier) von unten anspringt.
Was soll ich sagen *gg*.
Danach hatte ich jedesmal unbeschreibliche Angst beim Pinkeln in der "Wildnis" und sie hat nie wieder so unbedarft die Beine beim "Surfrudern" ins Wasser hängen lassen *lacht*.
ZitatOriginal von Charlotte
Was soll ich sagen *gg*.
Danach hatte ich jedesmal unbeschreibliche Angst beim Pinkeln in der "Wildnis" und sie hat nie wieder so unbedarft die Beine beim "Surfrudern" ins Wasser hängen lassen *lacht*.
Das ist sowas von bekloppt. Aber sowas hab ich auch schon erlebt.
Im Kindergarten hat mir meine Freundin erzählt, dass sie Angst hat, nachts die Füsse aus dem Bett zu halten, weil immer ein Riese kommt und die dann abbeisst. Seitdem achte ich immer drauf, dass meine Füsse auf jeden Fall UNTER der Bettdecke sind - IMMER NOCH!
Als ich meinem Mann das erzählt habe - kurz nach dem Kennenlernen - hat er mich für bekloppt gehalten. Dann hab ich gelesen, dass Stephen King es auch so macht. Seitdem ist meine Welt wieder in Ordnung
ZitatOriginal von Booklooker
Während, wenn ich z. B. auf einem hohen Turm stehe, keine Angst davor habe, daß der Turm unter mir zusammenbricht, sondern mir wird einfach nur schwindelig, wenn ich hinunterschaue (und ich gerate evtl. in Panik).
Ja, aber dann muss dir doch auch schwindelig werden, wenn du aus großer Höhe runterguckst. Ich versteh das nicht
Aber ich hab auch keine Höhenangst und kann mir daher auch nicht vorstellen, dass ich auf nem Balkon oder so stehe und zittrige Knie kriege....
Mein Mann ist ganz niedlich
Wenn er Rolltreppe fährt, guckt er erst auf die Stufen und springt dann irgndwann mal drauf. Und wenn er dann damit fährt, hält er sich mit beiden Händen an den Seiten fest und lehnt sich ganz weit zurück - und beim runtergehen von der Rolltreppe das gleiche Spielchen - ein Hops und er ist wieder auf sicherem Boden. Ist jedes Mal ein Schauspiel
Er sagt, ganz schlimm ist es auf freistehenden Rolltreppen z. B. in unserem Kino.
Kommt wohl acuh von der Höhenangst...[/quote]
Ich kann es mir nur so erklären, dass mir die Höhe aus einem Flugzeug so unrealistisch vorkommt, dass ich mich davon distanzieren kann.
Während ich deinen Mann sehr gut verstehen kann. Rolltreppen in großen Kaufhäusern sind mir auch nicht immer angenehm. Hauptsächlich diese, wo man seitlich bis ins Erdgeschoss hinunterschauen kann.
ZitatOriginal von Charlotte
Ich kann es mir nur so erklären, dass mir die Höhe aus einem Flugzeug so unrealistisch vorkommt, dass ich mich davon distanzieren kann.
Während ich deinen Mann sehr gut verstehen kann. Rolltreppen in großen Kaufhäusern sind mir auch nicht immer angenehm. Hauptsächlich diese, wo man seitlich bis ins Erdgeschoss hinunterschauen kann.
Das kann sein, dass man das gar nicht wahrnimmt, dass es wirklich ist, dass man jetzt aus der Höhe runter guckt.... Anders kann ich mir das auch nicht erklären.
Ich glaube, die Rolltreppen meint er....
Höhenangst oder Ängste an sich sind leider nicht immer logisch zu erklären.
Würde ich die logische Wahrscheinlichkeit anführen, so sollte ich mich doch in einem Flugzeug mehr als sicher fühlen.
Und zudem wohne ich "nah" an einem Flughafen. Würde ich meine Ängste vorm Fliegen wirklich ernst nehmen, müßte ja auch JEDES Flugzeug "über mir" abstürzen und einige davon Krater in meinem Wohngebiet hinterlassen.
Komischerweise vertraue ich der Technik immer vollkommen, solange ich mich auf der Erde befinde ;-).
Aber meine Ängste vor der Höhe gingen auch schon schon mal so weit, dass ich mich gefühlsmäßig auf der Erde nicht mehr sicher fühlte. Denn auch diese könnte ja mal irgendwohin "abstürzen". Und erst da habe ich gemerkt, wie blödsinnig meine Angst eigentlich ist....und trotzdem kann ich sie nicht so einfach abstellen!
Ich habe Höhenangst. Selbst auf den Schwebebalken in der Schule habe ich es nicht ohne Hilfe geschafft.
Fliegen mit dem Flugzeug ist für mich auch kein großes Problem. Ich setze mich allerdings nicht ans Fenster, weil ich beim Start nicht nach draußen schauen will. Das Gefühl ist schon so beklemmend genug, auch ohne die Aussicht. Bei der Landung kann dafür passieren was will, da bringt mich nichts aus der Ruhe. Warum, weiß ich nicht, aber ich werde mich sicher nicht beschweren!
Von Spinnen halte ich mich auch möglichst fern, aber ich würde es nicht als Phobie bezeichnen. Dafür ist es nicht ausgeprägt genug.
Früher hatte ich auch Probleme mit Fahrstühlen, heute geht es. Nur wenn er schon altersschwach ist, bevorzuge ich die Treppe.
Also mein allererster Flug war nur allein deshalb aufregend, weil es etwas völlig neues war.
Alle weiteren Flüge erlebte ich erstmal so, dass der Start und die Landung akzeptabel waren, aber diese endlose Phase hoch oben, in dieser völlig hilflosen und ausgelieferten Situation, sehr beängstigend war.
Bis ich dann irgendwann irgendwo gelesen oder gehört hatte, dass der Start und die Landung die eigentlich gefährlichste Situation während des ganzen Fluges darstellten. Seitdem war mir die Fliegerei völlig vermiest ;-).
Geändert hat sich das erstmals, als mein kleiner Sohn mit mir flog. Und während ich ihn beruhigen mußte, schwand auch meine Angst.
Danach fühlt ich mich "flugangstfrei" und sah auch den Rückflug sehr gelassen und dachte damals, meine Flugangst sei endlich überwunden.
Der Rückflug allerdings war dann der Alptraum schlechthin.
Uns wurde kein Frühstück (bzw. keine heißen Getränke) serviert, weil mögliche Turbulenzen über den Alpen stattfinden könnten.
Ich saß über drei Stunden in diesem Scheißflieger und habe auf diese angeblichen Turbulenzen gewartet. Dabei tausendmal in Gedanken mein Testament gemacht, mich innerlich von meinen Kindern verabschiedet usw.
Dieser Flug war der reinste Albtraum für mich.
Dieser Alptraumflug fand dann allerdings nur in meinem Kopf statt. Es gab nicht die geringsten Turbulenzen bis zu unserer Landung - aber denoch war es der letzte Flug - der für mich als Horrorvision ewig weiterlebt.
Gewässer.....stimmt
Ganz schlimm öffentliche Freibäder, mich ekelt es so, wenn ich mir vorstelle daß die ganzen fiesen Leute da mit ihren Genitalien im gleichen Wasser rumschwimmen, daß mir ab und an ins Gesicht schwappt. Bäh.... ich hasse schwimmen gehen.
Seit ich irgendso einen schlechten 4.klassigen Horrorfilm gesehen hab, in dem sich plötzlich im Wasser Haie materialisierten hab ich auch vor leeren Schwimmbecken einen total absurden Respekt.
Babyjane...für mich ist da aber ein Unterschied zwischen Gewässer und Gewässer.
Während ich mich im Freibad oder öffentlichen Schwimmbädern einfach nur davor ekele, daß ich das gleiche Wasser mit vielen fremden Menschen teilen muß und mich ein fremdes schwimmendes Haar total anekelt, während ich gar nicht daran denken mag, was diese andere schwimmende Masse sonst noch von sich absondert ;-), sind mir diese Gedanken in einem See oder Meer völlig abwegig.
Dort habe ich nur Angst vor dem "Dunkel" unter mir.
Verstehst du den Unterschied?
Ja und bei mir ist das genauso....
Allerdings weniger Angst vor dem Dunkel unter mir, als mehr vor dem Kram, der da herumschwimmen könnte, den ich nicht sehe. Leichen z.B. oder Monsterfische, die noch kein Mensch je zuvor sah und die nur ab und an einen Schwimmer in die Tiefe zerren....also total absurde Ängste, aber da sind sie.
Ich geh auch nur ganz selten ins Wasser und dann auch meist nur kurz, mag ich einfach nicht.