ZitatOriginal von WaterPixie
Aber eines stört mich ebenfalls an dieser Beziehung, was auch auf die Charakterzüge der anderen übergreift: Hier ist zu deutlich schwarz / weiss; böse gegen gut. Jeder Mensch kann nicht nur gut oder böse sein. Vorallem nicht im Mittelalter wo das Leben viel rauer zuging.
Das Thema an sich hatten wir ja schon im vorigen Abschnitt. Während Robin und Mortimer genau in dieses Raster passen, finde ich Agnes erfrischend anders. Auch wenn ich erst mal sauer über ihre "Beziehung" zu Mortimer war und dies als großen Verrat an Robin gesehen habe, gefällt es mir, daß sie nicht in eine Schublade passt. Grundsätzlich gehört sie für mich zu den guten, geht aber dennoch ihren eigenen Weg, auch wenn der manchmal nicht der richtige zu sein scheint.
ZitatOriginal von Chroi
Bei Alice und Robin habe ich eher das Gefühl, dass Robin für Alice so etwas wie ihr Ferienfreund ist. Ich kann sie nicht so ganz einschätzen. Auf der einen Seite will sie nicht an den Hof zurück, auf der anderen Seite will sie aber auch kein Leben auf dem Gestüt führen. Sie ist selbst für Robin nicht bereit aufzugeben vielleicht doch irgendwann ihre Stellung bzw. die Güter ihrer Familie wiederzuerlangen.
Bei Alice geht es mir ähnlich wie dir. Robin war in Liebesdingen ja eher romantisch veranlagt. Er hat sich vorgestellt, seiner großen Liebe den Hof machen zu können und ihr seine Ritterlichkeit zu beweisen. Alice dagegen zieht sich sofort die Klamotten vom Leib und verführt ihn. Da war mir eigentlich klar, daß sie Robins große Liebe nicht sein wird. Da kommt sicher noch eine andere.
Das Robin Waringham nun verlassen hat, kann ich gut nachvollziehen. Er wurde nun sowohl von Mortimer als auch von Stephen bedrängt und hatte eigentlich gar keine andere Wahl. Auch wenn ich das Buch ja schon einmal geselen habe, kann ich mich kaum noch erinnern, was Robin jetzt alles so auf seiner Abenteuerreise erleben wird. Ich bin gespannt ...