Hier kann zu den Seiten 535 - 615 geschrieben werden.
Für die Taschenbuch-Ausgabe: Seite 624 - 718
Für die erweiterte Ausgabe: Seite 938 - 1070 ("Unsinn, er doch nicht. Mein Sohn, Dummkopf")
Hier kann zu den Seiten 535 - 615 geschrieben werden.
Für die Taschenbuch-Ausgabe: Seite 624 - 718
Für die erweiterte Ausgabe: Seite 938 - 1070 ("Unsinn, er doch nicht. Mein Sohn, Dummkopf")
Gewohnt selbstlos hilft Robin Leofric seine Angebetete zu heiraten. Dafür gerät er aber in das Netz der höfischen Intrigenspinnerei. Gerade seine ehemals geliebte Alice bringt ihn in Schwierigkeiten. Der Keil zwischen den Eheleuten Robin und Joanna sitzt tief. Joanna verlässt Robin und kehrt nach Fernbrook zurück.
Am Hof geht auch nicht alles nach den Wünschen des DUKES und Robin bekommt die Auswirkungen zu spüren. Er rettet den DUKE und wird vom Mob böse verprügelt. Warum er sich nicht in Sicherheit gebracht hat, das verstehe ich nicht. Lancaster war doch gewarnt und hat sich rechtzeitig auf den Weg gemacht. Was hat Robin mit dieser Heldentat, die ihm beinahe das Leben gekostet hat, bezweckt?
Während Robins langsamer Genesung ist in Fernbrook ohne sein Wissen, der Teufel in Gestalt von Giles of Burton los. Heimkehrer Robin muss Isaac aus Giles grausamen Fängen retten. Außerdem erhält er die Hiobsbotschaft, dass Joanna die Gunst der Stunde genutzt hat und Anne in einem Kloster untergebracht hat. Und in was für einem - Horror pur. Die Kluft zwischen Robin und Joanna wird immer größer. Robin erlöst seine Tochter von einem grausamen Schicksal und mit ihm kehren wieder Mitgefühl, Nächstenliebe und Menschenwürde in Fernbrook ein. Robin will sein Mädchen vor der verständnislosen ignoranten Mutter in Sicherheit bringen. Als ein letzter Versöhnungsversuch mit seiner Frau fehl schlägt, bringt er Anne nach Waringham. Eine weise Entscheidung...
ZitatOriginal von Suzann
Am Hof geht auch nicht alles nach den Wünschen des DUKES und Robin bekommt die Auswirkungen zu spüren. Er rettet den DUKE und wird vom Mob böse verprügelt. Warum er sich nicht in Sicherheit gebracht hat, das verstehe ich nicht. Lancaster war doch gewarnt und hat sich rechtzeitig auf den Weg gemacht. Was hat Robin mit dieser Heldentat, die ihm beinahe das Leben gekostet hat, bezweckt?
Ich denke, Robin hat sich seinem Dienstherrn durch den geleisteten Treueschwur verpflichtet gefühlt. Heutzutage kann man das gar nicht mehr so ganz nachvollziehen, aber bei den Rittern ging ja die Ehre über alles und war wichtiger als das eigene Leben.
Der arme Robin, kaum hat er sich von seinen zahlreichen Verletzungen durch den Londoner Mob erholt, trifft er auf völlig veränderte Zustände, als er nach langer Zeit wieder nach Hause kommt.
Kleine Mortimers gibt's halt überall und immer wieder, auch wenn in diesem Fall der Name eigentlich Giles ist und dieser mit seinen Schandtaten Mortimer direkt in den Schatten stellt. Joanna's Einstellung zu der ganzen Sache, ihre Beweggründe dafür, Anne in ein Kloster mit Schweigegelübde zu geben, das hat mir schon gewaltig zu denken gegeben. Anscheinend ist wirklich die "Gabe" bei Anne noch stärker ausgeprägt als bei ihrem Vater, und sie hat gespürt, dass er in London in Lebensgefahr war. Und vor dieser Gabe hat Joanna Angst, wie Robin ganz richtig erkennt.
Wie Joanna auch auf die Sache mit ihrem Bruder reagiert, das kommt fast so heraus, als würde sie auf dessen Seite stehen, denn sie verurteilt Robin für sein rigoroses Durchgreifen. Die Fronten verhärten sich, was mag da noch alles auf uns Leser zukommen.......
Eine Sache ist mir noch aufgefallen, und ich frage mich, wie das gemeint ist: Auf Seite 629 unterhält sich Robin mit Joanna über Bischof Courtenay, dass dieser einen scharfen Brief an den Hof geschickt hat, "dass die jungen Damen während des Hochamtes in St. Paul Tennis spielen, statt zu beten". Wie habt ihr das aufgefasst? Es kann doch unmöglich der Sport gemeint sein, denn m.E. gibt es Tennis erst ca. seit dem 18. Jahrhundert.
Zitatvon Klusi
Wie habt ihr das aufgefasst? Es kann doch unmöglich der Sport gemeint sein, denn m.E. gibt es Tennis erst ca. seit dem 18. Jahrhundert.
Gute Frage! Gab es vielleicht eine ähnliche Sportart, die so genannt worden ist?
Weiß jemand eine Antwort?
Nachtgedanken
Danke, für den interessanten Artikel.
Es wäre doch gelacht gewesen, wenn keine Eule eine Antwort gehabt hätte.
Nachtgedanken
,
vielen Dank für diese Info. Ist wirklich super, bei den Eulen weiß halt immer jemand Rat.
Mich hat in diesem Abschnitt ein wenig verwundert, dass niemand Johanna über Robins Zustand informiert hat. Zumal es ja lange Zeit nicht so aussah, als ob er wieder gesund wird, da ja auch die Ärzte keine Hoffnung mehr hatten.
Joanna und Robin streiten immer öfter und das Treffen mit Alice bringt Joanna schliesslich dazu, den Hof zu verlassen und nach Fernbrook zurück zu kehren.
Robin bleibt weiterhin in Lancasters Gefolge und rettet diesem später das Leben, indem er ihn vor dem wütenden Mob in Sicherheit bringt. Er selber wird dabei jedoch schwer verletzt und liegt 2 Monate im Koma.
Der König stirbt und der 11jährige Richard besteigt den Thron.
Die kleine Anne erkennt Dank ihrer hellseherischen Fähigkeiten die Lage, in der ihr Vater sich befindet und will sich ihrer Mutter anvertrauen. Joanna glaubt ihr jedoch nicht und steckt Joanna in ein Kloster, in dem ihr der Satan ausgetrieben werden soll.
Isaac verschwindet plötzlich und Joanna glaubt, er sei fort gegangen. In Wirklichkeit wurde er von Giles of Burton, dem Bruder Joannas und seinen Leuten verschleppt und übel zugerichtet.
All das erfährt Robin bei seiner Rückkehr nach Hause und macht sich als erstes auf die Suche nach Isaac. Er findet ihn fast verdurstet in einem alten Haus und bringt ihn nach Hause. Dort angekommen schmeisst er Giles raus und macht sich anschliessend auf den Weg, Anne aus dem Kloster zu holen.
Joanna und Robin entzweien sich durch diese Geschichte mehr und mehr und am Ende nimmt Robin seine Frau, die ihn dabei nur verächtlich ansieht...
Dieser Abschnitt war wieder sehr klasse. Ich fand es super, wie er mit Giles umgegangen ist und ihn vom Hof gejagt hat. Ich an seiner Stelle hätte das Schert wohl losgelassen Als er Anne aus dem Kloster geholt hat jagte es mir eine Gänsehaut über den Rücken und ich musste mir ein Tränchen verkneifen, so klasse fand ich das. Mein Groll auf Joanna wächst immer mehr.
Joanna kann ich da auch wirklich nicht verstehen, aber damals wurde wohl so mit Töchtern umgegangen, die sich nicht so benommen haben, wie sie sollten. Schrecklich, was der kleinen Anne passiert, in Warungham ist sie bestimmt gut aufgehoben.
Dass niemand Joanna über Robins Zustand informiert, wundert mich auch.
Nun muss ich auch gleich weiterlesen.
Wenn ich auch immer weiter zurückfalle habe ich doch noch immer viel Spaß an dem Buch. Nur langsam komme ich mit den vielen Namen durcheinander... Aber das liet wohldaran, dass ich so wenig zum lesen komme
Lese-Rienchen
Schau mal hier, der Link war zu irgeneinem Abschnitt schon mal gepostet worden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_L%C3%A4cheln_der_Fortuna
Da stehen alle Hauptpersonen.
Alice ist wirklich ein Miststück. Es war ja klar, dass sie die Ehe von Robin und Joanna noch kaputt machen musste. Ich habe damals schon gedacht, als sie fast nochmal miteinander geschlafen hätten, er hätte es Joanna gleich sagen sollen. Dann hätte sie ihm vielleicht auch geglaubt.
Ich fand es schrecklich als Robin zusammen geschlagen wurde, aber es war leider auch abzusehen, als er sich ihnen entgegen gestellt hat. Als sich sein Pferd zu ihm gelegt hat ... einfach toll.
Das er sich nach seiner Genesung so lange davor gescheut hat wieder nach Hause zu gehen, fand ich schon etwas schade. Zum Glück ist er dann aber noch rechtzeitig nach Hause gekommen. Wieder einmal musste man um eine liebe Person - diesmal Isaac - bangen.
Bei Joanna fehlen mir ja fast die Worte. Wie naiv und dumm kann man sein, Giles Wachen einen Brief für Robin mit zu geben, obwohl man seinen eigenen Bruder selbst für krank hält? Mich hat es auch ganz schön wütend gemacht, dass sie Anne gegen Robins Willen ins Kloster geschickt hat. Okay, unter Giles und seinen Rittern wäre sie vielleicht auch nicht sicher gewesen, aber musste sie sie gleich in so ein furchtbares Kloster schicken? Ich hätte heulen können als Robin die kleine Anne mit verbundenen Augen auf dem Hocker im tiefsten Kerker gefunden hat. Die waren ja fast noch grausamer als die Plünderung damals vom schwarzen Prinzen.
Giles hat seine gerechte Strafe bekommen, obwohl Oswin irgendwo Recht hatte, dass er manche seiner Feinde vielleicht auch mal töten sollte. Aber das hätte ihm wohl genauso Ärger eingehandelt. Allerdings hätte ich auf Giles' Nacktheit in meinem Kopfkino gern verzichtet.
Robins Entscheidung, Anne zu Agnes und Conrad zu schicken, ist wirklich das Beste für sie. Dort wird es ihr gut gehen.
Als Conrad meinte, sein Vorarbeitet heißt Stephen, dachte ich auch dasselbe wie Robin. Was wohl aus dem "echten" Stephen geworden ist?
Der Moment an dem Lancaster bei dem bewusstlosen Robin am Bett sitzt und um sein Leben bittet, ist jedesmal für mich einer dieser Gänsehautmomente des Buches.
Was die barmherzigen Schwestern mit Anne machen, ist grauenhaft.
Daran sieht man auch nochmal, wie sehr Lancaster Robin ins Herz geschlossen hat. Es ist ja eigentlich blöd, weil Robin die Hauptperson ist, aber ich hatte selber Angst, dass er es nicht schafft ...
Bei Agnes ist Anne auf jeden Fall bestens aufgehoben, zumal Mortimer sich ja zum Glück nur selten in Waringham blicken lässt.
ZitatOriginal von Jessamy
Giles hat seine gerechte Strafe bekommen, obwohl Oswin irgendwo Recht hatte, dass er manche seiner Feinde vielleicht auch mal töten sollte. Aber das hätte ihm wohl genauso Ärger eingehandelt. Allerdings hätte ich auf Giles' Nacktheit in meinem Kopfkino gern verzichtet.
Ja manchmal wäre es besser, den ein oder Feind auch mal ins Jenseits zu befördern, ich kann aber auch verstehen, dass Robin Hemmungen hat grade bei seinem Schwager damit anzufangen.
Ja, da hast du recht. Ich konnte es auch nachvollziehen, dass er ihn nicht getötet hat. Ich denke, wenn er es getan hätte, wäre es ihm schwer zu stehen gekommen. Obwohl, Lancaster hätte ihm sicher aus der Patsche geholfen ... Na egal, es ist wie es ist.
Aber eigentlich hätte Robin es doch in der Zwischenzeit besser wissen müssen. Immer wenn er einer seiner Feinde verschont hat und laufen gelassen hat kam er ihm früher oder später wieder in die Quere. Einerseits ist sein Ehrgefühl ja hoch anzusehen aber wo ist bei ihm der Punkt erreicht wo es dann gar nicht mehr geht? Die meisten haben weniger Skrupel er sieht zu oft das gut im Menschen das nicht vorhanden ist.
ZitatOriginal von bauerngarten
Aber eigentlich hätte Robin es doch in der Zwischenzeit besser wissen müssen. Immer wenn er einer seiner Feinde verschont hat und laufen gelassen hat kam er ihm früher oder später wieder in die Quere. Einerseits ist sein Ehrgefühl ja hoch anzusehen aber wo ist bei ihm der Punkt erreicht wo es dann gar nicht mehr geht? Die meisten haben weniger Skrupel er sieht zu oft das gut im Menschen das nicht vorhanden ist.
Ich bin da voll bei dir. Ich muss gestehen, dass ich Robins Naivität in der Hinsicht langsam unglaubwürdig finde.
Joannas Aktion, Anne in ein Kloster zu stecken, war wirklich nicht sehr schön. Allerdings kann ich mich auch ein wenig in sie hineinversetzen. Annes Gabe muss ihr wirklich unheimlich sein. Joanna wurde in dem kirchlichen Glauben erzogen, dass es sich hierbei um Hexerei handelt. Wenn das bekannt werden würde, hätte das sehr schlimme Folgen für Anne. Robin fällt es natürlich leicht damit umzugehen, da er selbst diese Gabe hat.
Alice Perrers finde ich trotz ihrer Machenschaften eine erfrischende Figur unter all den schwarz / weissen. Klar, sie versucht in erster Linie ihre Schäfchen ins trockene zu bringen. Aber mal ehrlich, wer würde das nicht tun, wenn er die Gunst des Königs besitzen würde. Und über Robin wollte sie nur Lancaster treffen, um sich dessen Schuz zu bewahren. Da habe ich mich doch eher gewundert, dass Joanna gleich auf dieses Gerücht anspringt, obwohl sie doch nie Anlass hatte, an Robins Treue zu zweifeln.