'Das Lächeln der Fortuna' - Seiten 783 - 833

Robin pflegt sein Verhältnis mit Blanche und versucht sie dazu zu bringen, Mortimer zu verlassen. Doch Blanche hat Angst um ihren Sohn und kann sich nicht entschließen reinen Tisch zu machen. Da ereilt ihn eine Schicksalsschlag, dem Mortimer und König Richard kräftig nach geholfen haben. Robin und Raymond werden wegen Verrat verhaftet und im Tower inhaftiert. Es sieht übel aus für die beiden. Man will sie langsam verhungern lassen und nicht abwarten, bis sie sich beim nächsten Parlament verteidigen können. Als Raymond nur noch ein Häufchen Elend ist, entschließt sich Robin zu einer Verzweiflungstat. Er versucht die eigentlich aussichtslose Flucht und dank Fortuna gelingt es ihm.

Robin entwickelt sich langsam zum Überhelden, wie er die Behandlung durch Mortimer wegsteckt und sich und seinen Sohn befreit.

Robin und Raymond werden verhaftet und in den Tower gesperrt. Mortimer weiss inzwischen von Robins Verhältnis mit Blanche und besucht ihn daraufhin im Verlies. Er quält ihn und erzählt ihm, Blanche sei tot. Raymond wird immer schwächer und bevor er des Hungertodes stirbt, befreit Robin sie beide aus dem Gefängnis. Sie finden Unterschlupf bei einem Priester und werden schliesslich von Isaac in Sicherheit gebracht.

Erstaunlich, was einem Menschen so alles passieren kann. Der Kleine tat mir ja leid in dem Verlies, was kann denn das Kind dafür?

Ach wie schön! Endlich hat Isaac seine Traumfrau gefunden. Als Robin die zwei erwischt hat und noch nicht da stand, wen, dachte ich eigentlich erst an Henry und Anne. Das es Isaac war hat mich sehr überrascht.

Und wieder ein Schrecken: Robin wird wegen Hochverrat verhaftet. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, nehmen sie den kleinen Raymond gleich mit. Als könnte so ein kleines Kind etwas dafür. Die beiden taten mir in dem Verlies richtig leid, allen voran Raymond. Gott sei Dank, hat der Wächter ihn mit genommen, als Mortimer sich ihn vorgeknöpft hat. Ich dachte ehrlich, er bringt ihn um. Ach was schreib ich da? Eben hab ich in dem anderen Abschnitt noch behauptet, dass er ja noch nicht sterben kann ... Wie man sieht, bin ich total gefangen in dem Buch und leide richtig mit.

Aber wieder einmal haben sie das Glück auf ihrer Seite und können fliehen. Als Bruder Harold im Dunkeln flüsterte "Da sind sie." hatte ich doch tatsächlich denselben Gedanken wie Robin. Vor allem als er das Messer in "Fleisch" rammte. Armer Isaac.

Zitat

Original von Jessamy
Und wieder ein Schrecken: Robin wird wegen Hochverrat verhaftet. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, nehmen sie den kleinen Raymond gleich mit. Als könnte so ein kleines Kind etwas dafür.

Ich glaube, hier wollte der König bzw. Mortimer, da der König nur noch sein ausführendes Organ zu sein scheint, mal richtig aufräumen und Robin mitsamt seinen Nachkommen aus dem Weg räumen. Der Earl of Oxford fragte bei der Verhaftung explizit nach Edward. Da er diesen nicht angetroffen hatte, nahm er Raymond mit. Edward und Anne konnten noch rechtzeitig gewarnt werden und sich verstecken. Was für eintraumatisches Erlebnis das für den kleinen Raymond sein musste, daran darf ich gar nicht denken.

Zitat

Original von Jessamy
Aber wieder einmal haben sie das Glück auf ihrer Seite und können fliehen. Als Bruder Harold im Dunkeln flüsterte "Da sind sie." hatte ich doch tatsächlich denselben Gedanken wie Robin. Vor allem als er das Messer in "Fleisch" rammte. Armer Isaac.

Ich dachte natürlich auch, dass Bruder Harold Robin verraten hat und ihn ausliefern wollte. Puh ... aber ging ja noch mal gut.

Zitat

Original von Jessamy
Ach wie schön! Endlich hat Isaac seine Traumfrau gefunden. Als Robin die zwei erwischt hat und noch nicht da stand, wen, dachte ich eigentlich erst an Henry und Anne. Das es Isaac war hat mich sehr überrascht.

Ja, es ist wirklich toll, dass Isaac auch endlich eine Frau gefunden hat. Auch wenn ich zuerst Robins Meinung war, dass er in ihr vielleicht doch eher Agnes sieht. Die beiden sind sich ja im Wesen ziemlich ähnlich und soweit ich mich erinnere auch im Aussehen.

Als Robin wegen Hochverrats eingesperrt wird, finde ich es richtig schön, zu erfahren, wie viele Freunde er hat, die sich so um ihn kümmern und ihm helfen wollen. In London hat er sich sogar so beliebt gemacht, dass er die ganze Stadt auf seiner Seite weiß, was bei den wankelmütigen Londonern nicht unbedingt einfach gewesen sein kann. Aber da macht es sich bezahlt, dass er als "Bauernfreund" bekannt ist. Schön finde ich hier auch, dass man merkt, wie erwachsen Henry geworden ist. Er bringt es ganz alleine fertig Robin zu helfen und ist nicht auf die Hilfe seines Vaters angewiesen, sondern ermutigt ihn auch noch dazu seinen langersehnten Spanienfeldzug nicht noch weiter zu verschieben.

Zitat

Original von Chroi

Ja, es ist wirklich toll, dass Isaac auch endlich eine Frau gefunden hat. Auch wenn ich zuerst Robins Meinung war, dass er in ihr vielleicht doch eher Agnes sieht. Die beiden sind sich ja im Wesen ziemlich ähnlich und soweit ich mich erinnere auch im Aussehen.

Den Verdacht hatte Isaac zuerst ja sogar selber

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Original von Zwergin

Den Verdacht hatte Isaac zuerst ja sogar selber

Genau, desshalb ist er ja nochmal "in sich gegangen" um zu prüfen, ob er nicht doch noch Agnes liebt oder doch Anne. Der Isaac ist schon ein feiner Kerl.

Puh, diesen Abschnitt fand ich wieder sehr emotional!
Für Isaac und Anne finde ich es sehr schön, dass sie sich gefunden habe. Ich hatte im ersten Moment als ich es gelesen habe ein paar Bedenken, wegen dem großen Altersunterschied. Aber jetzt denke ich die beiden passen wirklich sehr gut zueinander.

Und dann werden Robin und sein Sohn verhaftet und in den Kerker gesperrt. Ich habe so mit ihnen gelitten, vor allem sein Sohn hat mir so leid getan. Raymondvkonnte ja nun wirklich gar nichts dafür und wäre beinahe verhungert. Es war so eindrucksvoll, wie Robin im Kerker versucht hat seine Sohn mit Märchengeschichten abzulenken und seine Essensration für ihn aufgespart hat um ihn zu retten.

Zitat

Original von Chroi

Als Robin wegen Hochverrats eingesperrt wird, finde ich es richtig schön, zu erfahren, wie viele Freunde er hat, die sich so um ihn kümmern und ihm helfen wollen. In London hat er sich sogar so beliebt gemacht, dass er die ganze Stadt auf seiner Seite weiß, was bei den wankelmütigen Londonern nicht unbedingt einfach gewesen sein kann. Aber da macht es sich bezahlt, dass er als "Bauernfreund" bekannt ist..

Das hat mir auch gut gefallen, wie viele Leute sich für ihn eingesetzt haben und versucht haben zu helfen.

Das Blanche von Robin schwanger war hatte ich schon vorher vermutet...

Zitat

Original von Rouge
Und dann werden Robin und sein Sohn verhaftet und in den Kerker gesperrt. Ich habe so mit ihnen gelitten, vor allem sein Sohn hat mir so leid getan. Raymondvkonnte ja nun wirklich gar nichts dafür und wäre beinahe verhungert. Es war so eindrucksvoll, wie Robin im Kerker versucht hat seine Sohn mit Märchengeschichten abzulenken und seine Essensration für ihn aufgespart hat um ihn zu retten.

Und hier hat Frau Gablé wieder eine schöne kleine Anekdote reingeschrieben.
Robin erinnert sich an die Geschichte, welche er von Chaucer bekommen hat. Die Geschichte vom Grafen Ugolino. Fand ich sehr schön.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ugolino_della_Gherardesca

Zitat

Original von Rouge
Puh, diesen Abschnitt fand ich wieder sehr emotional!
Für Isaac und Anne finde ich es sehr schön, dass sie sich gefunden habe. Ich hatte im ersten Moment als ich es gelesen habe ein paar Bedenken, wegen dem großen Altersunterschied. Aber jetzt denke ich die beiden passen wirklich sehr gut zueinander.

Hm, ich weiß nicht. Abgesehen von dem riesigen Altersunterschied (aus damaliger Sicht) sind sie in meinen Augen Freunde, Kameraden, aber keine Liebenden. Es sei denn, es ist so eine "Tausend mal berührt"-Nummer :grin. Ich hätte mir für beide andere Partner gewünscht, aber dann wäre das Buch noch dicker geworden. Wahrscheinlich war kein Platz mehr dafür :grin.

In den Kerkerszenen tat mir vor allem Raymund leid. Der arme kleine Kerl, um den habe ich echt Angst gehabt. Dass Robin überleben würde, war klar, aber Raymund ...
Und wie schnell Robin wieder mal die Mißhandlungen durch Mortimer wegsteckt. Wenn der ihm mit einer Pechfackel Verbrennungen beigebracht hat, dann heilt das sicher nicht so schnell.

Sehr gut gefallen hat mir auch, dass seine Freunde sofort zur Stelle sind und zu helfen versuchen. Und sogar die Londoner lassen sich keinen Bären aufbinden durch Mortimers Lügengeschichten. Der erweist sich als genau so bösartig wie eh und jeh. Der hat kein Mitgefühl verdient auch wenn seine Frau ihn seit Jahren betrügt.

Zitat

Original von Rouge
Das Blanche von Robin schwanger war hatte ich schon vorher vermutet...

Ja, das musste irgendwann passieren. Bin gespannt, was nun aus ihr wird. Zu Mortimer kann sie ja wohl kaum zurück.

Zitat

Original von WaterPixie

Und hier hat Frau Gablé wieder eine schöne kleine Anekdote reingeschrieben.
Robin erinnert sich an die Geschichte, welche er von Chaucer bekommen hat. Die Geschichte vom Grafen Ugolino. Fand ich sehr schön.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ugolino_della_Gherardesca

Raymond tat mir auch am meisten leid. Da wird er unschuldig eingekerkert - und verhungert fast! Was für eine schreckliche Zeit!

Blanche Schwangerschaft fand ich auch nicht überraschend. Wenn man bedenkt, wie lange die beiden sich schon heimlich treffen....