Sonntags bei Tiffany / Sundays at Tiffany's - James Patterson und Gabrielle Charbonnet

  • Hallo,


    ich habe es nun auch gelesen und bin leider nicht ganz so begeistert......


    Meine Meinung:


    Ich war total gespannt auf dieses Buch, weil ich schon viele Bücher von James Patterson gelesen habe und immer total begeistert war. Nicht nur seine Thriller auch z.B. sein Roman "Sams Briefe an Jennifer" hat mir gut gefallen.


    Vielleicht bin ich deshalb mit zu hohen Erwartungen an dieses Buch gegangen und war deshalb enttäuscht....


    Jane erlebt als Kind nur wenig Liebe und freut sich, einen Freund wie Michael zu haben. Ihn kann zwar keiner außer ihr sehen, aber das macht ihr nichts aus und sie freut sich jeden Tag auf ihn. Michael ist eine Art "Engel", er hat die Aufgabe, sich um einsame Kinder zu kümmern.
    Als er sie dann an ihrem 9. Geburtstag verlässt (um mit einem anderen Kind zu "arbeiten") ist sie am Boden zerstört. Er sagt ihr zwar, dass sie sich später nicht mehr an ihn erinnern kann, aber leider ist das nicht der Fall. Ihr ganzes Leben lang muss sie immer an ihn denken.


    Jane trifft ihren Phantasiefreund also nach 23 Jahren wieder und was mich persönlich gestört hat war, dass auf einmal alle diesen Freund sehen konnten, obwohl er immer noch mit Kindern "arbeitet". Auch dass er als "Engel" damals nach ihrem Geburtstag nicht wusste, dass sie ihn nicht vergessen hat und dadurch leidet, kann ich nicht nachvollziehen. In meiner Phantasiewelt würde ein Engel es merken, wenn es einem Schützling immer noch sehr schlecht geht und Jane ging es ja noch schlechter, als Michael sie verlassen hatte.......


    Das Ende der Geschichte kann ich natürlich jetzt nicht verraten, aber irgendwie war die Story für mich nicht ganz nachvollziehbar - auch wenn ich weiss, dass es ja eine Phantasiegeschichte ist.....


    Vielleicht war ich auch einfach nur nicht in der richtigen Stimmung und es gibt andere Leser, die ganz begeistert von dem Buch sind.


    Der Schreibstil ist natürlich wie immer hervorragend und auch wenn ich mich mit dem Inhalt nicht so ganz anfreunden konnte, habe ich es dennoch zügig zu Ende gelesen (sonst bin ich eher ein Typ, der schnell ein Buch aufgeben kann......)

  • Ich bin heute damit fertig geworden (habe nur knapp 3 Stunden gebraucht, allz dick ist es ja nicht)...


    Mir hat er wirklich gut gefallen...
    Ich bin bei Liebsromanen rechtkritisch, die dürfen nicht zu lang und nicht zu kurz sein, gerne etwas kitschig, aber zuuu schmalzig und klischeegeladen auch nicht...


    Jedenfalls hat es mir wirklich gefallen! Das Ende war nicht so meins, also so die letzten 50 Seiten, aber der Rest *hach* - Wer "Stadt der Engel" mit Meg Ryan mochte, dem würde ich das hier empfehlen... ;-)


    Allzu realitätsnah ist es nicht, aber es lässt sich schön drin versinken!


    Von mir gibt 9/10 Punkte, würd ich mal sagen...

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Habe festgestellt, dass ich mit meinen Rezis zu gelesenen Bücher gnadenlos hinterher hinke. Das wird jetzt an diesem grauen Sonntag geändert. *ärmel-hochkrempelt*


    Apropos grauer Sonntag. Genau das richtige Buch für einen grauen, verregneten und kalten Sonntag, oder Montag, Dienstag etc pp.


    Ich liebe die Romane von James Patterson. Kurze knappe Kapitel, schöne Story. Eigentlich alles was man braucht um es sich richtig gemütlich zu machen.


    Die Geschichte ist schnulzig, ja, muss ich zugeben. Aber das macht nichts. Sie ist richtig schön schnulzig. Für mich ein typisches Frauenbuch geschrieben von einem Mann. Wow. :grin


    Man nehme also eine vor Liebe tropfende Geschichte, zwei sehr nette Protagonisten, einen schönen, aber oberflächlichen Widerling, eine schwierig Kindheit, eine Großstadt in den USA und James Patterson. Heraus kommt "Sonntags bei Tiffany"


    Fazit:
    Ein schnulzig schönes, aber viel zu kurzes Buch. Von mir gibt es dafür 9 Punkte. 1 Punkt Abzug, weil es ruhig ein paar Seiten mehr hätte haben dürfen.

  • Dieses Buch ist ein richtiges Wohlfühlbuch für zwischendurch und genau darauf hatte ich mal wieder Lust. Schon nach den ersten paar Seiten war ich mitten in der Geschichte, Michael fand ich einfach nur bezaubernd und das Schneetreiben vor meinem Fenster hatte ich innerhalb kürzester Zeit vergessen.


    Allerdings bin ich mit dem Ende nicht glücklich. Natürlich, "Sonntags bei Tiffany" ist eine Art Märchen, aber


    Daher für mich 8/10 Punkten.

  • Es ist ein schönes Buch zum einfach Wegschmöckern.


    Das die Geschichte dabei nicht immer ganz glaubwürdig ist, hat mich dabei kaum gestört.


    Wer möchte nicht auch so eine Liebe erleben *schmacht*?

  • Ich fand das Buch eher flach. Eine Aneinanderreihung von kurzen netten Szenen, die wenig ausgearbeitet waren und die Figuren waren ziemlich klischeehaft. Trotzdem musste ich gestern unbedingt noch bis 1 Uhr weiterlesen, damit ich es noch durchbekomme. So schlecht kann es also nicht sein. :lache Als Film könnte ich es mir gut vorstellen, da muss man dann auch nichts mehr kürzen. ;-)


    Ich hab mal nach Gabrielle Charbonnet gegoogelt und auf ihrer Homepage gefunden, wie ihr Name auf das Buch kommt:


    http://gabriellecharbonnet.com/about-sundays-at-tiffanys/


    Ich habe diese günstige britische TB-Ausgabe gelesen..
    .

  • Süß wie Kaffeeeis mit Karamellsauce ;-)


    Ich habs auch innerhalb kurzer Zeit praktisch inhaliert und kann mir mich den positiven Rezis anschließen. Eine schöne Geschichte, mit der man sich für einige Stunden aus der Realität wegbeamen kann. Wer hätte nicht gerne einen imaginären Freud wie Michael, der sich wirklich als echter Traummann erweist und wer träumt nicht gerne davon, dass es die wahre Liebe wirklich noch gibt.
    Hier gebe ich gerne 10 Punkte.

  • Ich hab erst gedacht, das wäre ein Fehler. Weil auf den ersten Seiten eben besagtes Kaffeeeis mit Karamellsauce erwähnt wird, auf den nächsten Seiten dann ein Früchtebecher. Erst als im weiteren Verlauf von einem Früchtebecher mit Kafeeeeis die Rede war, war mir klar, dass das offenbar eine gewagte Kombination ist. Ich finds irgendwie eklig *g*

  • Ich bin immer wieder erstaunt, dass jemand, der hautpsächlich Krimis schreibt, auch eine solche gefühlvolle Ader in sich hat und so wunderbare, romantische Bücher hervorzaubern kann.


    Die Geschichte hörte sich gut an. Imaginärer Freund eines kleinen Mädchens muss sich verabschieden, als das Mädchen neun Jahre alt wird. Jahre später trifft er sie wieder. Tja, und dann...?


    Ich mochte bereits die anderen beiden romantischen Bücher von James Patterson und so griff ich auch hier ohne Bedenken zu. Und natürlich hat James Patterson es wieder geschafft, mich zu überzeugen.


    Die Geschichte liest sich sehr flüssig, man kann sich sehr gut in die Hauptperson einfühlen und spätestens, wenn man sie mal schütteln will, ist man im Buch angekommen. grins Das Ende war für mich nicht unbedingt so vorhersehbar, so dass ich auch hier wirklich zufrieden sein kann.


    Das einzige, was ich nicht mag, sind die kurzen Kapitel und die große Schrift, so dass ich das Buch viel zu schnell ausgelesen hatte. ;-)


    Aber ansonsten gibt es von mir 8 Punkte und eine Leseempfehlung (aber als TB), wenn man an einem regnerischen Tag einige Stunden abschalten möchte.


    @ Nicole: Für mich war das auch eher ein Winterbuch. Und es hat mich sehr an "Stadt der Engel" erinnert.


    @ bienchen69: Keine Ahnung, ob das verfilmt wird.

  • @geli: wie Stadt der Engel. Oh ich liebe den Film, aber er ist soooo traurig. Ich möchte mir das Buch auf jeden Fall bald kaufen!

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  • @geli:


    Zitat

    Original von geli73
    Ich mochte bereits die anderen beiden romantischen Bücher von James Patterson und so griff ich auch hier ohne Bedenken zu. Und natürlich hat James Patterson es wieder geschafft, mich zu überzeugen.


    Wie heißen die beiden Bücher? Dies war mein erstes und ich würde die anderen gern lesen.

  • Nun ja, was soll ich sagen...mein Fall war das Buch nicht. Ich bin großer Patterson-Fan, ich hab seine Bücher um Alex Cross, "Tagebuch für Nicholas" und "Sams Briefe an Jennifer" nur so verschlungen. Bei "Sonntags bei Tiffany" hatte ich wohl zu hohe Erwartungen und die wurden nicht so recht zufrieden gestellt.


    Natürlich ist es eine Phantasiegeschichte, aber damit bin ich hier nicht so recht klar gekommen. Der Schreibstil gefiel mir trotz allem wieder sehr gut. Bei "Tagebuch für Nicholas" war ich noch überrascht, dass das Buch von einem männlichen Autor stammt. James Patterson schreibt sehr gefühlvoll, das finde ich immer wieder toll. Aber mit der Geschichte (vor allem mit den letzten Kapiteln) konnte ich nicht soviel anfangen.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Ich bin genau bei der Hälfte dieses Buches und - selbst auf die Gefahr hin, mich bei den hingerissenen Eulinnen unbeliebt zu machen - finde es richtig übel. Ein Thrillerautor, der in Cecelia Ahern-Manier ein
    Chick Lit-Märchen mit furchtbar klischeehaften Figuren und sehr seichtem Schreibstil vorlegt, da stellt sich mir die Frage, ob das nicht etwa eine Parodie auf das Genre sein soll. Amerikanisch, kitschig, schnulzig, mit Zuckerguß und Sahnehäubchen; warum falle ich bloß immer wieder auf Klappentexte a la "Ein wunderbarer Roman über die Kraft der wahren Liebe - eine magische Geschichte voll Wärme und Zärtlichkeit" herein? Ich denke, selbst für romantisch veranlagte Männer ist dieses Buch einfach nichts.
    Zu Ende lesen werde ich es zwar, aber auch nur, weil ich nicht schon wieder ein Buch abbrechen will.
    Ach ja, mit Niffeneggers großartigem "Die Frau des Zeitreisenden" kann man dieses Buch meiner Meinung nach absolut nicht vergleichen.


    edit: So, ich bin durch, an meinem zuvor geäußerten Eindruck hat sich nichts geändert. Das Ende war ja eine regelrechte Hollywood-Schnulze; definitv kein Buch für mich.

  • Ich habe das Buch auch vor ein paar Tagen ausgelesen. Es liest sich zwar flüssig weg, aber mich hat die Mutter von Jane so genervt. So ein nerviger Charakter ist mir, glaub ich, bis jetzt noch nicht untergekommen. Oder ich hab es vergessen. Hab zwar bis jetzt noch nicht sooooo die "Leseerfahrung", aber es war einfach nur schlimm. Außer der Mutter hat mich eigentlich nichts weiter wirklich gestört, es hat sich, wie gesagt, gut weggelesen und ich schwanktw zwischen 7 und 8 Punkten, hab dann aber doch die 8 gegeben.

  • Jane ist acht Jahre alt, nein eigentlich schon bald 9 und sie hat mit Michael einen imaginären Freund, der sie leider nach ihrem 9. Geburtstag verlassen muss. Normalerweise vergessen die Kinder die imaginären Freunde, aber nicht so Jane und auch Michael kann dieses Mädchen nicht vergessen.


    23 Jahre später treffen sich Jane und Michael zufällig wieder und es beginnt eine ungewöhnliche und eigentlich auch unmögliche Liebe.


    Ein wundervolles modernes Märchen, das sich leicht lesen lässt. Mir hat es ein paar schöne Stunden geschenkt und hat meine( nicht gerade ausgeprägte) romantische Seite erklingen lassen.


    Von mir gibts 8 von 10 Punkten

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