Verliebt in Sankt Petersburg - Lena Gorelik

  • Verliebt in Sankt Petersburg - Lena Gorelik


    Klappentext


    Es ist ein Gerücht, dass man "Na Sdorowje" auf Russisch sagt, wenn man anstößt. Das wäre Polnisch. Russisch wäre es, eine Rede zu halten. Die Rede muss emotional und klug sein. Am liebsten so, dass alle gleichzeitig weinen und lachen.
    Beispiel: (Ungewöhnlich kurz, aber typisch): "Mein Glas ist fast leer; aber mein Herz ist voll; vor Liebe zu Euch!!" (Alle Tanten weinen.)

    Ob Sie eine Flasche Wasser kaufen wollen oder Theaterkarten, ob Sie mit der Metro fahren, ob Sie im Hotel wohnen oder bei Freunden, ob Sie auf Hochzeitsreise sind oder noch im Stadium davor: Mit diesem Buch erfahren Sie, wie Sie gucken, grüßen, fordern, flirten müssen, wenn Sie in Sankt Petersburg ans Ziel gelangen wollen.
    Lena Gorelik, selbst gebürtige Petersburgerin, streift zweimal im Jahr ihre Sehnsucht ab und verbindet das mit dem unvermeidlichen Verwandtenbesuch. Ergebnis ihrer Feldstudien ist dieses witzige, sehr persönliche Reisebuch, das keine Museenöffnungszeiten enthält, aber dafür ultimative Tipps, wie Ihre Reise an die New bestimmt unvergesslich wird.


    Autorin


    Lena Gorelik, geboren 1981 in Sankt Petersburg, kam 1992 zusammen mit ihrer russisch-jüdischen Familie als "Kontingentflüchtling" nach Deutschland. Nach ihrer Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München absolvierte sie den Elitestudiengang "Osteuropastudien". Ihr erster Roman Meine weißen Nächte wurde vom Magazin bücher als "der beste Roman über Deutschland" gelobt. Ihr zweiter Roman Hochzeit in Jerusalemwar für den Deutschen Buchpreis 2007 nominiert.


    Meine Meinung


    Die Autorin schildert die Tücken des russischen Alltags, spricht über die Kultur und vor allem über die Menschen, insbesondere über ihre russische Familie. Es ist witzig, kritisch und verleitet einen dazu, darüber nachzudenken, ob man nicht auch mal nach Sankt Petersburg fahren sollte. Bis jetzt war Russland nicht unbedingt an erster Stelle meiner Reisewünsche, ist aber durch dieses Buch ein Stückchen höher gerückt. Am liebsten würde ich aber mit jemanden reisen, der auch so eine wunderbare russische Verwandtschaft hat.
    Ich kann dieses Buch nur empfehlen!!!


    Die anderen beiden Bücher der Autorin kommen jetzt sofort auf meine WL.