Signierte Bücher verkaufen?

Zitat

Original von Herr Palomar
Es ist ein gutes Gefühl ein Buch aufzuschlagen, dass man sich vom Autor hat signieren lassen und dann an die gelungene Lesung zurückzudenken. Daher verkaufe ich meine sgnierten Bücher nicht.

Kann ich nur voll und ganz unterschreiben.
Besonders, wenn noch eine lustige Anekdote damit verbunden ist (gell Solas ).

ein signiertes buch könnte ich nie weggeben egal ob es mir gefaällt oder nciht kann mcih ja nur schwer von "normalen" bpchern trennen

Unsere Sammlung signierter Bücher umfasst inzwischen über 200 Exemplare. Davon werden wir keines hergeben.

Etwas anderes wäre es mit einem signierten Buch aus zweiter Hand. Dies hätte für mich nicht mehr wert wie ein bei ebay oder sonstwo gebraucht gekauftes Buch. So eins würde ich bedenkenlos verkaufen oder verschenken, da es für mich keinen persönlichen Wert besitzt.

Liebe Grüße
Gheron

Ich hab auch ein paar signierte, die ich erst gebraucht gekauft habe. Doch enthalten sie keine Widmung, sondern sind einfach unterschrieben.
Doch auch diese würd ich nicht mehr hergeben.
So ist darunter z.B. Der Perry Rhodan Silberband Nr. 1 1. Auflage zur Frankfurter Buchmesse signiert mit 3 Unterschriften der Altmeister, von denen nun schon 2 nicht mehr leben!

Zugegeben, ich besitze gerade mal ein vom Autor signiertes Buch, aber ich könnte mir nicht vorstellen das abzugeben. In den meisten Fällen mag man ja zumindest den Autor, wenn man sich die Mühe macht, sich ein Autogramm zu besorgen... (Gut, gewonnene Bücher u.ä sind da eine Ausnahme) Ich weiß nicht,wie das ist, wenn sich der Geschmack über die Zeit ändert, aber ich glaube, dann würde ich es aus Nostalgie behalten..

Ich habe ein einziges Buch das vom Autor signiert wurde, und das werde ich ganz sicher nicht verkaufen.

Ich lasse mir Bücher auch nur dann signieren, wenn ich sie gelesen und für gut befunden habe.
Wir haben das Jahr über sehr viele Lesungen. Die entsprechenden Bücher lese ich immer im Vorfeld (sofern es nicht etwas ist, was mich absolut nicht interessiert). Wenn es mir nicht gefällt, lasse ich es mir nicht signieren.
Deshalb habe ich nur Bücher mit persönlicher Widmung, die ich sehr mag.

Ich gehe eben gern zu Lesungen und bin da dann auch mal penetrant und laß mir fünf Bücher unterzeichnen- da kann die arme Iris oder auch Ines ein Lied von singen. Aber ich bin auch mal so blöd Bücher von einem Autor in dessen Heimatstadt mitzuschleppen um sie mir signieren zu lassen, unterhalte mich den halben Abend- oder doch eher Morgen mit seiner Frau- und merke beim Frühstück, dass ich vergessen habe die Bücher signieren zu lassen- aber zumindest Corinna kommt mir dieses Jahr in Hannover nicht aus...

Seit ich bookcook führe, also seit August 2006 habe ich 23 signierte Bücher erworben- einige andere hatte ich vorher schon.

edit: Dabei schreibt jemand wie Gheron oder Ines eben eine Widmung, jemand wie Ken Follet nicht mal das Datum, sondern nur sein Autogramm.

Seestern, da habe ich ein anderes Vorgehen.
Viele Autoren lerne ich erst durch eine Lesung kennen. Da gehe ich auf Nummer sicher und lasse mir auch ein ungelesenes Buch signieren.
Flops sind trotzdem nur selten dabei.
Aber manchmal hat man auch nur eine Chance, sich Bücher signieren zu lassen, da besonders Autoren aus anderen Ländern nicht so oft zu Lesetouren in meine Gegend kommen.
Haruki Murakamki war zum Beispiel in den letzten Jahren nur einmal in Deutschland, soviel ich weiß.

Zitat

Original von beowulf
Ich gehe eben gern zu Lesungen und bin da dann auch mal penetrant und laß mir fünf Bücher unterzeichnen-

Im Zweifelsfall muss ein Autor für jedes Buch, dass er geschrieben hat, einmal signieren, aber mehr als 5 auf einen Schlag (Das war bei Peter Carey) habe ich mich noch nicht getraut.

Ich hasse es, wenn ein Veranstalter denkt, er müsste anordnen, dass jeder nur ein Buch signieren lassen darf, sonst wird der Autor ja nie fertig.
Das habe ich auch schon erlebt.

Herr Palomar:
Kann ich verstehen , diese Herangehensweise.
Besser ein signiertes Buch zu viel, als eins zu wenig ...
Mir persönlich ist es eben nur bei Bücher und Autoren wichtig, die ich sehr mag. Außerdem haben wir ja auch nach unseren Lesungen immer noch signierte Exemplare da. Sollte es also vorkommen, dass ich mich umentscheide, ergattere ich meistens noch eins (dann natürlich aber ohne persönliche Widmung ...)

Zugegeben, ich besitze nur ein einziges signiertes Buch, das ich aber sorgfältig behüte, weil es auf verschlungenem Wege zu mir gefunden hat.

Vor zwei Jahren war ich geschäftlich für eine Woche in Boston, dort gibt es einen phantastischen riesigen Buchladen, den ich kurz vor meinem Heimflug noch besucht habe.
Ich habe mir ein Buch für den Rückflug gekauft, von einem mir bis dato unbekannten Autor - The last assassin von Barry Eisler. Im Flugzeug entdeckte ich, dass es signiert war - offenbar von einer Lesung übrig geblieben. Und nach der Lektüre wußte ich, dass ich einen neuen Autor auf meiner Top10-Leseliste hatte, dessen andere Bücher ich binnen kürzester Zeit verschlang und bei dem ich stets nägelkauend auf das nächste Buch warte.
Dazu kommt, dass ich ihn für sein Können sehr bewundere und meine eigene Arbeit sicher auch von seinen Texten beeinflusst ist.

Deshalb ist mir dieses signierte Exemplar auch sehr wertvoll; ich könnte es niemals aus der Hand geben.

Schöne Grüße,
Andrea

Mir hat mal jemand für ein Autogramm in einem Buch von der vorletzten Lesung des Autors 100 DM geboten- Klaus Mehnert "Über die Russen heute", den Wälzer kennt heute kein Mensch mehr. Aber der Ansatz über ein abgeschottetes Volk zu berichten indem man sein Leseverhalten untersucht war toll.

Ich war bisher auf 7 Lesungen und habe mir dort immer die vorgestellten Bücher gekauft und unterschreiben lassen. Diese Bücher würde ich auch nicht her geben, sie sind etwas besonderes und man erinnert sich immer an den Abend der Lesung so wie bei meinem letzen - auf einer Lesung gekauften Buch - Laienspiel. Wenn ich aber Bücher am Flohmarkt kaufe, dort dann eine Widmung eines mir fremden Menschen steht, kann ich mir vorstellen, dieses Buch auch weiter zu geben.

Schnuckerle

Hallo zusammen

Hm, ich weiß nicht, ob ich so ein Buch verkaufen würde.
Wenn ich den Autor selbst getroffen hätte und er/sie hätte es dann signiert, würde ich es nicht verkaufen. Denn sowas ist ja eine schöne Erinnerung.
Falls ich das Buch aber so gewonnen hätte, würde ich es schon eher verkaufen.
ZUdem kommt es ja immer noch darauf an, welcher Autor. Wenn es jem. wäre, den ich eh nicht leiden kann (z.B.Norah Roberts) würde ich es mich gar nicht interessieren.

Leider habe ich bis jetzt noch kein signiertes Buch, aber ich würde es NIE und NIMMER verkaufen.

Seit ich hier bin, haben wir schon einige signiert bekommen.
Die bekommt jedoch keiner so schnell. Und ein paar hab ich auch ersteigert, meistens sind es nur Unterschriften, ohne persönliche Widmungen, und die sammle ich auch!

Würde ich nicht machen. Ich habe 2 signierte Bücher zu Hause, die auf keinen Fall. Und dann gibt es noch das Wichtel(taschen)buch, von dem ich mir demnächst noch die gebundene Ausgabe kaufen möchte. Und trotzdem, auch wenn ich sie dann doppelt habe, es war ein Geschenk und es hat Wert für mich. Egal ob es beschrieben ist oder nicht.