Ich fand das Buch sehr spannend, aber es hat auch ein paar Längen und wirkt insgesamt etwas unrund.
Der erste Teil ist spannend, der Sprung in die Vergangenheit in Teil 2 ist ebenso spannend und interessant, wobei mich der Zeitsprung in die Gegenwart am Ende von Teil 2 total gestört hat. In Teil 3 fand ich einiges nötiges Gelaber in Bezug auf China. Teil 4 wiederum ist am Ende sehr gut, aber Teil 3 und Teil 4 zusammen machen das Buch für mich unrund, zum einen wegen einiger Längen, zum anderen da ich den China/Afrika Teil im 4 Teil des Buches irgendwie nicht so gut erzählt fand. Irgendwie ist das nicht so aus einem Guss wie etwa Teil 1 und Teil 2 es sind. Ansonsten nehme ich mal an, kennt Mankell sich in Afrika bestimmt besser aus als in China, aber gut.
Insgesamt finde ich das Buch aber gut. Obwohl ich, wie des öfteren bei dieser Art von Krimi, die Auflösung, d.h. das Motiv der ganzen Tat etwas … bescheuert finde. Aber vielleicht liegt das ja daran, dass das Motiv und der Urheber einer derartigen Tat sich nicht so ganz im vernünftigen Rahmen bewegen.