Der grüne See - Maeve Binchy

  • Aus der Amazon.de-Redaktion


    Die irische Autorin Maeve Binchy ist nach fünf Romanen, die als Taschenbücher erschienen sind, in Deutschland keine Unbekannte mehr.
    Ihr sechster Roman Der grüne See liegt nun in gebundener Ausgabe vor. Im Mittelpunkt des Buches steht der traumhaft gelegene See des Dorfes, auf dem sich vortrefflich Ruderpartien unternehmen lassen. Vor Jahren fand hier allerdings auch eine junge Frau den Tod. Ihre Leiche wurde erst viele Monate später gefunden. Maeve Binchy erzählt -- ähnlich wie Rosamunde Pilcher -- sehr genau und mit Liebe zum Detail, und am Ende des Buches ist es so, als ob man selbst einige Zeit mit den Bewohnern des kleinen verschlafenen Städtchens Lough Glass gelebt hätte. Man kennt den netten Apotheker und seine Frau, die ihn plötzlich verläßt, oder den freundlichen Doktor Kelly mit seiner neugierigen Tochter.


    Für die Dauer von 800 Seiten gibt es einen kompletten Urlaub in Irland, mit Familienanschluß und Stadtführung. Wenn das kein verlockendes Ferienangebot ist, noch dazu ganz bequem im heimischen Lesesessel. --Manuela Haselberger


    Kurzbeschreibung


    "Maeve Binchy lesen ist so, als würde man sich mit der besten Freundin zum Teetrinken und Plaudern hinsetzen." (Sunday Times.)
    Ihr Roman erzählt von dem jungen Mädchen Kit MacMahon, das mit ihrer Familie in dem kleinen irischen Ort Lough Glass unbeschwert und glücklich lebt, bis eines Tages Helen, ihre schöne Mutter, spurlos verschwindet. Alle Nachforschungen verlaufen im Sande. Kit fällt es schwer, mit dem Verlust der Mutter zurechtzukommen. Doch sie schwört sich, dem größten Wunsch ihrer Mutter zu entsprechen und ein selbstbestimmtes Leben ohne erdrückende Abhängigkeiten zu führen.



    Eine Amazon-Rezension


    Super Lektüre für lange Winterabende, 10. Januar 2003
    Rezensentin/Rezensent: Rezensentin/Rezensent aus BERLIN Deutschland
    In gewohnter Schreibmanier lässt sich Maeve Binchy wieder einmal über die Kleinkarriertheit der Anwohner eines irischen Dorfes aus.
    Aber neben allem Alltäglichen zieht sich auch ein spannendes Einzelschicksal durch die gesamte Handlung und wird von ihr sehr einfühlsam geschildert.
    Besonders natürlich Frauen werden von einer ganz einzigartigen Mutter-Tochter-Beziehung begeistert sein und das Buch nur sehr ungern wieder aus der Hand legen.
    Allerdings sollte man allein schon wegen des Umfangs des Buches (800 Seiten) genügend Zeit und Ruhe einplanen, um ganz in die Handlung versinken und genießen zu können. Ideal also für den Urlaub.


    Meine eigene Meinung:


    Der obenstehenden Meinung von Manuela Haselberger aus der Amazon-Redaktion kann man nur noch eines ergänzend hinzufügen: das Buch ist trotz des 800 Seiten Umfangs immer noch eines - zu kurz und Maeve Binchy selbst eine meiner liebsten Erzählerinnen geworden.

  • Ja, erzählen kann sie gut, diese Maeve Binchy.


    Obwohl ihre Romane nicht sonderlich viel Tiefgang haben, lese ich sie immer wieder mal gerne. Sie lassen in mir ein lebendiges Bild Irlands und seiner Menschen und Bräuche entstehen.


    Wer sich also auf die leichte (aber nicht seichte) Art gut unterhalten will, der greife zu Büchern der Autorin. Man merkt ihren Büchern beim Lesen die Dicke kaum an... da sind auch 800 Seiten schnell weggelesen.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich hab bisher nur "Irische Freundschaften" und "Die Silberhochzeit" von ihr gelesen.


    Beide Bücher waren zwar gleich schön, aber vom Aufbau her völlig verschieden.
    "Scarlet Feather" hab ich jetzt auf englisch auf meinem SUB und freu mich schon auf´s nächste mal Maeve Binchy lesen.


    Weiß eigentlich jemand, wie man diesem Namen ausspricht?

  • Habe "Der grüne See" mittlerweile gelesen und ganz vergessen hier meine Meinung dazu zu schreiben.


    Ich fand dieses Buch wunderschön! Wunderschön geschrieben, sehr interessante Geschichte!


    Ein spannendes Buch, in das man wunderbar eintauchen kann, mit Menschen, die so herrlich menschlich sind.


    Gerade die Ausarbeitung der Personen ist ein großer Pluspunkt bei Meave Binchy.

  • @ Ronja


    Maeve Binchy eignet sich m. E. sehr gut, wenn man seine englischen Sprachkenntnisse verbessern will. Die Sprache ist "Alltagssprache", so daß man die Chance hat, in einen Lesefluß zu kommen und nicht gleich wieder die Lust verliert, weil man jedes dritte Wort nachschlagen müßte.


    Bye
    Pelican :wave


    P.S.: Ich habe bisher Irische Freundschaften (Light a penny candle) , Ein Haus in Irland (Tara Road) und Cathys Traum (Scarlet Feather) gelesen. Von diesen drei hat mir Irische Freundschaften am Besten gefallen. Weitere sind im ZUB...
    Ah, ich hatte noch die Irische Signora vergessen. Irische Freundschaften steht aber trotzdem an erster Stelle.

  • Ich habe das Buch damals verschlungen, aber seither kein weiteres von ihr gelesen. Mir hat der grüne See sehr gut gefallen.


    Danke, pelican, für den Tipp, sie auf Englisch zu lesen, mal sehen, ob meine Bücherei etwas in der Richtung hergibt.

  • Zitat

    Original von Pelican
    @ Ronja


    Maeve Binchy eignet sich m. E. sehr gut, wenn man seine englischen Sprachkenntnisse verbessern will. Die Sprache ist "Alltagssprache", so daß man die Chance hat, in einen Lesefluß zu kommen und nicht gleich wieder die Lust verliert, weil man jedes dritte Wort nachschlagen müßte.



    Deshalb hab ich es mir gekauft. :-) Und da ich hoffe, dass mir auch Scarlet Feather gut gefällt, ist die Chance ja recht groß, dass ich auch drüber bleibe. :-)

  • Ich bin gerade dabei, das zu lesen und muss sagen, es ist das erste Buch von Maeve Binchy, das mich wirklich enttäuscht. Die Charaktere sind langweilig. Die Handlung teilweise zu vorhersehbar. Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass ich schon zu viele Bücher von ihr gelesen habe. Ich werde es auf jeden Fall zu Ende lesen, aber überzeugen kann es mich nicht. :-(

  • Sehr schönes Buch, von mir gibt es 8 gute Punkte. Die Geschichte plätschert vor sich hin, dass man die Zeit ganz vergißt. Völlig zeitlos geschrieben im Sinne des Stils, haben meine Großmutter und meine Mutter es ebenfalls so gern gelesen wie ich, die Tochter ;-)

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Ich habe das Buch heute fertiggelesen und muss sagen, dass es mir sehr gefallen hat.
    Die Beschreibung von Helen in diesem kleinen irischen Dorf, in dem sie immer eine Außenseiterin war, das Verschwinden von ihr, die Hoffnung auf die richtige Entscheidung und dann das ganze Drama ihrer Liebe zu Louis.