Hier ist der 2. Teil um die Walkerin Mercy Thompson.
Kurzbeschreibung:
Mercy Thompson ist stolze Besitzerin einer kleinen Autowerkstatt. Und sie ist eine Walkerin - das heißt, sie kann sich in einen Kojoten verwandeln. Manchmal wäre Mercy gerne eine ganz normale junge Frau, mit normalen Freunden. Doch ihre Welt ist dunkel und gefährlich - wie sehr, erfährt Mercy, als ihr attraktiver Nachbar, ein Vampir, ihre Hilfe benötigt und sie in tödliche Gefahr bringt ...
Über die Autorin:
Patricia Briggs, Jahrgang 1965, wuchs in Montana auf und interessiert sich seit ihrer Kindheit für Phantastisches. So studierte sie neben Geschichte auch Deutsch, denn ihre große Liebe gilt Burgen und Märchen. Neben erfolgreichen und preisgekrönten Fantasy-Romanen wie "Drachenzauber" widmet sie sich ihrer Mystery-Saga um Mercy Thompson. Nach mehreren Umzügen lebt die Autorin heute gemeinsam mit ihrem Mann, drei Kindern und zahlreichen Haustieren in Washington State.
quelle: Heyne
Meine persönliche Meinung:
Mercy auf Vampirjagd
Mercedes Thompson ist wieder voll in Fahrt, in einer Welt, in der Werwölfe, Vampire, Feen und anderen dämonischen Wesen leben. Mercy schuldet ihrem Freund, dem Vampir Stefan, noch einen Gefallen und als er ihn einfordert bringt er damit nicht nur sie in Gefahr, sondern auch alle anderen magischen Wesen. Mercy wird zum Spielball der Vampirgemeinschaft und mit ihr auch die Werwölfe. Schon bald steht sie einer Gefahr gegenüber, die nur sie aufhalten kann.
In diesem 2. Teil der Geschichte um die Walkerin Mercy tauchen altbekannte Charaktere wieder auf. Auch geht es weiter mit den kleinen Machtspielchen der Werwölfe Samuel und Adam, die immer noch um Mercy Gunst werben. Allerdings gibt es auch zum Ende hin noch keine klare Entscheidung in dieser Beziehung.
Mercys Chara war schon im 1. Band gut heraus gearbeitet, aber hier brachte sie noch mehr Tiefgang mit. Durch ihre Gedankengänge bei den kleinen Machtspielchen der Werwölfe, konnte man ihr Verhalten dem Rudel gegenüber besser verstehen. Eigentlich ist sie ein einsamer Kojote, der zwischen all den Fronten steht und doch überall dazu gehört. In diesem Teil bemerkt man, wie sehr sie ihre Unabhängigkeit schätzt, aber dennoch immer wieder eine tröstende Hand braucht.
Doch nicht nur Mercy war beeindruckend. Auch Samuel, der „alte“ mehr oder weniger einsame Wolf, hat hier seine Fassade fallen lassen und Dinge von sich offenbart, die seine ehemalige Beziehung zu Mercy verständlicher machen.
Ich hätte nicht erwartet, dass dieses Band an den Vorgänger heran kommt, aber die Geschichte war noch um einiges besser und verstrickter. Der Titel trifft es auf den Punkt – man steht förmlich im „Bann des Blutes“.
Wen der 1. Teil gefallen hat, wird mit diesem Buch nichts falsch machen.
Ich gebe 9 von 10 Punkten und warte mit Spannung auf eine Entscheidung zwischen Adam und Samuel.