'Flieh, wenn du kannst' - Kapitel 01 - 08

  • Ein guter Beginn, der Roman lässt sich wie bei Joy Fielding gewohnt flüssig lesen.


    Doch schon auf der ersten Seite bin ich etwas irritiert. Bonnie denkt an die geplante Reise an den Strand von Florida, gemeinsam mit Rod.
    Rod sagte, als er die Reise vorschlug: … alleine am Strand wie einst Burt Lancaster und Deborah Kerr
    Aber Burt Lancaster und Deborah Kerr waren in dem Film "Verdammt in alle Ewigkeit“ am Strand in Hawaii. ???


    Seite 11: Den Dali-Akt, den Bonnie an der Wand aufgehängt hat, kann ich nicht identifizieren.
    Ich mag die weichen Uhren von Dali.


    Klar, dass Joan Wheeler, nach den nur vagen Andeutungen am Telefon. die nächste Szene nicht überlebt.
    Erste Regel für eine Nebenfigur in einem Thriller: Immer gleich heraus mit der Sprache. Wer zu viel weiß, wird sonst nicht alt!


    Das Polizeiverhör finde ich etwas merkwürdig und unangemessen, die Polizei geht recht unsensibel vor und die Verdächtigung von Bonnie und später auch Rod wird deutlich.
    Haben die Polizisten kein Einfühlungsvermögen?


    Wie die Todesnachricht jeweils überbracht wird, ist auch nicht sehr geschickt. Die armen Kinder bekommen es glatt vor den Latz geknallt. Kein Wunder, dass Lauren aggressiv wird und auch Sam traumatisiert wird.


    Da ich Heute und Morgen auf eine Tagung muss/darf/soll, kann ich erst morgen abend weiterlesen.

  • Oh Schreck, heute geht es mit der Leserunde schon los? Mir war wie Samstag?! :gruebel Naja ich glaube, ich bringe schon alles durcheinander.


    Im ersten Abschnitt passiert schon eine Menge. Alles das, was auch auf dem Buchrücken steht und man ist auch gleich voll drin. Was wollte Joan Bonnie denn nun sagen, vor was wollte sie sie warnen? Leider bleibt das erstmal ein Rätsel, denn Joan wird erschossen und zu allem Übel findet sie auch noch Bonnie, die dann prompt mit aufs Polizeirevier genommen wird.


    Danach muss sie mit ihrem Mann Rod leider seinen Kindern beibringen, dass Joan tot ist. Das klappt leider nicht wie erhofft. Lauren nimmt es schlechter auf als Sam und verdächtigt eindeutig Bonnie, ihre Mutter umgebracht zu haben... geht sogar auf Bonnie los. Sam lässt das irgendwie eher kalt.


    Ich bin noch nicht ganz mit dem Abschnitt fertig, doch ich befürchte, nein ich weiß sogar, die beiden Kinder ziehen zu Bonnie und Rod, wo sollen sie auch hin. Allerdings kann ich mir jetzt schon zu gut vorstellen, wie das "harmonische" Familienleben nun weitergeht. :grin


    Ich bin irgendwie immer noch der Meinung, dass ich das Buch schon mal gelesen habe, hab auch beim Ende kurz geschnöckert und da hat es klick gemacht. Doch ich kann mich an was dazwischen nicht erinnern. Ich bin echt schon so geistig umnachtet, dass ich noch nicht mal mehr weiß, welche Bücher ich gelesen habe und welche nicht.. :schlaeger

  • Ui, ui, ui, es geht ja gleich spannend los. Ich hab erst Kapitel I gelesen, aber die ersten Seiten finde ich gut. Ich mag es nicht, wenn immer so viel Geplänkel ist...


    Ich geh wieder :lesend

  • Das Buch beginnt genauso, wie ich es liebe: es passiert direkt etwas. Nicht seitenweise unnötiges Vorstellen der einzelnen Personen und der Umgebung.


    Bonnie findet Joan tot. Erschossen. Das bietet direkt jede Menge Platz für Spekulationen. Sie, als die neue Frau ihres Exmannes. Klischeehaft hat man tausend “gute” Gründe, warum sie Joan umgebracht haben könnte.


    Aber auch Rod hat für mich genug gute Gründe der Mörder seiner Ex zu sein. Schließlich musste er für sie und die Kinder Unterhalt zahlen.
    Und da ist da noch diese hübsche Lebensversicherung die sich bei Mord verdoppelt. Mh.


    Momentan verdächtige ich so gut wie jede bis jetzt vorhandene Person.


    Es ist spannend, liest sich SEHR gut und macht mich neugierig auf mehr.


    Die Kinder aus erster Ehe sind auch höchst seltsam.
    Was hat es mit diesem Album mit den Zeitungsausschnitten auf sich?
    Warum hat Rod Bonnie den Besuch ihres Bruders verschwiegen?
    Was ist mit Sam´s Freund (Haze?)?


    Ich muss weiterlesen … :lesend

  • Wie schon gewohnt, gefällt mir der Originaltitel "Don´t cry now" besser als der dämliche und aussagelose deutsche Titel "Flieh, wenn du kannst".
    Was ist schließlich, wenn man nicht kann?


    Die Figuren sind mir auf Anhieb alle nicht so richtig sympathisch.
    Bonnie als junge Mutter in schwieriger Situation, z.B. mit den Stiefkindern, gefällt mir noch ganz gut, aber bei Rod habe ich das Gefühl, dass sich hinter seinem zur Schau getragenem, großen Selbstbewusstsein auch etwas Unsicherheit verbirgt.
    Die Kinder sind nach dem Tod der Mutter natürlich traumatisiert und entsprechend verhalten sie sich auch.

  • Ich bin jetzt mit diesem ersten Abschnitt auch durch, allerdings habe ich immer noch das Gefühl, die Geschichte schon zu kennen. Vielleicht habe ich das Buch wirklich schon mal gelesen und habe es vergessen? :gruebel
    Ein bisschen genervt bin ich vom Namen der Protagonistin (Bonnie), der lässt mich immer an Iris Johansen denken: Deren Serien-Hauptperson Eve Ducan hat eine Tochter, die so heißt und im Kindesalter ermordet wurde. Es irritiert mich so sehr. :rolleyes


    Abgesehen davon: Es lässt sich recht zügig und schnell lesen, auch wenn ich etwas irritiert bin. Gibt es bei Joy Fielding nie selbstbewusste, verheiratete Frauen? Haben diese immer soviel Respekt vor ihren Ehemann, vor seiner Meinung und seiner Arbeit, dass sie nie das sagen, was sie denken? Oder ist das so sehr verbreitet? :gruebel Vielleicht bin ich einfach aus einer anderen Zeit, oder anders erzogen worden, aber mich nervt dieses ewige dem Mann alles recht machen. Das ist es, was mir am meisten auffällt.


    Zur Geschichte: Joan ruft die Frau ihres Ex-Mannes Rod an, um ihr zu sagen, das diese in Gefahr ist. Joan wird erschossen, bevor sie Bonnie sagen konnte, was sie damit meint.
    Dann sind da noch die Kinder von Rod un Joan. Bonnies Familie, besonders ihr Bruder, mit dem sie schon länger kein Wort mehr gesprochen hat. Alles seltsam. Ich bin mal gespannt, wie das alles zusammen gehören soll. :gruebel

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Wie schon gewohnt, gefällt mir der Originaltitel "Don´t cry now" besser als der dämliche und aussagelose deutsche Titel "Flieh, wenn du kannst".
    Was ist schließlich, wenn man nicht kann?


    Der Verlag schafft es immer wieder, sich blöde deutsche Titel auszudenken. :rolleyes Den englischen finde ich auch besser, er sagt mehr aus und am Ende des Buches werde ich wohl wieder sagen, dass er die Geschichte besser wiedergibt.

  • Auch dieses Buch von Joy Fielding fängt mal wieder spannend und gut zu lesen an.


    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Erste Regel für eine Nebenfigur in einem Thriller: Immer gleich heraus mit der Sprache. Wer zu viel weiß, wird sonst nicht alt!


    :rofl


    Für mich ist schon mal Rod sehr verdächtig, da er als attraktiver, gut aussehender Mann beschrieben wird. Bei Fielding entpuppen die sich doch immer als Psychopathen. :grin

  • Ich bin schon immer am Rätseln, ob es nicht Haze sein könnte. Ich hab nur noch kein Motiv. Vllt. ist der Mörder noch gar nicht in Erscheinung getreten? :gruebel

  • Zitat

    Original von taki32


    :rofl


    Für mich ist schon mal Rod sehr verdächtig, da er als attraktiver, gut aussehender Mann beschrieben wird. Bei Fielding entpuppen die sich doch immer als Psychopathen. :grin


    :rofl Auf den Satz habe ich von dir gewartet! :lache Ich bin mal gespannt, ob diese Aussage hier auch wieder zutrift.

  • Zitat

    Original von taki32


    Er stimmt aber auch immer wieder! :grin


    Ich bin auch gespannt, welche Abgründe sich bei Rod noch auftun.


    Da kommt bestimmt noch ne ganze Menge. Sonst wäre ich doch sehr enttäuscht von Joy Fielding! :lache

  • So, ich bin verspätet eingestiegen, aber immerhin. Die ersten 8 Kapiteln hab ich auch schon geschafft, würd am liebsten gern weiterlesen, weil ich es so spannend finde, aber erstens möchte ich vorher hier schreiben und zweitens muss ich eh jetzt was für die Uni tun*gähn*


    Also, ist mein 2. Buch von Joy Fielding nach "Lauf, Jane, lauf" und ich finde den Schreibstil wirklich klasse. Man hält sich nicht auf mit unnötigen Beschreibungen, es ist flüssig, es passiert was und irgendwie kann man sich nicht wirklich denken, wie es denn weitergeht.


    Die Handlung find ich spannend und frage mich auch schon, was Joan wohl Bonnie sagen wollte und natürlich wer und warum sie umgebracht hat. Außerdem frag ich mich, welche Rolle Marla Brenzelle spielt. Haze fand ich bis jetzt nicht soo wichtig, aber vielleicht täusche ich mich. Naja, und welche Rolle eben die anderen Personen aus Bonnies Familie spielen, was mit Bonnies Mutter passiert ist und was dieser Lehrer Josh Freeman mit der Sache zu tun hat.


    Bei den Personen bin ich mir noch nicht sicher, welche ich sympathisch finde.
    Bonnie find ich ganz nett. Sie hat wohl einiges durchgemacht und wird auch noch dermaßen von den Stiefkindern gehasst, dass es mir schon bisschen leidtut.
    Rod find ich sehr verdächtig. Ist nicht zu erreichen, hat mit Bonnies Bruder gesprochen und auch sonst mag ich ihn nicht so. Hab auch schon wo gelesen, dass bei Joy Fielding die Männer nicht gut wegkommen und ich ziehe ihn als Mörder in Betracht :lache
    Sam und Lauren mag ich irgendwie, obwohl sie so eigenartig sind. Aber ihre Kindheit war wohl auch nicht so der Hit und jetzt auch noch so die Mutter zu verlieren, das ist nicht schön. Verdächtig find ich sie nicht, aber wir werden sehen.
    Bonnies Bruder hat sicher was mit der Sache zu tun, aber was, weiß ich noch nicht.


    Naja, das Album find ich auch irgendwie seltsam. Ich könnte mir ja wirklich vostellen, dass Rod seine Finger in allem hat und auch z.B. das Album und das Adressbuch angelegt hat und nicht die Joan selbst. Warum auch immer...


    Jedenfalls bin ich sehr gespannt, wie es weitergeht ;-)

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  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Naja, das Album find ich auch irgendwie seltsam. Ich könnte mir ja wirklich vostellen, dass Rod seine Finger in allem hat und auch z.B. das Album und das Adressbuch angelegt hat und nicht die Joan selbst. Warum auch immer...


    Das hatte ich mir auch schon überlegt. Zumindest was das Album betrifft, denn da kann man ja nicht erkennen, wer etwas eingeklebt hat. Beim Adressbuch wäre das schon schwieriger, weil Rod ja die Handschrift von Joan nachahmen müsste.

  • Zitat

    Original von taki32


    Das hatte ich mir auch schon überlegt. Zumindest was das Album betrifft, denn da kann man ja nicht erkennen, wer etwas eingeklebt hat. Beim Adressbuch wäre das schon schwieriger, weil Rod ja die Handschrift von Joan nachahmen müsste.


    Da hast du natürlich recht, das hab ich auch gedacht. Aber bei dem Album wollte ich es nicht ausschließen....

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