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'Die Spionin' - Seiten 001 - 106
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Also mehr als Folie ab und den Prolog hat mir die Müdigkeit nicht erlaubt, aber wegen der Haptik auch gleich die erste Frage- hat sich die Buchdicke durch massive Streichungen auf dieses gut in der Hand liegende Format reduziert, war das Asicht oder gibt es da Erfahrungswerte wieviel Manuskriptseiten einen Wälzer ergeben, oder ein Buch, das noch handlich ist?
Der Prolog jedenfalls lässt ein spannendes Leseerlebnis erwarten...
Doch noch was weiter gelesen. Was ist das für ein Fieber, an dem die Eltern gestorben sind, das besonders im Gefängnis auftritt?
Gibt es Bilder von Barn Elms aus der Zeit? Ich habe nu ein Sportzentrum ergoogelt, liegt jedenfalls in Greater London Area, der Karte nach und Händel hat mal bei einem Herrn Barn- Elms gewohnt- toll, ilft aber nicht wirklich weiter.
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Ich habe pümktlich begonnen. Bis Kapitel 3 bin ich noch gekommen. Ein guter Start!
Prolog 1603
Der Prolog ist stimmungsvoll erzählt und verrät schon ein wenig von der Hauptfigur.
Dass sie als Spionin von sich selbst nicht ohne Pathos erzählt, finde ich realistisch. Niemand wird zum Spion geboren, daher trägt sie die Klischees, die man sich von Spionen mit sich herum. Das erinnert mich an den Roman Unruhe von William Boyd, in der gut gezeigt wird, wie eine eigentlich ganz normale Frau angeworben und ausgebildet wird. Obwohl ich sonst mit Spionageromanen von z.B. John LeCarre oder Ian Fleming nichts anfangen kann, interessiert mich diese Thematik schon sehr.Schnell zu Elizabeth I gegoogelt, damit ich auch sicher im richtigen Film, äh, ich meine Buch, bin!
Elizabeth wird für mich immer wie Bette Davis aussehen, obwohl so viele andere Schauspielerinnen sie auch darstellten. Unvergessen ist auch Judi Dench in Shakespeare in love.
Viele Erwartungen habe ich an den Roman durch Elizabeth, aber erst einmal abwarten, wie groß ihre Rolle als aktiv auftretende Figur sein wird.1.Kapitel:
Die ersten Beschreibungen von London, mit Themse, Borough Market, laden schon zum googlen ein.
London Bridge sah im Jahr 16161 schon anders aus als heutzutage. http://www.woodlands-junior.ke…/riverthames/londonbr.htm
Gilt wohl auch für das Newgate Prison, das im 18.Jahrhundert durch einen Neubau ersetzt wurde.2.Kapitel
Der Roman verliert keine Zeit. Schnell wird Alyson von Francis Walsingham höchstpersönlich angeheuert, der offenbar in ihrer Schnelligkeit, den Angreifern zu entkommen und ihrem guten Gedächtnis viel Potential sieht. Damit wird sie (vermutlich) zur entfernten Kollegin von Christopher Marlowe, toll!Sir Francis Walsingham sind wir z.B. schon einmal in der Leserunde zu Nicole C.Vosselers Das Haus der Spione begegnet. Schon nach wenigen Seiten kann ich aber sagen, dass ich stilistisch große Unterschiede in den Romanen sehe, so dass ein direkter Vergleich für mich nicht zwingend erforderlich ist.
3.Kapitel:
Wieso ist eigentlich Walsinghams Spionagering so viel bekannter als die früherer Regierungsmächte in England? Oder gab es vorher unter Mary Tudor oder Heinrich VIII wirklich weniger Spione?Sir Walsingham bringt Alyson auf seinen prachtvollen Landsitz Barn Elms.
Mich wundert, dass Walsingham von Anwerben bis zum Transport der Spione alles selber macht. Ob er die Ausbildung auch noch selbst durchführt.Noch ein paar Worte zum Äußeren:
Ich mag den glatten Umschlag mit farblicher und motivischer Gestaltung sehr und die Schriftgröße ist lesefreundlich. Die Lesezeichen finde ich aufgrund ihrer richtigen Länge du Stabilität so gut, dass sie leider schon in zwei anderen Büchern stecken und ich Die Spionin ironischerweise mit einer Karte als Lesezeichen lese. (Ha, aber das ich gerade umgesteckt. Wäre ja gelacht! So, jetzt passt alles!)
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Liebe Leserundenteilnehmer und mitlesende Büchereulen
ich begrüße euch herzlich zu unserer Leserunde und ich freue mich sehr, dass gleich so viele Fragen aufkommen, das ist etwas, das ich auch bei den Lesungen immer sehr gern mag.
Also, dann lege ich gleich mal los:
ZitatOriginal von beowulf
Also mehr als Folie ab und den Prolog hat mir die Müdigkeit nicht erlaubt, aber wegen der Haptik auch gleich die erste Frage- hat sich die Buchdicke durch massive Streichungen auf dieses gut in der Hand liegende Format reduziert, war das Asicht oder gibt es da Erfahrungswerte wieviel Manuskriptseiten einen Wälzer ergeben, oder ein Buch, das noch handlich ist?Das Buch wurde von ca. 800 Seiten auf 659 gekürzt, aus wirtschaftlichen Gründen. Eigentlich sollte es nur 500 Seiten bekommen, mehr konnte allerdings nicht gekürzt werden, weil es sonst die Handlung verstümmelt hätte. Ich denke schon, dass der Verlag so seine Erfahrungen hat, welcher Umfang bei den Lesern am besten ankommt. Bei einer unbekannten Autorin, wie ich es bin, geht man das Risiko 1000-Seiten-Wälzer natürlich nicht ein. Aber ich persönlich bin glücklich mit diesem Umfang, auch wenn das Nachwort ebenfalls weggefallen ist. Aber das gebe ich hier in dieser Runde.
ZitatOriginal von beowulf
Was ist das für ein Fieber, an dem die Eltern gestorben sind, das besonders im Gefängnis auftritt?Das sogenannte Kerker- oder Lazarethfieber.
ZitatOriginal von beowulf
Gibt es Bilder von Barn Elms aus der Zeit? Ich habe nu ein Sportzentrum ergoogelt, liegt jedenfalls in Greater London Area, der Karte nach und Händel hat mal bei einem Herrn Barn- Elms gewohnt- toll, ilft aber nicht wirklich weiter.Barn Elms, wie es Walsingham gehörte, ist bereits im 17. Jahrhundert niedergebrannt. Danach wurde es durch einen anderen Bau ersetzt, der 1950 niederbrannte. Die Fläche ist nicht wieder bebaut worden.
Ich habe durch tiefes Graben im Internet herausgefunden, dass Walsingham ein passionierter Gärtner war, daher die Rosen am Haus und die Weißdornbüsche. Er hat in Barn Elmseine Parkanlage anlegen lassen. Das Haus soll ein Tudor-Bau gewesen sein, Bilder gibt es davon aber leider nicht. Es soll allerdings eine Art Gut gewesen sein - und es lag in der Nachbarschaft zum Landsitz von William Cecil.
Meine Quelle zu Walsingham war übrigens "Walsingham" von Alan Hayes. -
Zitat
Original von Herr Palomar
Sir Francis Walsingham sind wir z.B. schon einmal in der Leserunde zu Nicole C.Vosselers Das Haus der Spione begegnet. Schon nach wenigen Seiten kann ich aber sagen, dass ich stilistisch große Unterschiede in den Romanen sehe, so dass ein direkter Vergleich für mich nicht zwingend erforderlich ist.Ich habe den Charakter des Walsingham bewusst etwas anders angelegt, als das gängige Bild. Die Biografie von Hayes hat mir dabei sehr geholfen. Walsingham war Puritaner, christlicher als die Königin selbst und ihr deshalb verhasst. Er liebte die Gärtnerei, hat in seinem Leben viel durchgemacht und war ziemlich lange krank. [/quote]
ZitatOriginal von Herr Palomar
Wieso ist eigentlich Walsinghams Spionagering so viel bekannter als die früherer Regierungsmächte in England? Oder gab es vorher unter Mary Tudor oder Heinrich VIII wirklich weniger Spione?Sicher gab es vorher Spione, aber Walsingham war der erste, der den Geheimdienst organisiert hat. Er selbst hat die Ausbildung von mindestens 50 Spionen finanziert, einige von ihnen hat er persönlich ausgebildet.
ZitatOriginal von Herr Palomar
Sir Walsingham bringt Alyson auf seinen prachtvollen Landsitz Barn Elms.
Mich wundert, dass Walsingham von Anwerben bis zum Transport der Spione alles selber macht. Ob er die Ausbildung auch noch selbst durchführt.Walsingham wollte an dem Tag eh nach Hause, von daher
Dass er sich persönlich um sie kümmert, soll verdeutlichen, dass sie schon etwas Besonderes ist und er etwas Besonderes mit ihr vorhat.Die Szene mit den 4 gleich aussehenden rothaarigen Mädchen im Kerker war ja auch schon ein Hinweis. Eigentlich hätte er eine von denen nehmen können, aber er nahm Alyson. Walsingham offenbart sein wahres Vorhaben allerdings jetzt noch nicht.
Dankeschön für das Lob des Äußeren, ich finde auch, dass die Grafiker da gute Arbeit geleistet. Mir wurde der Entwurf vorab vorgelegt, und ich hatte gleich nichts daran zu meckern. Mein Lektor hat den Grafiker ziemlich genau gebrieft. Die Dame, die durch den Vorhang schaut, ist übrigens, wie schon im Thread zum Leserundenvorschlag erwähnt, Elisabeth von Österreich, das Original zu finden hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_v...E2%80%931592%29 (Nochmals Danke, Bouquineur! :knuddel1)
Edit: Ach ja, und bitte vergesst die letzten Elisabeth-Filme! Ich hatte beim Schreiben keine Cate Blanchett vor Augen
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Hallo Corina, danke für die Antworten.
Auf dem Landsitz wird sich viel in Alysons Leben ändern.
Alyson kann sich das erste mal seit sehr langer Zeit wieder sattessen.
Auf dem Landsitz trifft sie Geoffrey, der ein Schüler von Sir Walsingham ist. Ich glaub, dass Walsingham für Alyson en Vorbild wollte, an dem sie sich ausrichten kann und deshalb Geoffrey quasi als Paten für sie bereitsstellt.
Für Alyson beginnt das Lernen und auch eine körperliche Veränderung, als sie sich die Haare abschneidet. Auch ein symbolischer Akt!Bis jetzt macht das Lesen viel Spaß und ich warte schon auf den Feierabend um endlich weiterlesen zu können.
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Ich stelle sehr erfreut fest, dass du verstehst, was ich sagen wollte!
Viel Spaß weiterhin! -
Ich habe nicht pünktlich mit dem Buch begonnen, sondern schon seit Samstag immer mal wieder ein Stückchen gelesen. Und ich bin begeistert!
Das Buch lässt sich wunderbar lesen, flüssig und in einem Rutsch. Selbst wenn zu Beginn ja noch nicht das meiste passiert ist, fesselt mich die Geschichte. Genau so muß ein Buch sein! Wenn ich erst 100 Seiten vorglühen muß, bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt, ist doch zumindest zu Beginn immer ein bißchen ein Zwang dabei, das Buch zur Hand nehmen zu müssen.
Alyson finde ich sehr interessant. Sie ist mir sympathisch und ich mag ihre Art gerne. Sie fragt nicht viel, nimmt ihre Chancen wahr ohne lange zu zicken und geht auch Risiken ein. Kein zimperliches Mädchen, sondern trotz ihrer jungen Jahre schon eine richtige Persönlichkeit, die nicht affektiert ist.
Sir Walsingham finde ich ebenfalls sehr gut beschrieben. Da er mir noch aus keinen weiteren Romanen (wissendlich) in Erinnerung geblieben ist, komme ich auch nicht in Versuchung, ihn mit einer anderen Darstellung zu vergleichen.
Was mir ebenfalls gut gefällt, sind die vielen symbolischen Handlungen, mit denen Walsingham Alyson auf ihr neues Leben vorbereitet. (Das baden, was sicherlich nicht nur symbolisch nötig war ;-), das schneiden ihres Haares,...) Allerdings stellt sich mir die Frage, ob ihre Geschwister wirklich tot sind, so wie Walsingham es ihr sagt. Ich für mich denke nämlich, dass das ein weiterer seiner Schachzüge ist, um Alyson ganz an sich zu binden. Ebenso wie seine doch nicht ganz so herrische Art ihr gegenüber. Zwang lässt er ihr in seiner offensichtlichen Art ja niemals angedeihen. Es ist immer nur das aufzeigen von verschiedenen Möglichkeiten, allerdings in der Form, dass sie sowieso das tut, was er von ihr möchte. Sie trifft also quasi Entscheidungen, die er schon längst im Vorfeld für sie getroffen hat.
Das drumherum (Orte, Häuser, Beschreibungen an sich) empfinde ich ebenfalls als sehr gelungen. Gleich von der ersten Seite an bin ich in Alysons Geschichte eingetaucht und mein "Kopfkino" ist zu höchst Leistungen aufgelaufen. Das macht ein gutes Buch für mich aus.
Kurz zu dem Einband: Ich finde den Umschlag sehr ansprechend und von den passenden Lesezeichen bin ich total fasziniert. Ich benutze im übrigen das Lesezeichen mit dem Text, damit es sich ein bißchen vom Cover abhebt
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So, ich habe diesen Teil nun auch gelesen und wie ich schon an derer Stelle schrieb, fiel mir sofort das Buch von Nathan Fox ein, welches ich Anfang diesen Jahres gelesen hatte.
Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und das Papier ist toll. Da macht das Umblättern richtig Spaß.
Alyson und Geoffrey habe ich gleich ins Herz geschlossen.
Alyson ist keine Zicke, aber auch kein Mädchen, dass sich als Junge verkleidet durchschlägt. Nein, sie ist einfach sie selbst und handelt auch typisch weiblich.
Sir Walsingham ist auch hier wieder eine symaptische Person und ich hoffe, dass ihm hier eine größere Rolle zukommt als in dem anderen Buch.
Geoffrey nimmt zuerst die Rolle des großen Bruders und die starke Schulter zum Ausweinen an. Wird dann aber nach und nach zum ersten Freund von Alyson.
Unsicher bin ich mir bei den Geschwistern von Alyson. Sind sie wirklich tot oder sagte Walsingham das nur, damit sich Alyson auf ihre Rolle konzentrieren an? Dass er sie umgebracht haben könnte, kann ich mir nicht vorstellen.
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So, ich habe noch einmal nachgeschlagen, um ja nicht zuviel zu verraten, aber die Szene mit Murphy kam doch schon hier in diesem Abschnitt vor:
Ich mochte diesen Murphy von Anfang an nicht. Seine Vorgehensweise liegt mir nicht und ich frage mich, wie er eine so gute "Empfehlung" sein kann. Immerhin hat er auch bei Geoffrey seinen Taktstock eingesetzt gehabt.
Als er aber seine "Belohung" von Alyson wollte, war er komplett bei mir unten durch und ich habe es ihm richtig gegönnt, dass Alyson ihn ein wenig "angeknabbert" hat. Hoffentlich holt sie sich keine Magenverstimmung!
Hier trat dann auch zum ersten Mal Sir Walsinghams Frau Ursula in den Vordergrund.
Auch sie ist mir sympatisch und ich bin schon gespannt, wie es sich im Haushalt Walsinghams weiterentwickeln wird.
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Ich persönlich mochte ja Murphy auch nicht So einen Fiesling auf junge Spione loszulassen, ts... Aber ich denke, Alyson hat ihm seinen rechten Lohn gegeben. Und dabei wird es nicht bleiben ...
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Zitat
Original von CorinaB
Und dabei wird es nicht bleiben ...Wir sehen Ihn also wieder
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Dazu nur: "Dumdidum" an dieser Stelle ...
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Eher doch dumdumdum
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Könnte man auch so sagen, beowulf.
Übrigens verdienst du meine ehrfürchtige Bewunderung. Ich war gerade im Forum "Wo seid ihr gerade" und habe gesehen, was du an Seiten in so kurzer Zeit geschafft hast. Wahnsinn! -
So, ich bin jetzt also auch mit dem ersten Abschnitt durch...
Zuerst einmal zum Buch selbst: Es gefällt mir sehr gut und auch der Schutzumschlag ist sehr gelungen. Ich finde es hat genau die richtige Größe und Schriftgröße.
Mal gleich zu meiner ersten Frage:
Auf Seite 14 erwähnst du des öfteren Lepra und Blattern, jedoch kann ich mir darunter bisher nicht wirklich viel vorstellen...
Prolog:
Der Prolog hat sehr schön zum lesen angeregt und es gefällt mir sehr gut das Buch mit seinem Ende zu beginnen1. Kapitel:
Mir hat vorallem sehr gut gefallen wie du den Markt beschrieben hast und die Geschichte begann hier eigentlich schonmal sehr spannend!Auf Seite 42 hat mir übrigens folgender Wortwechsel zwischen Geoffrey und Alyson gefallen:
Zitat"Das ist auch eine Lösung aber nicht immer kann man Probleme so leicht umgehen", sagte er, als ich wieder neben ihn trat.
"Eine Diele schon", entgegnete ich.
"Auf den Mund gefallen bist du wohl nicht?"
"Warum sollte ich?"Allgemein haben sich Geoffrey und Walshingham zu regelrechten Lieblingscharakteren bei mir entwickelt und auch Alyson finde ich sehr sympatisch.
Was mir vor allem aufgefallen ist ist, dass Alyson sehr lange im dienste Walshinghams stand. Im Prolog schreibst du sie ist 32 Jahre und im 1. Kapitel ist sie erst 14! Ich wundere mich schon, wie man so viele Jahre in so ein Buch bringen kann...
Ich frage mich ob Alyson und Geoffrey sich wohl inneinander verlieben werden...den ersten Kuss auf die Wange gab es ja schon
Was mich zu Beginn etwas verwirrt hat ist, dass Walshingham mal als Sir Francis das andere mal als Walshingham bezeichnet wird. In der Zwischenzeit habe ich mich aber daran gewöhnt.
Was mir übrigens auch sehr gefällt sind Bücher aus der ich-Perspektive...
Murphy war mir schon von Beginn an unsympatisch und spätestens nach seinem "Versuch" habe ich von ihm genug! Aber was wäre ein Buch ohne Bösewichter...auf jeden Fall bin ich schon gespannt wie die nächste Begegnung zwischen ihm und Alyson ausfallen wird...
So das war es mal von meiner Seite und ich freue mich schon auf den zweiten Teil des Buches
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Zitat
Original von Tintagel
Allerdings stellt sich mir die Frage, ob ihre Geschwister wirklich tot sind, so wie Walsingham es ihr sagt. Ich für mich denke nämlich, dass das ein weiterer seiner Schachzüge ist, um Alyson ganz an sich zu binden.ZitatOriginal von Tanzmaus
Unsicher bin ich mir bei den Geschwistern von Alyson. Sind sie wirklich tot oder sagte Walsingham das nur, damit sich Alyson auf ihre Rolle konzentrieren an? Dass er sie umgebracht haben könnte, kann ich mir nicht vorstellen.Ich glaube zwar auch nicht, das Sir Francis Lilly und James hat beseitigen lassen, aber den Verdacht, dass er sie heimlich hat wegbringen lassen, damit sich Alyson vollkommen und ohne Störung auf die Spionage-Sache konzentrieren kann, habe ich schon. Ich traue es ihm zu, da er viel Entschlossenheit zeigt.
Aber Alyson so anzulügen, ist grausam und unverzeihlich.
Nicht alles ist gerechtfertigt durch die Sache, für England und für die Königin! -
Lieber saturn14,
da ich hier im Forum nicht mit der Krankheitsbeschreibung unappetitlich werden möchte, zu Blattern und Lepra folgende Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Blattern
http://de.wikipedia.org/wiki/Lepra
Diese Krankheiten waren damals sehr verbreitet, auch Könige blieben davor nicht verschont. Sogar Elisabeth hatte die Blattern ...
Alysons Dienstzeit war nicht die ganze Zeit über so abenteuerlich, sie erzählt von der Zeit, in der sie an wirklich Großem beteiligt war. Erst durch den Tod Elisabeths ist sie von ihrem Eid entbunden, deshalb erinnert sie sich.
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und hülle mich wegen der anderen Punkte erst mal in Schweigen.
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Zitat
Original von saturn14
Murphy war mir schon von Beginn an unsympatisch und spätestens nach seinem "Versuch" habe ich von ihm genug! Aber was wäre ein Buch ohne Bösewichter...auf jeden Fall bin ich schon gespannt wie die nächste Begegnung zwischen ihm und Alyson ausfallen wird...
Alysons Stärke ist zu bewundern, sie hält auch Murphys Schläge aus, obwohl sie sich für klettern, schleichen, rennen und reiten begabter hält als für die Hofzeremonien.
Sie ist ziemlich motiviert in ihrer Ausbildung. Ein Ziel, dass ihr vorher als Diebin fehlte. Wenn sie als Diebin nicht ihre Geschwister hätte durchbringen müssen, wäre sie ziellos in den harten Zuständen in London wahrscheinlich abgesackt und irgendwann als Diebin gefasst und bestraft worden. Ob ihr Leben, ihre Zukunft als Spionin aber die endgültige Erfüllung ist, bleibt abzuwarten. Vielleicht wird sie nach 1605 noch ein anderes, lohnenswertes Leben haben, hoffe ich.Grandios, wie Alyson sich gegen Murphy durchsetzen, oder besser durchbeissen konnte.
Dafür hat sie jetzt einen vielleicht mächtigen Feind.Sir Francis Frau Ursula zeigt Alyson einige Schmink- und andere Tipps. Da musste ich an Jeanne Moreaus kleine, aber prägnante Rolle in dem Luc Besson Film „Nikita“ von 1990 denken, Sö ähnlich stelle ich mir auch Ursulas und Alysons gemeinsame Stunden vor.
Den ersten Teil habe ich jetzt durch. Kleine Pause, dann geht es weiter!
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Zitat
Original von Herr Palomar
Ich glaube zwar auch nicht, das Sir Francis Lilly und James hat beseitigen lassen, aber den Verdacht, dass er sie heimlich hat wegbringen lassen, damit sich Alyson vollkommen und ohne Störung auf die Spionage-Sache konzentrieren kann, habe ich schon. Ich traue es ihm zu, da er viel Entschlossenheit zeigt.
Aber Alyson so anzulügen, ist grausam und unverzeihlich.
Nicht alles ist gerechtfertigt durch die Sache, für England und für die Königin!Das würde so gut zu dem passen, was ich bisher über Sir Walsingham gelesen habe. Er hat die Fäden so gezogen, dass alles nach seiner Regieanweisung geschah.
Ich habe vorhin erst mit dem Lesen begonnen und war eben überrascht, wieviele Seiten ich geschafft habe. Der flüssige Schreibstil und das interessante Thema verleiten ja geradezu, andere Dinge zu vernachlässigen.
Im Prolog scheint Alyson froh über den Tod Elisabeths zu sein. Da bin ich aber gespannt, warum sie dazu Grund hatte.