Ich habe gestern noch ein paar Seiten gelesen.
Alyson empfindet Elizabeth als alte Frau als sie ihr zum ersten Mal begegnet - ich hab eben mal nachgeschaut: Elizabeth war 53 Jahre alt als Alyson zu ihr kam.
Also wirklich nicht mehr die Jüngste.
Ich hätte auch nicht damit gerechnet, dass Jane die Kontaktperson ist - das hast du gut gemacht, Corina. 
Dankeschön!
Anders, als sie in dem letzten Elisabeth-Film dargestellt wurde, war Elisabeth tatsächlich schon 53, und damit wirklich eine alte Frau. (Cate Blanchett war viel zu jung, wie sie da vor dem Spiegel stand und über ihr Altern sinnierte. :nono)
Die echte Elisabeth hat versucht, Ihr Alter mit viel Schminke und tief ausgeschnittenen Kleidern zu kaschieren (über die massig viele Ketten gelegt wurden, damit man die Alterserscheinungen am Busen nicht sieht).
Viele Menschen wurden zu der damaligen Zeit nicht mal 50, dass Elisabeth fast 70 wurde, war schon eine Seltenheit.
Willkommen in Greenwich Castle
Gleich die gute Nachricht vorweg: Murphy ist tot *erleichtert aufatmen*
Es wird nicht ganz einfach an Elizabeths Hof, da sie von Ihr und Ihren Hofdamen aufs übelste schickaniert und gedemütigt wird!
Außerdem kann Elizabeth Walsingham nicht leiden, weshalb sich Ihre Antipathie auf Ally überträgt.
So hofft sie bald der Königin Ihren Wert beweisen zu können.
Lord Robert Dudley, der Liebhaber der Königin ist hinter Ihr her und macht Ihr dadurch das Leben am Hofe noch schwerer. Elizabeth ist furchbar eifersüchtig.
Walsingham hat Ally einen Kontaktmann zur Seite gestellt. Doch wer mag das sein?
In Jane Ashley hat Ally eine Intrigantin am Hofe, die Ihr das Leben schwer macht und die anderen Hofdamen gegen sie aufstachelt.
Jetzt erscheint Robin Carlisle auf der Bildfläche - er macht Ihr den Hof.
Aber irgendwie findet Ally ihn nicht so anziehend wie Geoffrey (ich auch nicht!!!)
Seine Annäherungsversuche sind mir einfach zu sehr die eines Lackaffen (entschuldige Corina)
Bei einem Attentat auf die Königin stürzt sich Ally auf den Mann der sich selbst dabei richtet. Ein 2. Attentäter tötet Jane mit dem Armbrustbolzen. Danach erfährt sie, dass Jane Ihre Kontaktperson war 
Sie handelte auf Befehl von Walsingham, sich Ally feindseelig gegenüber zu benehmen, damit keine Verbindung sie verraten hätte.
Jane sollte sie mit den Gepflogenheiten am Hofe vertraut machen.
Elizabeth untersagt die Teilnahme am Begräbnis Jane Ashley, weil sie eine Kreatur Walsingham's war und heimlich ohne Ihr Wissen angeworben wurde, weshalb sie nun in Ungnade gefallen ist!!!!
WAHNSINN, dabei hat sie Ihr doch das Leben geretten! Da verstehe einer die Königin! Undank ist des Welten Lohn 
Allys Schweigsamkeit und Zurückhaltung kommt am Hofe nicht gut an. Ihre Unsicherheit wächst und man erwartet weitere Attentate.
Die beiden Attentäter waren Mitglieder eines katholischen Ordens, die als Armee des Papstes verschrien war.
Diese Tat verschlechterte die Situation der Katholiken im Lande!
Englich geht es wieder zurück an den Hof von London, Allys Heimatstadt.
Ihr erster Schritt führt sie in den Whitehall Palace. Sobald Ally dort eine Rose in der Bibliothek findet, es es ein Zeichen, sofort zu Walsingham zu kommen.
Ihre Probezeit ist nun vorbei und sie bekommt den ersten Auftrag von Phelippe gefälschte Papiere auszutauschen gegen Echte.
Der Austausch klappt, jedoch kann sie sich nur mit Mühe und Not vor Esteban retten und entwischt Ihm auf den Dächern Londons.
Was hat es mit dem Haar im Schlüsselloch auf sich???(Seite 293)
Ein Rosenzweig steckt an Allys Fenster, der nächste Auftrag steht bevor.
Sie muss bei eine Ball einen Ring mit einem Wappen ergaunern.
Der Ring steckt noch am Finger von Gonzago Montserrat de Ysidro, der klein häßlich und von inzestuösem Äußeren ist.......
ZitatOriginal von bonomania
Seine Annäherungsversuche sind mir einfach zu sehr die eines Lackaffen (entschuldige Corina)
Man sollte spüren, dass es zwischen ihm und Geoffrey ein großer Unterschied ist. Außerdem ist Robin ja schon vom Hof "verdorben". 
ZitatOriginal von bonomania
Da verstehe einer die Königin! Undank ist des Welten Lohn
Elisabeth war berüchtigt dafür, dass sie nicht besonders dankbar war. Sie nahm die Gefallen gern an, entlohnte sie aber selten angemessen ...
ZitatOriginal von bonomania
Was hat es mit dem Haar im Schlüsselloch auf sich???(Seite 293)
Das Haar im Schlüsselloch ist eine Methode herauszufinden, ob jemand im Zimmer war. 
Der Roman nimmt immer mehr an Fahrt auf. Die Gefahr wird größer, sogar einen Attentatsversuch erleben wir in diesem Teil. Der Spannungsbogen steigt also durchaus noch an. Als Leser "hängt man am Haken", will wissen, wie es weitergeht.
Auch für diesen Teil gilt, dass ich ihn kompositorisch sehr gelungen finde. Es geht im richtigen Tempo voran, actionreiche Szenen und relaxtere wechseln sich gut ab.
Zudem war Jane als Kontaktperson für mich eine Überraschung. Da bin ich dir auf den Leim gegangen.
Aber (ich habe leider doch ein Aber):
- Auch mir ist die Sprache zu modern. Ich weiß, ich habe gelesen, dass du das bei deinem neuen Projekt änderst, was ich sehr gut finde. Aber vielleicht helfen die Anmerkungen ja doch noch (zumindest ist es eine Stimme mehr, die dich darin beim neuen Roman bestärkt). Auf Seite 214 sagt Francis: "Vielen Dank, Eure Majestät." Zeitgerechter wäre wahrscheinlich "Ihr seid sehr gütig" oder "Meinen untertänigsten Dank". Wobei Francis sich ja tatsächlich auch in anderen Situationen nicht so einschlei... einschmeichelt wie die anderen Höflinge. Dass er eine etwas andere Sprache wählt, ist also nicht ganz falsch. Aber "vielen Dank"?
- S. 241 oben: Hier werden wieder unnötige Infos serviert, die zudem belehrend wirken. Für meinen Geschmack wird an einigen Stellen (in den bisherigen drei Teilen) zu viel erklärt.
- S. 275: Alyson schleicht sich an den Wachen vorbei, die sie nicht bemerken. Das geht mir ein wenig zu schnell und zu glatt. Von den königlichen Wachen erwarte ich eine sehr gute Ausbildung und sehr hohe Aufmerksamkeit. So zweifele ich an ihren Fähigkeiten, statt die Alysons als besonders herausragend zu empfinden. Vielleicht geht es auch nur mir so. Ich hatte beim Lesen jedenfalls das Bild vor Augen, wie sich ein dunkler Schatten in nur zwei oder drei Metern Entfernung an den Wachen vorbeischiebt - vielleicht wären hier ein bis zwei Sätze mehr gut gewesen, die einen Grund für eine kurzzeitige Unaufmerksamkeit der Wachen liefern oder eine Wolke schiebt sich gerade vor den Mond, so dass es zu dunkel ist, um viel zu erkennen oder irgendetwas in der Art.
Das waren wieder die Erbsen. Sehr wenige und sehr kleine im Gesamteindruck. 
Diesen Abschnitt fand ich nicht ganz so gelungen, wie die beiden vorangegangenen. Das Buch liest sich weiterhin sehr gut weg, aber die Handlung in der Taverne war nicht nach meinem Geschmack. Und ich finde es auch komisch, dass Walsingham Alyson so viel durchgehen lässt!? 
Sie macht Fehler - wie in der Taverne, dass sie "gesehen" wird - und dennoch ist er gütig zu ihr.
Dass Jane die zweite Spionin war, hätte ich nicht vermutet. Aber das fand ich in Ordnung. Nur den Undank von Elisabeth gegenüber der Beerdigung von Jane fand ich nicht schön. Aber königlicher Befehl ist und bleibt königlicher Befehl.
Seine Annäherungsversuche sind mir einfach zu sehr die eines Lackaffen
Robin Carlisle ist mir irgendwie unsympathisch und ich finde auch, dass er nicht zu Alyson passt.
Das sich Sir Robert Alyson nähert finde ich abartig. Das hast du sehr gut beschrieben liebe Corina, aber wie gesagt, der Typ ist mir einfach zu widerwärtig.
Zum Glück kommt Walsingham und hilft Alyson. Aber auch in dieser Situation war sie wieder unaufmerksam und Walsingham lässt es durchgehen.
Die erwähnte Beth Throckmorton wirst du aber ganz sicher finden.
Diese habe ich soeben mal gegoogelt und ich muss sagen - eine wirklich hübsche Frau.
Das dieser Abschnitt so mittendrin endet, ist schon gemein.
Aber da hilft nur weiterlesen.