'Die Spionin' - Seiten 315 - 420

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  • Nun gut, nicht würdig, aber er kriegt, was er verdient. Dieser Charakter hat mich schon beim Schreiben aufgeregt. :fetch Und die Rache einer Autorin kann schrecklich sein :lache

    Neu 2011:
    Sephira - Ritter der Zeit Band 2: Das Blut der Ketzer HC, September


    Das Krähenweib TB, November


    Aktuelle Bücher:
    Der Lilienpakt
    Sephira - Ritter der Zeit Band1: Die Bruderschaft der Schatten

  • Macht das Abmurxen eigener Figuren denn wirklich Spass - schließlich kann der arme Stallmeister nichts dafür, dass er von der Autorin als Scheusal mißbraucht wird- eigentlich spielt er viel lieber Skat mit Will und Queen Mary- aber natürlich nur wenn gerade keiner liest- aber ich habe da so meine Beziehungen zu Thursday Next...

  • Spaß macht es schon ein bisschen ;-) Aber in Wirklichkeit haue ich nicht mal Spinnen platt, sondern trage sie nach draußen.


    Allerdings habe ich schon gern, dass wirkliche Scheusale im Buch ihre Strafe bekommen. Fournay ist ja nicht nur wegen des Missbrauchs der Magd unsympathisch, er schlägt auch sein Pferd, versteckt tote Ratten in Alysons Strohsack und versucht, sie umzubringen. Natürlich könnte man näher beleuchten, was ihn zu dem Menschen werden ließ, denn niemand wird böse geboren. Aber spätestens dann, als er meine Heldin umbringen wollte, musste ich handeln. Er hätte sie ja auch in Ruhe lassen können und dann könnte er immer noch sein Ale schlürfen. :grin


    Natürlich finde ich einige Tode in meinem Buch auch empörend, wie zum Beispiel das Schicksal der echten Amy ... Aber was solls, die Geschichte zwingt mich zum Schreiben. ;-)

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  • Mir hat die "Sensenszene" sehr gut gefallen, zeigt sie doch, dass Alyson noch nicht so kaltherzig ist, dass sie Morde, Vergewaltigungen, etc. stillschweigend hinnimmt. Wahrscheinlich unklug, aber dennoch irgendwie sympathischer als Walsingham. So wie die echte Amy wegen seiner Interessen einfach sterben musste, fürchte ich, dass Alyson es auch nicht so leicht haben wird, wenn sie nicht spurt. All seine Tricks und Heimtücke könnte er auch gegen einen unnütz gewordenen Spion gebrauchen...


  • Diese Stelle habe ich eben gelesen und das ist mir auch sofort aufgefallen. :-)

  • Dazu sage ich nur, auch Korrektoren, Lektoren, Redakteure und Autoren sind nur Menschen und Fehler passieren. Aber danke für eure Hinweise. Ich habe sie mir schon notiert, für die Taschenbuchausgabe. :-)

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  • :knuddel1


    Insgesamt haben 4 Menschen an diesem Manuskript korrigiert, zuerst ich, dann der Lektor, dann die Redakteurin, dann der Korrektor, dann wieder ich, anschließend wurden die Änderungen vom Satz eingegeben. Bei solch einer Masse an Text rutscht aber doch mal was durch. ;-)

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  • Nach erfolgreicher Tat (Montserrat wird mit einem Schlafmittel unschädlich gemacht und so konnte sie den Ring problemlos entwenden) sucht sie Robin in seinem Zimmer auf und es kommt zur ersten Liebesnacht.
    Dank eines Kräutersuds, mit dem man nicht schwanger werden kann, war nun ein intimes Treffen mit Robin ungefährlich.
    Vor Ihrem nächsten Einsatz lernt sie in Walsinghams Studierzimmer den berühmten Dichter Christopher Marlowe kennen. Er bemerkt sofort Allys wache Augen.
    Allys Auftrag lautet: Sie soll als Double für die Königin eingesetzt werden.
    Gottseidank misslingt das Attentat und als Dank führt sie Gifford in ein Haus, wo Ihre totgeglaubten Geschwister untergebracht sind. Sie darf sie beim Schlafen nur kurz beobachten. Mein Gott wie grausam, wie hält Ally das aus??? Nach so langer Zeit darf sie sie nur anschauen, jedoch nicht mit ihr sprechen.
    Sie darf sie nie wiedersehen um Ihr Leben nicht zu gefährden.


    Mir ist aufgefallen, dass Ally nach jedem Auftrag Trost bei Robin sucht.


    Walsingham will, dass sie eine Stelle als Dienstmagd in Fotherinhay antritt, sich dort so unauffällig wie möglich benimmt um Maria Stuart's Haushalt auszuspionieren. Dort wird ihr auch der Prozess gemacht.


    Hier gibt es auch ein weiteres Scheusal namens Fourney.
    Was für ein Mistkerl, wie er sein Pferd schikaniert!!!
    Ally kommt hinzu, als er versucht eine katholische Magd von Maria Stuart zu vergewaltigen.
    Ich bin so froh, dass sie Sarah hilft, auch wenn es für Ally jetzt brenzlig wird.
    Ich ahne fürchterliches ..... :yikes

    to handle yourself, use your head, to handle others, use your heart
    SUB 15
    _______________________________________________________
    :kuh:lesend

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von bonomania ()

  • Zitat

    Original von bonomania
    Mir ist aufgefallen, dass Ally nach jedem Auftrag Trost bei Robin sucht.


    Da Alysons Leben ohnehin schon schwierig genug ist, gönnt sie sich ein wenig Spaß :lache

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  • Ich hinke ordentlich hinterher, aber natürlich lese ich das Buch zu Ende (nicht zuletzt deshalb, weil es spannend ist) und gebe dann doch noch meinen Senf hier ab. Ist doch okay, oder?



    Obwohl Geoffrey nun schon seit einer Weile tot ist und Robin uns inzwischen seit mehr Buchseiten begleitet, als Geoffrey leben durfte ( ;-) ), ist mir Geoffrey doch immer noch präsenter. Von ihm habe ich mehr gesehen, ihn durfte ich besser kennen lernen. Robin ist für mich nach wie vor recht blass, obwohl er doch eine so große Rolle für die Protagonistin spielt. Ich tippe mal, dass unter anderem einige Szenen mit ihm der Schere zum Opfer fielen, als es um das Kürzen des Romans ging. Das ist schade. Natürlich bleibt die Handlung auch so verständlich, und ich weiß auch, dass Alyson ihn vermisst, als sie ihren Dienst fern von London verrichten muss. Das weiß ich aber nur, weil sie es sagt. Ich als Leser vermisse ihn nicht so sehr und kann Alysons Gefühle auch nicht so gut nachvollziehen, wie es möglich gewesen wäre, wenn ich Robin ein bisschen näher kennen gelernt hätte.


    Dass der Zugang zum neuen Domizil so leicht zu bewerkstelligen war, hat mich etwas überrascht. Immerhin ist die schottische Königin in den Mauern gefangen. Dass es dann eine unbewachte, hinter hohem Gras verborgene Tür gibt, die Zugang gewährt, ist doch verwunderlich. Immerhin müsste man mit einem Befreiungsversuch der Untergebenen Marias rechnen. Daher würde ich davon ausgehen, dass sie an einem besonders sicheren Ort gefangen gehalten wird und dass die Außenmauern akribisch untersucht werden und das hohe Gras regelmäßig gemäht, damit sich niemand anschleichen kann. Aber okay, die Wachen sind dort wohl etwas nachlässiger.


    Apropos: Mich wundert die Unaufmerksamkeit Alysons. In recht kurzer Zeit lässt sie sich zwei Mal überraschen, ohne die andere Person früh genug zu bemerken: einmal auf dem Hof, ein anderes Mal beim Belauschen. Mir scheint, sie muss noch einiges lernen.


    Die Einstellung, die Alyson gewinnt, dass jeder Mensch im Grunde gleich und gleich viel wert ist, welcher Religion auch immer er angehört, ist natürlich überaus sympathisch. Es zeigt erneut, welch starke Persönlichkeit sie hat. Immerhin ist ihr Zeit ihres Lebens etwas anderes eingebläut worden, die Ideologie, die Politik, letztlich sogar das Recht sagen etwas anderes aus. Und doch kommt sie für sich zu diesem Schluss. Von einem so jungen Mädchen ist das nicht zwingend zu erwarten. Aber wir kennen Alyson als jemanden, der sich selbst Gedanken macht und zu eigenen Schlüssen kommt, also geht das absolut in Ordnung und trägt schön zur Charakterisierung bei.


    Woher wusste Alyson eigentlich, wo sie Walsingham findet, als er nach Fotheringhay kommt? An einer Hagebutte ist ja kein Treffpunkt ablesbar. Und Will übergibt ihr nur die Frucht, sagt aber nichts. Da bin ich kurz gestolpert.


    Das Ziel des Aufenthalts von Alyson ist mir noch nicht ganz klar. Sie hat den Auftrag, die Ohren offenzuhalten, aber vieles erfährt sie durch Will und Tom, die selbst in Diensten Walsinghams stehen. Als sie etwas aus anderer Quelle erfährt und es den beiden (oder einem von ihnen, habe die Stelle nicht mehr so genau im Kopf, auf jeden Fall nach ihrer Lauschaktion mit Sally) erzählen will, wissen sie es schon. Als Spionin erscheint sie mir daher auf Fotheringhay entbehrlich. Es muss also einen anderen Grund geben. Was mir dazu noch einfällt, ist, dass sie vielleicht Tarnung üben soll. Dass Walsingham gucken möchte, inwieweit sie in der Lage ist, zu schauspielern und sich zu verstellen. Wie weit sie Alyson hinter sich lassen, ihre eigene Persönlichkeit abschalten kann. Das wäre ein nachvollziehbarer Grund für ihre Zeit dort. Mal sehen, wie es weitergeht. Dann wird das sicher klar.

  • Zitat

    Original von katzano
    Ich hinke ordentlich hinterher, aber natürlich lese ich das Buch zu Ende (nicht zuletzt deshalb, weil es spannend ist) und gebe dann doch noch meinen Senf hier ab. Ist doch okay, oder?


    Das ist sogar sehr okay, katzano! :knuddel1
    Dein Beitrag ist wie immer sehr interessant. :-)

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  • Zitat

    Original von CorinaB


    Da Alysons Leben ohnehin schon schwierig genug ist, gönnt sie sich ein wenig Spaß :lache


    es sei ihr von herzen gegönnt! :grin

    "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben." (A. Lincoln)

  • Fournay ist ja nicht nur wegen des Missbrauchs der Magd unsympathisch, er schlägt auch sein Pferd, versteckt tote Ratten in Alysons Strohsack und versucht, sie umzubringen.

    Habe ich das mit den Ratten überlesen??? :gruebel

    Ich bin sonst eine aufmerksame Leserin, aber daran kann ich mich nicht erinnern.:/


    Dieser Abschnitt war mit vielen Gewaltszenen versehen, was ja nicht ganz so meins ist,aber es gehört zur Geschichte dazu.


    Die letzte Szene mit Fournay und der Sense hatte es schon ganz schön in sich. Zumal ich irgendwie das Gefühl vermittelt bekommen habe, dass Sarah die Hilfe ungelegen kam. Ist sie auch eine Spionin? Wenn Sie nie in die Nähe von Fournay gekommen wäre, wie ist sie dann dahin geraten? Außerdem ist das wieder ein für Alyson mittlerweile typisches Fehlverhalten, welches wieder ohne Folgen vonstattengeht.


    Das Alyson nun mit Robin ihr erstes Mal hatte - okay - aber ich fand es ein wenig verschwenderisch und naiv. Die Stelle mit dem Kräutersud ist zur damaligen Zeit normal. Hat mich aber nicht überzeugt. Und das junge Frauen mit 15 nur zu einem Mann gehen um mit ihm zu schlafen, für mich schwer nachvollziehbar. Egal welches Jahrhundert wir schreiben, ich denke mit 15 denkt jede junge Frau daran,dass ihr Ritter kommt und sie bis an ihr Lebensende begleitet. Bei Alyson ist das egal, ihr geht es nur um die körperliche Vereinigung mit Robin. Dieses Verhalteb finde ich für eine 15-Jährige ungewöhnlich.