Klappentext:
Was ist Roman, was ist Wirklichkeit? Ist der Kriminalroman Fiktion oder ein Tatsachenbericht?
Geben Zeitungsartikel die harte Realität wieder oder sind sie auch fiktiv? Wird der Leser nach der Lektüre die Wirklichkeit klarer sehen oder Pressemeldungen als Phantasiegebilde entlarven?
Wer diesen kleinen Roman gelesen hat, der erkennt die Wirklichkeit.
Doch wo ist sie versteckt? Im ersten Teil? Oder im Zweiten? Oder ist alles nur eine böse Erzählung?
Kommunalpolitik wird gemeinhin als trockenes Geschäft angesehen. Erst recht in einer schwäbisch anständigen Stadt wie Stuttgart, in der es keinen Klüngel im Rathaus und wenig Kriminalität auf den Strassen gibt.
Kommunalpolitik kann jedoch spannend wie ein Krimi sein.
Manchmal ist sie selbst ein Krimi.
Im Unterschied zum Krimi liegen in der Kommunalpolitik die Leichen nicht auf der Strasse, sondern diskret im Keller.
Auch in Stuttgart.
Meine Meinung:
Meiner Meinung nach wird dieses Buch nicht einem Krimi gerecht.
Es baut keinerlei Spannungsbogen oder interessante Handlungsstränge auf.
Es erzählt, die wohl aus rechtlichen Gründen, fiktionale aber doch wahre Geschichte um die Stuttgarter Ministerpräsidenten-Bürgermeister- Deyhle
und Co-Verbindung, die in den neunziger Jahren in und um Stuttgart für allerhand öffentlichen Ärger und Aufsehen gesorgt hat.
Für Leute aus der Gegend in und um Stuttgart, ganz interessante Zusammenfassung der damaligen Ereignisse auf knapp 60 Seiten. Mehr aber auch nicht. Der Rest besteht aus Zeitungsartikeln zum Thema.
Meiner Meinung nach, hätte man da eher ein Sachbuch draus machen sollen, was es ja letzten Endes auch irgentwie geworden ist.