235 Seiten
2.Teil der Goweli-Trilogie
1.Teil der Goweli-Trilogie
3.Teil der Goweli-Trilogie
Autor:
Gian Carlo Ronelli wurde 1969 in Linz, Österreich geboren. Beeinflusst von seiner italienischen Großmutter begann er sehr bald, sich mit der mystischen und esoterischen Welt auseinanderzusetzen. Ein Umstand, der sich bis heute in seinen Werken manifestiert.
Nach dem Studium der Datentechnik ging er seinem Beruf Software-Entwickler nach. Parallel dazu etablierte er sich in einigen Web-Foren, die sich mit paranormalen Phänomenen und Astrophysik auseinandersetzten und beschäftigte sich intensiv mit dem Thema Zeitmanipulation. Als Ausgleich dazu begann er im Jahr 2002 lyrische Texte zu verfassen.
2004 folgte die erste Kurzgeschichte, eine Westernszene, die eigentlich als Scherz gedacht war. Die positiven Reaktion darauf motivierten ihn, ernsthaft über einen Roman nachzudenken, den er dann 2005/2006 schrieb, aber nie einem Verlag angeboten hat. Er schrieb ihn für sich selbst, und das sollte auch so bleiben.
Im Juni 2006 begann er die Recherchen zu seinem zweiten Roman, "Goweli - Der letzte Engel", der im Januar 2007 vollendet wurde.
Gian Carlo Ronelli lebt heute gemeinsam mit seiner Frau, seinem Sohn, drei Katzen und unzählichen Fischen in einem kleinen Haus im nördlichen Österreich, fernab jeglicher Hektik, eingebettet in einer malerischen Landschaft, wo er die nötige Ruhe findet, sich neuen Roman-Ideen uneingeschränkt zu widmen.
Inhalt:
Die Ordensschwester Neenah hat Angst ihre Augen zu schließen. Denn der Traum würde wiederkommen. Einmal mehr würde sie gejagt werden, gefoltert, getötet. Einmal mehr würde sie diese Verzweiflung spüren, diese Kaltblütigkeit, diesen Schmerz.
Als ihre Freundin, die Novizin Christine, ermordet aufgefunden wird, beginnt der Traum real zu werden. Die Jagd auf Neenah hat begonnen, denn sie kennt ein Geheimnis. Ein Geheimnis, das ihre Verfolger um jeden Preis lüften wollen. Ein Geheimnis, das Christine das Leben kostete. Ein Geheimnis, das Neenahs Flucht zu einer aussichtslosen Odyssee werden lässt - bis sie schließlich erkennt: Sie selbst ist das Geheimnis.
In der zweiten Episode der Goweli-Trilogie stößt Spezial Agent Mark Grimley erneut an die Grenzen des Fassbaren. Mit Hochspannung geht es einen Schritt weiter in Richtung Offenbarung von Goweli - dem Buch, mit der Geschichte ohne Anfang und ohne Ende.
Meine Meinung:
Der zweite Teil ist genau so aufregend wie der erste Teil und ganz besonders freut mich, dass auch der Indianer, Special Agent Mark Grimley vom FBI, wieder mit dabei ist. Diesmal handelt es sich wieder um ein Experiment, in dem versucht wird, Daten in die Vergangenheit zu schicken, um den Lauf der Dinge zu verändern. Es wird in zwei Handlungssträngen erzählt, in dem einen befindet man sich im Jahr 2010 und im zweiten im Jahr 2040.
Es beginnt 2010 in einem Kloster. Neenah und Christine sind zur gleichen Zeit ins Kloster geommen und Freundinnen geworden. Neenah hat immer schlimme Träume, in denen sie verfolgt, gefoltert und getötet wird. Dann wird Christine ermordet und der Traum von Neenah wird Realität, sie wird verfolgt und muss flüchten. Sie hat keine Ahnung welches Geheimnis man bei ihr sucht. Agent Mark Grimley wird auf den Fall angesetzt und hat alle Hände voll zu tun, um hinter das Geheimnis zu kommen.
Ein Buch, das wieder die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite hält. Es ist in kurzen Kapiteln abgefasst, die meist auch die Szene wechseln und man kaum aufhören kann, weil man wissen will, wie es weitergeht. Es wird auch immer zwischen 2010 und 2040 gewechselt und je näher man dem Ende kommt, um so interessanter und verständlicher wird es.
Es ist, wie auch schon der erste Teil, mystisch, actionreich, aber auch wissenschaftlich und geht auch in den Bereich Science Fiction. Die Figuren sind ausgezeichnet dargestellt und die Geschichte gefällt mir sehr gut, wobei es aber nichts für ganz schwache Nerven ist, da einige Verletzungen doch sehr detailliert geschildert werden.
Ein tolles Buch, welches leider wieder das unförmige Format besitzt, aber bei dieser faszinierenden Geschichte kommt man eben nicht drum herum. Auf den letzten Seiten geht es dann noch Schlag auf Schlag, wo mir teilweise der Atem wegblieb, es wird alles geklärt und hat auch wieder einen wunderbaren Abschluß. Leider ist es schon zu Ende und ich muss nun sehnsüchtig auf den letzten Teil warten.