Heldenmutter/Wolfgang und Heike Hohlbein

  • Heldenmutter/Wolfgang und Heike Hohlbein
    Kurzbeschreibung
    Eigentlich ist Lyra nur ein armes Bauernmädchen, doch dann findet sie das Kind der erschlagenen Elfenprinzessin und muß fliehen. Denn dieses Neugeborene wird gejagt, weil eine alte Prophezeiung es zum Befreier des Landes erklärt. Um dem Kind ein Leben in Krieg und Kampf zu ersparen, greift Lyra selbst zum Schwert. Gegen den übermächtigen Feind steht ihr nur ein Helfer zur Seite - der mächtige Zauberer Dago. Doch kann sie einem Mann vertrauen, der aus den Nichts zu kommen scheint?


    Autorenporträt
    Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, ist der meistgelesene und erfolgreichste deutschsprachige Fantasy-Autor. Seine Bücher decken die ganze Palette der Unterhaltungsliteratur ab - von Kinder- und Jugendbüchern über Romane zu Filmen bis hin zur Belletristik, von Fantasy über Sciencefiction bis hin zum Horror. Der Durchbruch gelang ihm 1982 mit dem Jugendbuch "Märchenmond", für das er mit dem Fantastik-Preis der Stadt Wetzlar ausgezeichnet wurde. 1993 schaffte er mit seinem phantastischen Thriller "Das Druidentor" im Hardcover für Erwachsene den Sprung auf die Spiegel-Bestsellerliste. Die Auflagen seiner Bücher gehen in die Millionen und immer noch wird seine Fangemeinde Tag für Tag größer. Der passionierte Motoradfahrer und Zinnfigurensammler lebt zusammen mit seiner Frau und Co-Autorin Heike, seinen Kindern und zahlreichen Hunden und Katzen am Niederrhein.




    Eigene Beschreibung
    Lyra ist eine einfache Bauernmagd, die auf dem abgeschiedenen Hof ihres Herrn ein hartes aber friedliches Leben führt. Das ändert sich jedoch schlagartig, als zwei seltsame Reisende auf dem Hof Gastfreundschaft finden.
    Denn die beiden sind niemand anderer als die schwangere Elbenkönigin Erion und ihr Geliebter ein gefürchteter Skruta Lord. Deren Sohn wird schon seit tausend Jahren als der Befreier erwartet, denn er soll der Einzige sein, der die sechs unsterblichen und bösartigen Herrscher des Landes "Die Goldenen" besiegen und vernichten kann.
    Lyra ahnt noch gar nichts von den Dingen, die da draußen in der großen Welt vor sich gehen, als der Hof ihres Herrn überfallen wird und alle Bewohner bis auf sie selbst niedergemetzelt werden. Die Elbenkönigin stirbt in ihren Armen und übergibt Lyra, ihren gerade eben geborenen Sohn Toran mit dem Auftrag ihn zu den Zwergen und in Sicherheit zu bringen.
    Nun beginnt für Lyra eine atemberaubende und gefährliche Flucht vor den erbarmungslosen Häschern der Goldenen, bei der sie allmählich begreift, wen sie da als ihr eigenes Kind angenommen hat und welche Rolle Toran einst spielen soll. Der geheimnisvolle Zauberer Dago steht ihr zur Seite, und als die beiden endlich in Sicherheit beim Zwergenvolk ankommen erkennt Lyra dass ihr eine ganz andere Rolle zugedacht ist, eine die sie sich niemals hätte träumen lassen, und die ihr ganzes bisheriges Leben auf den Kopf stellt.


    Dieses Buch ist ein Hohlbein durch und durch!
    Wer Hohlbein kennt, weiß dass seine Geschichten zumeist von ganz normalen Menschen handeln, die plötzlich feststellen müssen, dass sie zu Höherem berufen sind, oder dass sie gar nicht die sind, die sie scheinen. Hohlbein schreibt über geborene oder gewordene Helden und Weltenbefreier, die sozusagen klein anfangen, denen aus heiterem Himmel eine große Aufgabe zufällt und die dann an ihrer Aufgabe wachsen und schließlich alles zum Guten wenden. Das macht er immer wieder exzellent und äußerst professionell. Manchmal nervt es mich ein wenig, dass Hohlbeins Helden unentwegt auf der Flucht sind. Bis zur völligen Erschöpfung gehetzt von Horden böswilliger Geister, Dämonen oder Soldaten können sie dem Tod zumeist nur mit knapper Not entgehen, aber das ist nun mal sein Markenzeichen. Atemlose Spannung bis zum Schluss.
    Und so ergeht es auch Lyra und ihren Freunden immer wieder. Wer dieses Hohlbein Rezept nicht mag, braucht "Die Heldenmutter" nicht zu lesen, denn sie ist genau nach diesem Muster gestrickt.
    Ich persönlich genieße es zwischendurch im höchsten Maße, mich von Wolfgang Hohlbein und seiner schreibbegabten Familie mitnehmen zu lassen auf seine großartig geschilderten aufreibenden Fluchten, bis hin zum großen letzten Showdown, der oft noch überraschende Wendungen bereithält und natürlich immer den Sieg des Guten über das Böse beinhaltet. Auch mit der Heldenmutter hat er mir wieder unterhaltsame Stunden geschenkt und seinem Namen alle Ehre gemacht.

  • Gute Rezi. Die Heldenmutter war das erste Buch von Woho das ich gelesen habe, und ehrlich gesagt war ich über das Ende sowas von schockiert das ich die letzen 20 Seiten 3 oder 4x gelesen habe, weil ich nicht glauben wollte das ichs richtig verstanden habe :-) . Aber alles in allem auf jeden Fall eins der besten Hohlbein Bücher, ganz klar!

  • Vor vielen Jahren habe ich es zum ersten Mal gelesen und seitdem immer wieder mal aus dem Regal geholt.
    Und jedesmal kann ich nicht schlafen gehen bevor ich es nicht zu Ende gelesen habe :wow
    Vieles von Hohlbein mag ich ja überhaupt nicht.
    Aber dieses Buch ist auf jeden Fall eines meiner Lieblingsbücher überhaupt.
    Es entführt mich immer komplett von diesem Planeten und ich brauche immer einige Zeit mich danach im Alltag zurecht zu finden :grin

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Auch wenn ich bisher schon ein paar mal mit Hohlbein reingefallen bin :-(


    das geht ja den meisten so. Aber "Die Heldenmutter" ist irgendwie anderst. Auch wenn es sicher genug Leute gibt die das Buch ganz,ganz schlimm finden. Ich fands faszinierend

  • hey
    das Buch kenn ich noch garnicht...
    Hohlbein ist mein Lieblingsautor muss dann gleich ins nächste
    Buchgeschäft Buch kaufen gehen :D


    glg :wave

    Lest nicht wie die Kinder, zum Vergnügen, noch wie die Streber, um zu lernen, nein, lest, um zu leben. (Gustave Flaubert) :lesend :anbet