Doctor Who

Danke, Jeanne! Scheint ja eine hübsche und erfolgreiche Reise gewesen zu sein.

Und ich liebe es zu sehen, daß andere Menschen genauso eigenartig sein können, wie ich. Ich habe zwar bisher noch keine TV-Serien reisemäßig verfolgt, aber Deine Schilderung von Cardiff und London hat mich schon sehr an eine wunderbare, leicht exzentrische Spurensuche auf Malta mit "Disorderly knights" unterm Arm erinnert.

Wie findet man denn Roses Haus? Nicht,daß ich es unbedingt sehen muß, ich würde in London andere exzentrische Spuren verfolgen.

Ich habe Eot vielleicht deshalb freundlicher betrachtet, weil mir die ganze Timelordgeschichte nicht so am Herzen gelegen ist und das wichtige für mich sentimentales Stück der letzte Teil war.

Und das ist ja das schöne an SF, es kann in Zukunft alles passieren. Sie können alles irgendwo geparkt lassen, oder alles zurückholen, was sie wollen. Nur in bißchen Technobabbel und Effekte verpacken, und wir kaufen es ihnen ab.

Ich musste bei meiner Spurensuche auch an das letzte Mal denken, als ich sowas gemacht habe. Da habe ich Dublin mit einem Ulysses-Reiseführer unter dem Arm erkundet und stand auch voller Staunen vor stinknormalen Häusern. Und die Szenen in Ulysses sind noch nicht einmal wirklich passiert, DW wurde immerhin tatsächlich dort gedreht. Jaja, ich weiß, hier muss ich mich nicht rechtfertigen.
Es gibt doch diese Seite hier: http://www.doctorwholocations.net/
Da habe ich vorher ein bisschen gestöbert, Rose Haus ist im Brandon Estate neben dem Kennington Park. Wir sind Kennington underground ausgestiegen und einfach drauf losgelaufen. Die Leute, die wir gefragt haben, kannten keinen Brandon Estate. So nach 20min rumlaufen standen wir plötzlich vor einem großen Schild: "Brandon Estate". Ziemlicher Zufall also. Dann nochmal 20min und wir hatten das Haus gefunden. Schon bekloppt.

Zitat

Und das ist ja das schöne an SF, es kann in Zukunft alles passieren. Sie können alles irgendwo geparkt lassen, oder alles zurückholen, was sie wollen. Nur in bißchen Technobabbel und Effekte verpacken, und wir kaufen es ihnen ab.

Stimmt genau.

Ich habe was sehr nettes gefunden:
http://www.yo utube.com/watch?v=L2-ydkmaAvU

Och, das Video ist nett, danke für den Link! Goldig ist Tennant ja, keine Frage.

Zu Roses Haus. Vielleicht hättet Ihr einfach nur nach dem Haus von Rose Taylor fragen sollen. Muß doch jeder aufrechte Brite kennen.

Goldig ist noch gar kein Ausdruck.

Ja, nach Rose Haus hätten wir fragen können, aber irgendwie war uns das zu peinlich. Ich frag mich, ob da öfters Leute wie wir kommen... wohl eher nicht...

Zitat

Original von Jeanne
Ja, nach Rose Haus hätten wir fragen können, aber irgendwie war uns das zu peinlich. Ich frag mich, ob da öfters Leute wie wir kommen... wohl eher nicht...

Wenn es eigene Reiseführer gibt, wer weiß.

Weiß man eigentlich schon, was Tennant jetzt als nächstes macht?

Diese amerikanische Serie "Rex is not your laywer" ist wohl angedacht, aber
ganz sicher ist es noch nicht, ob überhaupt was draus wird. Ich habe auch, ehrlich gesagt, keine so große Lust auf einen DT, der mit amerikanischen Akzent spricht. Und dass wird er, hat er jedenfalls in einem Radio Interview gesagt...

Oh, das mit den eigenen Reiseführern ist gar nicht so weit hergeholt: für Cardiff gab es eine Karte mit DW locations.

Um die Zeit bis zur 5. Staffel zu überbrücken, hab ich mir gedacht ich wage mich mal an die älteren Sachen ...

Hat dazu geführt, dass ich mir den Film (also Eight) angeschaut habe.
Hach, ich liebe alte Science-Fiction !
Hat mich gewundert, dass ich das sogar auf Deutsch schauen konnte ...
Aber ich schau auf jeden nochmal auf Englisch, die Synchro war ja grottenschlecht
Trotzdem schön

Ich lese das Buch seit gestern und bin hingerissen. Lustigerweise wußte ich bereits vorab, daß ich es lieben würde, und so ist es. Ich mag solche Hintergrundgeschichten generell sehr gern und hier ist es besonders faszinierend, Davies dabei zuzulesen, wie er zB als Companion für die 4. Staffel eine gewisse Penny skizziert, wo man doch genau weiß, daß das Donna wurde. Und auch sonst, wie er die einzelnen Folgen anreißt, Ideen aufkommen und wieder verworfen werden. Oder wie er seine Art zu schreiben - oder, nicht zu schreiben - erklärt.
Sehr interessant. Auch er als Mensch. Seine anderen Serien werden auch angerissen, natürlich "Torchwood", aber auch sein "Queer as folk".

Vielleicht hilft das Buch auch dabei, seine Desertion in die USA zu verstehen und eventuell das angedachte "Torchwood USA". Wenn es jemals das Licht des Tages erblickt.

Jedenfalls, ein tolles Buch bisher. Und ein gefundenes Fressen für krankhaft neugierige Menschen wie mich.

Ooooooh wie unfair!! Jetzt muss ich mir zu den beiden JBs auch noch dieses hier kaufen! Und habe ich gerade entdeckt, dass es das auch mit Zeichnungen und Bildern gibt, das macht die Sache auch nicht besser.
Du machst mich arm!!

Wäre das hier nicht auch noch was für dich?

Zitat

Original von Jeanne
Ooooooh wie unfair!! Jetzt muss ich mir zu den beiden JBs auch noch dieses hier kaufen! Und habe ich gerade entdeckt, dass es das auch mit Zeichnungen und Bildern gibt, das macht die Sache auch nicht besser.
Du machst mich arm!!

Die von mir gelesene Ausgabe scheint mir die überarbeitete und erweiterte von der von Dir verlinkten zu sein.

Es liest sich wirklich wunderbar. Ich habe nicht das geringste Interesse, jemals was anderes zu schreiben als Rezensionen, meine Mittelalterei und mehr oder weniger sinnfreie Forenbeiträge. Aber als Mensch, der das geschriebene Wort liebt und Geschichten und Sprache und den Umgang damit an sich, ist es ungeheuer faszinierend, mitzuerleben, wie so etwas Gestalt annimmt, hier bisher vor allem das Drehbuch zu "Voyage of the damned". Es geht gar nicht so sehr um das Fandom. Obwohl es schon hilft, Davies' Serien zu kennen und zu mögen.

Außerdem neige ich manchmal dazu, der Geist zu sein, der stets verneint. Und die Art und Weise, wie Davies von manchen Hardcore-DW+TW-Fans zum Antichristen stilisiert wird im Internet hat mir den Mann irgendwie sympathisch gemacht. Ich habe nie behaupet, normal zu sein.

Aber die Enzyklopädie brauche ich trotzdem nicht. Hoffe ich.
Ne, eine Auflistung aller Aliens und Mitarbeiter oder was auch immer, sowas interessiert mich weniger. Es geht mir mehr um die Hintergründe.

PS: Und wer hat mich zu DW gelockt, hm? Selber schuld.

Ihr seid ja gemein, jetzt will ich das auch
Und in der Biblio werd ich das wohl kaum kriegen -.-
Nunja, dann lass ichs mir halt schenken.
Oder ich leg extra Arbeitsschichten ein und gönn mir das trotz Buchkauffasten.

Och menno.

Zitat

Original von Grisel
Außerdem neige ich manchmal dazu, der Geist zu sein, der stets verneint. Und die Art und Weise, wie Davies von manchen Hardcore-DW+TW-Fans zum Antichristen stilisiert wird im Internet hat mir den Mann irgendwie sympathisch gemacht.

Ja, das kann ich auch immer nicht so ganz nachvollziehen. Ohne RTD hätte DW überhaupt nicht mehr das Licht der Welt erblickt...kann schon sein, dass es Folgen von anderen Drehbuchschreibern gibt, die besser sind, aber der Kopf dahinter bleibt immer RTD.

Zitat

P.S: Und wer hat mich zu DW gelockt, hm? Selber schuld.

Jaa, ich bin selbst Schuld. Wobei, bei deiner TW-Liebe war es doch sowieos nur eine Frage der Zeit, bis du dir auch DW anschauts, gell?

MsTaeddy
Schenken lassen ist eine gute Idee, ich glaube das mache ich auch.

Zitat

Original von Jeanne
Ja, das kann ich auch immer nicht so ganz nachvollziehen. Ohne RTD hätte DW überhaupt nicht mehr das Licht der Welt erblickt...kann schon sein, dass es Folgen von anderen Drehbuchschreibern gibt, die besser sind, aber der Kopf dahinter bleibt immer RTD.

Vor allem habe ich jetzt erfahren, daß er der sog. Head Writer ist. Das heißt, er kriegt jedes Drehbuch noch mal zur Überarbeitung und schreibt, daß bei einem, das von jemand anderem stammt, zB 50 % von ihm geschrieben wurden, im Rahmen der Überarbeitung. Nur scheint das dann halt nicht auf. Das heißt, egal was man von ihm hält, von ihm steckt was in jedem Drehbuch.

Mir taugt auch gerade diese dezente Arroganz. Wie dieses Interview, wo er sich besonders unbeliebt gemacht hat, als er meinte, die Fans, die mit einem gewissen Todesfall nicht leben können, haben halt Pech gehabt und sollen sich halt was anderes anschauen. Oder so.

Ich ärgere mich auch gelegentlich über Plotentwicklungen in Büchern, Filmen oder Serien. Aber, Tatsache ist, es ist, wie es hier auch irgendwo heißt, keine Demokratie. Und die Geschichten gehören dem, der sie erfunden hat. Friß oder stirb. Und gute Geschichten müssen wehtun, sonst plätschern sie nur dahin.

Zitat

Jaa, ich bin selbst Schuld. Wobei, bei deiner TW-Liebe war es doch sowieos nur eine Frage der Zeit, bis du dir auch DW anschauts, gell?

Ich weiß es nicht, ehrlich gesagt, ohne Euren massiven Zuspruch. Und ganz erklären kann ich mir die heftige Reaktion auf TW immer noch nicht. Muß nur aufpassen, daß ich nicht wieder schwach werde. Denn dafür ist es definitiv zu früh. Ich darf erst wieder schauen, wenn ich nicht mehr mitreden kann.

Ich habe gestern noch gelesen, bis 23:00. Dann habe ich noch ein wenig rumgezappt, während ich mein Wohnzimmer mit Frischluft geflutet habe. Und worüber bin ich da auf BBC Entertainment (oder wie der Sender jetzt heißt) gestolpert? "Rose"! Und zwar den Vorspann. Nett! Bin sofort hängengeblieben, obwohl ich die erste Staffel DW ja als einzige besitze. Aber ich konnte mich nicht mehr losreißen.

Davor habe ich das Ende von "Life on Mars" gesehen und wieder mal einen massiven Schauspieleroverkill erlebt: den Master, Clem McDonald/Matthews/Vater Maloney und einen, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob ich den auch aus "Hornblower" oder auch aus "Queer as folk UK" kenne. OK, "Hornblower". Und alle drei in einer Szene.

Du siehst mich grün vor Neid, dass du englisches Fernsehen hast.
Life on Mars habe ich ja auch mal ein bisschen geguckt, aber das versteht man teils ziemlich schlecht, finde ich...nachdem dann die meisten Witze an mir vorrübergegangen sind, hab ichs wieder aufgegeben.
Und was RTD und Geschichten angeht bin ich voll und ganz deiner Meinung.

Zitat

Original von Jeanne
Du siehst mich grün vor Neid, dass du englisches Fernsehen hast.

Nur den einen Sender. Und da ist schauen eher schwer, weil er nicht im gängigen TV-Programm aufscheint und keinen Teletext hat. Also wenn da mal eine interessante Serie läuft, entdecke ich das zu spät. Aber "The weakest link" habe ich mir dort früher gern angeschaut.
Und meine erste englische DW-Folge habe ich dort auch gesehen, "Boom Town".

Übrigens, das habe ich beim Frühstück gelesen, ursprünglich hätte in "Stolen Earth" auch Baby Margaret Slitheen vorkommen sollen. Echt schade, daß dafür dann keine Zeit mehr war.
Und Midshipman Alonso, um dann umzukommen. Da hatte der ja noch mal Glück.

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, das ist wirklich ein tolles Buch. Und ich bin nicht mal ein Hardcore-DW-Fan! Klar, TW schon, hardcore as hell, aber davon ist hier nicht viel. Aber ich genieße jede Seite. Vor allem das lesen in der Früh ist gefährlich, bin deswegen einfach länger im Bett geblieben. GSD haben wir Gleitzeit.

Ist eines von den Büchern, wo ich es überhaupt nicht eilig habe, weil ich jetzt schon weiß, daß es mir leidtun wird, wenn ich fertig bin.

Fertig!

Wie gesagt, eigentlich scheint mir die Rezension hier nicht unbedingt sinnvoll zu sein. Aber ich hatte einfach unfassbare Lust, sie zu schreiben und es hat mir Spaß gemacht. Ein Geschenk an Trew & Jeanne, die mich mit sanftem Druck dazu überredet haben, "Doctor Who" noch eine zweite Chance zu geben. Danke!

Juhuu!
Mönsch muss man rumstöbern um dieses Thema wiederzufinden *sfz*
Gut, es ist Ostern
Ich selbst war ja nicht so angetan von der letzten Folge andererseits fällt mir dadurch auch der Abschied von Doctor Emo nicht schwer und ich warte begierig auf den neuen Monsieur
Weiss hier jemand von jemanden (lol) bei youtube bei dem man sich eintragen lassen kann. Dank neuen Comp und PWahnungslosigkeit komm ich nicht auf meinen alten acc und fühl mich grad etwas aufgeschmissen.