Bei welchem Buch habt Ihr Euch gefürchtet ?

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Total bekloppt, ich grusel mich eigentlich total gerne und wenn ich mich dann grusel, will ich, dass es schnell vorbei ist... :pille


    Ich hab mich mal irgendwann bei ner Fortbildung gelangweilt und bin aufs Klo gegangen. Das war irgendwo im Keller. Ich habe extra kein Licht angemacht auf dem Gang, weil ich ein wenig Spannung ins Leben bringen wollte. Zu der Zeit habe ich gerade "Es" gelesen. Und habe mir dann vorgestellt, wie Pennywise aus der nächsten Tür rauskommt und mich überrascht. Auf einmal kommt da im Dunkeln ein Mann raus und sagt "Hallo!". Oh man - in meinem Leben hab ich mich noch nie so erschrocken. Er sah aber nicht aus wie ein Clown :lache und passiert ist mir auch nix...



    :lacht :lacht

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen - Buddha

  • Zitat

    Original von CathrineBlake
    So richtig gefürchtet hab ich mich noch nie, aber Gänsehaut hat mir das Buch hier beschert:


    Mit seiner Skulpturenserie »Family Planning« gelangte der Bildhauer Ashley Stassler zu Weltruhm. Niemand ahnt jedoch, nach welcher Methode er seine hoch gerühmten Abbilder menschlichen Entsetzens tatsächlich kreiert: Sein Werkstoff sind die Menschen selbst ... Doch bei seinem neuesten Projekt läuft alles anders. Eine junge Kunststudentin entdeckt ein makabres unterirdische Verlies - und eine entführte Familie. Während Stassler selbst in einem seiner Opfer eine Seelenverwandte zu finden glaubt, die ihn auch erotisch ungemein fasziniert ...


    Ich kann mich auch an kein Buch erinnern, bei dem ich mich gefürchtet hätte :gruebel


    Aber bei "Totenstarre" hatte ich auch manchmal ein wenig Gänsehaut...

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Du lachst - das war so sterbenslangweilig, ich wollte mal ein wenig Abwechslung... :lache


    Aber erst mal auf die Idee zu kommen!! :rofl

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen - Buddha

  • @ Booklooker: Ach du... Schande! :yikes


    Du bist wohl eine ganz wilde, was? ;-)
    Faszinierend, wie man überhaupt auf so eine Idee kommen kann. Das hätte ich mich nie getraut! Respekt. :lache

  • Zitat

    Original von Confiance


    Aber erst mal auf die Idee zu kommen!! :rofl


    Hey, das mach ich auch manchmal :rofl
    Ich war in dem dunklen Sportheim, es war abends, keiner da, und kein licht an. Ich habe mir irgendwas gruseliges ausgedacht und plötzlich geht ne Tür auf....! Ne, es war nciht Pennywise oder Gage oder sonstwär der Kings Romanen entschlüpft ist, sondern eine Gruppe Jugendlicher! Was glaubst du, wie die mich angeschaut ahben, als ich einen Schrei ausgestoßen habe, den man gar nciht beschreiben kann!

    "I think too much. I think ahead. I think behind. I think sideways. I think it all. If it exists, I’ve fucking thought of it.''
    — Winona Ryder


  • sowas mach ich aber auch manchmal :rofl


    und dann bekomm ich so viel angst, dass ich dann denke, wieso stellst du dir selbst immer gruselige szenen vor und machst dir angst???
    völlig bekloppt :rolleyes

  • @ TheAlice
    Beim Lesen von Mädchen hab ich mich auch nicht gegruselt, ich fand es gut aber nicht unheimlich, aber dann plötzlich nachts im Wald durchs Unterholz stacksen, da denkt man sich allerhand aus.


    @ Oemchen
    Ich glaub bei Stimmen der Angst war es auch mehr die Situation, die ich gruselig fand, ich wäre vermutlich auch nicht an dem Mantel vorbei geschlichen, wenn ich grad Grimms Märchen gelesen hätte.


    Übrigens fand ich den Erlkönig immer als Gedicht wunderbar und wenn ich früher mit meinem Roller nachts alleine nach Hause fahren mußte oder so, dann hab ich den immer aufgesagt, ich kann ihn immer noch komplett auswendig.


    Ich bin eigentlich sogar ein ziemlicher Schißhase.
    In der Ausbildung war unser Keller unter den Wohnstuben sehr alt und gewölbeartig. Wenn ich also da zur Waschmaschine gegangen bin, habe ich immer mit dem Handy telefoniert, damit ich nicht alleine in diesen Scheißkeller latschen mußte.
    :chen

  • Gefürchtet habe ich mich noch nie. Und eine Gänsehaut bekomm ich auch nie. Da habe ich weder in Filmen noch in Büchern ein Problem mit.
    Bin ich jetzt unnormal? :gruebel Aaaach und wenn schon :chen

    lg Leila :wave


    Vergiss Deine Fehler, die Du nicht ändern kannst.
    Aber vergiss niemals, dass Du daraus gelernt hast!


    :lesend Michael Peinkofer- Am Ufer des Styx

  • Zitat

    Original von Babyjane

    @ Oemchen
    Ich glaub bei Stimmen der Angst war es auch mehr die Situation, die ich gruselig fand, ich wäre vermutlich auch nicht an dem Mantel vorbei geschlichen, wenn ich grad Grimms Märchen gelesen hätte.


    :rofl :rofl :rofl stell ich mir grad vor :rofl :rofl :rofl


    Booklooker


    :pille bis balla balla oder :rofl :rofl :rofl muß es denn gleich so viel des Gute sein? :gruebel :lache

  • Ich habe eigentlich keine Angst, wenn ich normale Krimis und Thriller lese. Ich grusle mich manchmal ein bisschen, aber das ist ja durchaus erwünscht.


    Die Bücher (oder auch Zeitungsartikel und Reportagen), die mir wirklich Angst machen, sind die, in denen einem aufgezeigt wird, was einem alles passierten kann: Biografien von Krebskranken, von Menschen, denen in irgendeiner Form Behördenwillkür widerfahren ist, von Frauen, die ungewollt schwanger sind etc. Von Dingen, die mich nicht betreffen (z.B. Ehrenmord), kann ich mich leicht distanzieren, aber bei vielen Dingen ist mir klar, dass sie auch mir passieren könnten und dass man sich davor nicht zu 100% schützen kann. Man kann zwar oft vorsorgen, ist im Grunde aber trotzdem machtlos und das macht mir mehr Angst als Horrorbücher und Thriller.



    Eddie

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Eddie Poe ()


  • Jop, Erlkönig ist ein sehr schönes wenn auch trauriges Gedicht! Mehr Angst als Bücher oder so machen wir wenn Morde oder Entführungen in der Nähe meines Wohnortes sind. Am schlimmsten war das mal als in der nächsten größeren Stadt, ein Junge msishandelt und ermordet wurde. Ich hatte solche, Angst unbeschreiblich..

    "I think too much. I think ahead. I think behind. I think sideways. I think it all. If it exists, I’ve fucking thought of it.''
    — Winona Ryder


  • :lache Diese Situationen kenne ich auch - Ich habe mich bisher nur bei einer Geschichte von Edgar Alla Poe furchtbar gegruselt "Ligeia" war das und ist lange her und komisch, auch ich wollte den Kick, war allein zu Haus und bin im komplett dunklen Haus umhergewandert - bis mein Bruder nach Hause kam und an mein Zimmerfenster klopfte, bzw schabte :yikes, weil er seinen Schlüssel vergessen hatte. Da erfüllte ein unheimlicher Schrei das Haus und der kam von mir.

  • Zitat

    Original von Chrissy
    Klasse Thema! Ich würde mich gerne mal wieder beim Lesen gruseln. Jetzt habe ich ja eine große Auswahl an Vorschlägen.


    Bisher konnte bei mir nur "Creepers" von David Morrell einen kleinen Adrenalin-Kick hervorrufen. Das Buch fand ich am Anfang echt gruselig, als alles noch so übernatürlich wirkte. Ich habe mich so tief in das Geschehen gelesen, dass ich mich immer furchtbar erschreckt habe, wenn die Tür aufging oder ich angesprochen wurde.


    Für mich war das eher spannend, als wie gruselig.

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Zitat

    Original von Wuermchen
    Also bei "Es" von Stephen King habe ich mich teilweise so gegruselt, dass ich warten musste, bis zumindest einer meiner damaligen WG-Mitbewohner zuhause war. Ich konnt`s echt nicht lesen, wenn ich alleine zuhause war ....


    Ich habe es damals heimlich im Dunkeln unter der Bettdecke gelesen, weil meine Mum meinte, ich wäre noch zu jung dafür (ich war so ca. 13).
    Fazit: Sie hatte Recht :lache

  • Beim "Schweigen der Lämmer". Als die FBI-Agentin die Schneiderwerkstatt findet und dann die Szene mit dem Nachtsichtgerät im Keller - ich hab das abends im Bett gelesen und bin so verkrampft, dass ich am nächsten Tag höllische Genickschmerzen hatte.
    Nachdem ich dann blöderweise den "Roten Drachen" auch noch gelesen hatte, hab ich mir fest vorgenommen, um Thomas Harris künftig einen großen Bogen zu machen. Bis heute hab ich durchgehalten. :rolleyes

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Zitat

    Original von Britt
    Beim "Schweigen der Lämmer". Als die FBI-Agentin die Schneiderwerkstatt findet und dann die Szene mit dem Nachtsichtgerät im Keller - ich hab das abends im Bett gelesen und bin so verkrampft, dass ich am nächsten Tag höllische Genickschmerzen hatte.
    Nachdem ich dann blöderweise den "Roten Drachen" auch noch gelesen hatte, hab ich mir fest vorgenommen, um Thomas Harris künftig einen großen Bogen zu machen. Bis heute hab ich durchgehalten. :rolleyes


    Die von dir beschriebene Szene bei Schweigen der Lämmer fand ich am geilsten. Richtig spannend. Aber gefürchtet oder verkrampft habe ich mich nicht.
    Was fandst du denn so furchtbar an Roter Drache? Ich fand den eher öde, zumal ich die Bücher in genau der falschen Reihenfolge gelesen hatte (Hannibal, Schweigen der Lämmer und zum Schluss Roter Drache). Aber an sich fand ich die Bücher von Thomas Harris richtig cool.

    lg Leila :wave


    Vergiss Deine Fehler, die Du nicht ändern kannst.
    Aber vergiss niemals, dass Du daraus gelernt hast!


    :lesend Michael Peinkofer- Am Ufer des Styx

  • Also ich könnte mich nicht erinnern, mich jemals bei einem Buch gegruselt zu haben. Einzig bei einem Film: Poltergeist. Den hab ich damals als ca. 10jährige zusammen mit meinem 2 Jahre jüngern Bruder geguckt, als die Eltern nicht zu hause waren. Wir sassen zusammengekauert im Sessel, das Wohnzimmer stockdunkel...und dann waren Schritte auf der Treppe zu hören...tja und herein kamen die Eltern:lache

    LG Melanie
    :lesend


    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

  • Melmarsmile :


    Was ich früher als Jugendliche gruselig an dem Film fand war, dass einige Darsteller in Wirklichkeit kurz nach den Dreharbeiten gestorben sind. :yikes


    Zitat

    Hier ein Ausschnitt von Wikipedia:


    Die Filmreihe geriet in die Schlagzeilen, weil zwei der Kinder aus Teil eins sowie die Darsteller des Indianers Taylor (Will Sampson) und Kane (Julian Beck) aus Teil zwei nach den Dreharbeiten an den verschiedenen Filmen starben. Besonders der Fall von Darstellerin Dominique Dunne sorgte für Entsetzen; sie wurde noch im Erscheinungsjahr des ersten Filmes von ihrem Freund umgebracht. Auch Heather O’Rourke, Darstellerin der Carol-Anne, starb 1988 vor ihrer Zeit an einem Darmverschluss.