'Zwillingsspiel' - Seiten 231 - 295

  • Eben habe ich diesen Abschnitt beendet, mal sehen, ob ich das wichtigste zusammenbekomme oder wieder die Hälfte vergesse. :rolleyes


    Mit diesem Abschnitt beginnt auch der zweite Teil des Buch, dreieinhalb Monate später. Wir erfahren, dass Seligs Kopfschmerzen ernster waren und durch eine Blutung verursacht worden war. Er lag mehrere Tage im Koma und wird jetzt aus dem Krankenhaus entlassen.
    In der Zwischenzeit wurde Zinkowsky als der Attentäter des dritten Anschlages ermittelt, seine Wohnung durchsucht. Hier fanden sich eindeutige Hinweise ob seine Täterschaft, aber auch auf seinen Gesinnung. Anscheinend trat er dem Islam bei und gibt damit auch ein Motiv für seine Tat.


    Mit Lisa versteht Selig sich besser, verbringt den ersten Abend in ihrer Gesellschaft. Jedoch hat er das Gefühl, sich von seiner Schwester entfernt zu haben.
    Tobias, Seligs Sohn hat ein kurzes Gastspiel, da er sich mit seiner Mutter gestritten hat und bei seinen Vater Unterschlupf gesucht hat. Ich finde es interessant, dass endlich auch diese Seite Seligs gezeigt wird. Darauf habe ich schon länger gewartet.


    Mir ist immer noch nicht klar, was Lisa erreichen möchte. Sie schlägt Kaskan vor, mit ihr zusammen einen Anschlag zu verüben, damit der von ihm gecoachte Kandidat den Menschen wie bei der Ebenflut zu Hilfe eilen kann und damit mehr Stimmen auf sich vereinen kann. Kaskan lehnt ab, weil er bereift, dass nichts seine Tochter zurück holen kann. Ganz so skrupellos scheint Kaskan doch nicht zu sein. Er scheint seine Tochter sehr geliebt zu haben. Mich würde die Mutter interessieren, warum wurde sie bis jetzt nicht erwähnt? :gruebel


    Um Selig wird von mehreren Seiten gezerrt, um ihn zu Pressezwecken zu missbrauchen. Er erhält eine Beförderung und darf ab sofort eine eigene Abteilung leiten. Er nimmt Maria und Wagner mit.
    Ihr erster Fall: Ist Zinkowsky wirklich der Täter? Oder nur ein Bauernopfer? Es wird richtig interessant.


    Im letzten Abschnitt passiert noch etwas erstaunliches: Lisa informiert Rasin, der Mann, der den Kanzlerkandidat dieser kleinen Partei finanziert, dass sie Unterlagen bzgl. der ersten beiden Anschläge an Kaskan geschickt hat. Wenn es einen weiteren Anschlag gibt, will Lisa dies dann Kaskan in die Schuhe schieben? So recht schlau werde ich nicht aus dieser Geschichte. :gruebel Mal schnell weiter lesen, es wird bestimmt noch interessant.

  • Hmm, ich bin grad zweigeteilter Meinung.
    Die Geschichte um Paul wird mir zu unglaubwürdig. Er will und hat als einziger scheinbar offensichtliche Dinge erkannt, die alle anderen vor ihm übersehen haben? Und das auch nicht zum ersten Mal. Mutiert er jetzt doch zum Superman? Gefällt mir nicht so gut.


    Haussners Rolle wird immer dubioser. Ich glaube nicht, dass er Paul direkt in den Rücken fallen wird. Aber seine Taten geben mir zunehmend mehr Rätsel auf.
    Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass er der alleinige Täter oder Drahtzieher ist.


    So ganz ehrlich gesagt, haut mich das Buch auch nicht vom Rasen. Ich hoffe noch auf eine starke Spannungssteigerung auf den letzten beiden Abschnitten.

  • Es gibt Hinweise auf neue Anschläge, was nochmal Spannung verspricht.
    Aber davon abgesehen fand ich diesen Teil eher zäh.
    Irgendwie gibt es nur lauter Puzzle-Teilchen und keine der Teil-Storys wird endlich mal komplett aufgelöst.
    Was war denn nun genau mit Lisa und ihrem Vater? Was ist mit der Mutter?
    Was war mit Kaskans Tochter? Usw. Diese Themen kommen immer wieder vor, werden aber irgendwie nicht mehr weitergebracht...


    Ich hoffe, dass der nächste Teil endlich ein paar Lösungen liefert und wieder spannender wird... werde nachher weiterlesen.

  • Teil Zwei.


    Kapitel 1:


    Paul gibt uns einen kurzen Rückblick, was nach seiner Ohnmacht alles passiert ist. Endlich darf er das Krankenhaus verlassen.


    Lisa und auch Maria holen Paul aus dem Krankenhaus ab. Paul merkt, daß sich in Lisas Verhalten etwas geändert hat, kann es jedoch nicht beim Namen nennen, da Lisa weiterhin ihre spöttischen Bemerkungen von sich gibt.


    Lisa nimmt ihren Bruder mit zu sich nach Hause, dort wir sein Sieg (welcher?) gefeiert, er merkt, daß seine Tat ihn nicht weiter gebracht hat und die Lücke zwischen ihm und seiner Schwester nicht geschlossen, sondern noch weiter geöffnet hat.


    Kapitel 2:


    Paul fährt mitten in der Nacht zu Maria, natürlich ist sie nicht allein und er geht wieder. Jedoch hat Maria nach Pauls „Störung“ keine Lust mehr sich mit Rüther zu vergnügen.


    Maria folgt Paul und findet ihn in der Kneipe gegenüber. Sie erzählt ihm den verlauf der Ermittlungen, wie Zinkowsky überführt und als alleiniger Schuldige dargestellt wurde. Maria und Paul haben Zweifel.
    Was ist mit Langhoff und Haussner, von denen hat man überhaupt nichts mehr gehört. Was ist mit Kaskan und seinem Kandidaten? Was mit Bachstein, woher kommt die „Fürsorge“ von Lisa, was mit Weymann, Rafik oder dem Barmann vom Teehaus, ist für Trosche auch alles geklärt? Erfährt man noch etwas über Pauls (Ex-)Frau und seinen Sohn? So viele offene Fragen, schnell weiterlesen.


    Endlich wird, der fast schon in Vergessenheit geratene, Täter der ersten beiden Anschläge wieder ins Spiel gebracht. Wie passt Paul in das Spiel? Wie soll er den Täter zu seinem Ruhm bringen?


    Tobias (Pauls Sohn) sitzt vor der Wohnungstür und wartet auf seinen Vater. Erfahren wir jetzt etwas über Pauls Familie?


    Kapitel 3:


    Weyland kommt zu Bachstein, sie müssen etwas gegen Kaskan und seinen Kandidaten Zöllner unternehmen, er wird immer Beliebter. Weyland teilt Bachstein mit, daß er Paul empfangen muß. Zu Bachstein sagt er 16 Uhr, zur Sekretärin 15 Uhr, ist das ein Trick?


    Der Polizeipräsident ist erbost, weil der Bundeskanzler mit Paul publisity machen möchte und Rüther, macht ihm den Vorschlag Paul (den trägen, stotternden und bis jetzt weniger erfolgreich Kommissar) zu befördern. Dadurch bekommen sie auch Aufmerksamkeit. Ist das Politk oder reine Fiktion des Autors?


    Tobias hatte streit mit seiner Mutter und ist abgehauen. Er möchte eine Zeit beim Vater bleiben, der jedoch keinen Platz für ihn hat. Tobias wirft ihm vor, die Wohnung von Lisa auch finanziert zu haben. Paul bezahlt die Wohnung, weil er das Haus nicht verkaufen möchte, warum zieht er nicht in das Haus?
    Rüther ruft Paul an und erzählt ihm von der Pressekonferenz mit Überraschung. Paul sagt ab, er will nicht erscheinen.


    Maria holt Paul ab und erzählt ihm von der Beförderung. Er möchte weiterhin nicht zur Pressekonferenz und bittet Maria ihn in Zinkowskys Wohnung zu fahren. Wird der einfältige Ermittler jetzt in der Wohnung wieder etwas entdecken, was seine Kollegen 3 ½ Monate übersehen haben?


    Rasin besucht Kaskan und verbietet ihm das gesammelte Material gegen Bachstein einzusetzen. Er gibt ihm bis zum nächsten Tag Zeit ein neues Konzept auszuarbeiten. Kaskan ist wütend, wer ist der Auftraggeber von Rasin, der dieses Material/diese Methode verbietet? Lisa?


    Wer ist der junge Programmiere, wer der fremde Anrufer? Weyland?


    Kapitel 6:


    In Zinkowskys Wohnung hat Paul eine Eingebung, jetzt muß er mit Maria in die Asserwartenkammer um dies zu überprüfen.


    Haussner stellt fest, daß Pauls Eingebung richtig ist, nebenbei erfahren wir auch, daß Haussner Langhoff zum Schutz von Paul abgestellt hatte.


    Paul wird schon wieder beschattet. Ist es der Terrorist, der mit Pauls Hilfe seinen Ruhm bekommen möchte?


    Kapitel 7:


    Nach dem Disput mit Rasin geht Kaskan zu Lisa. Er erzählt ihr was er vorhatte, ob das nicht ein Fehler ist?


    Weyland präsentiert Bachstein ein Foto, welches er von seinem Informanten hat. Also war Weyland der Fremde Anrufer beim jungen Programmiere. Sie wissen jetzt, wie Kaskan gegen Bachstein vorgehen wollte, was er ja nicht mehr darf. Dumm gelaufen. >;o) Außerdem teilt die Sekretärin mit, daß Paul zum 16 Uhr Termin nicht erscheinen wird. Bachstein befiehlt sein erscheine, mal sehen wie sie das hinbekommen wollen.


    Kapitel 8:


    Rüther setzt Paul unterdruck entweder er geht zur Pressekonferenz/Beförderung oder er wir in die Asservatenkammer verstetz


    Paul fährt mit Maria in sein Haus und erzählt ihr, daß sich sein Vater an dem besagten Tag im Arbeitszimmer erhängt hat, was mit Lisa geschehen ist, wird nicht gesagt. Gerade hat er die Geschichte beendet ruft Lisa an und sagt, daß sie ihn sehen muß. Hat es was mit Bachstein und Kaskan zu tun, oder doch mit der Vergangenheit?


    Lisa sollte ihren Bruder zum Treffen mit dem Bürgermeister überreden, sie merkt, daß er sich verändert hat und es gefällt ihr nicht, weil es nichts mit ihr zu tun hat.


    Kapitel 9:


    Lisa berichtet Weyland von ihrem Plan für die Zukunft, die auch seine beinhaltet. Sie benötigt seine Hilfe. Er merkt, daß er Lisa unterschätz hatte.


    Lisa macht Kaskan den Vorschlag einen weiteren Terroranschlag zu machen, daß sein Kandidat die Wahlen für sich gewinnen kann.


    Kapitel 10:


    Paul stellt sich endlich die Frage, ich mir schon vor einigen Kapiteln gestellt habe, warum wohnt er in Miete, wenn er ein Haus hat…


    Marie erteilt Rüther eine Absage und bietet sich Paul für die neue Abteilung an.


    Kaskan besucht das Grab seiner Tochter und überlegt sich wie weit er gehen würde.


    Der wahre Täter bastelt an seiner neuen Bombe. Werden zwei Bomben in Berlin hochgehen? Wer wird wem zuvorkommen?


    Kapitel 11:


    Wagner ist von Pauls Beförderung und seiner neuen Position nicht begeistert. Es ist ein Abstellgleis und keine Beförderung.


    Paul und Maria teilen Wagner ihre neusten Erkenntnisse mit, er ist überrascht, daß Zinkowsky doch kein Einzeltäter sein soll.


    Haussner dringt mit seinem Team in Zinkowskys Wohnung. Will er Paul helfen oder ihn hintergehen?


    Paul beschäftigt sich mit den 7 Opfern des Anschlages.


    Kapitel 12:


    Kaskan hat eine durchzechte nacht und ist zu einer Entscheidung gekommen.


    Lisa lässt sich von Kaskans Entscheidung nicht aufhalten. Sie telefoniert mit Rasin. Ist sie die Strippenzieherin?


    Rasin muß die Unterlagen vor Kaskan in die Hände bekommen. Warum?


    Kapitel 13:


    Paul besucht die ersten Hinterbliebenen der Opfer.


    Wagner ruft Paul an und erzählt, daß er in Zinkowskys Wohnung ist und Paul dazukommen sollte. Was wir Haussner zu seiner Entschuldigung sagen?



    Lieben Gruß


    Beatrice

  • Zitat

    Original von kamikazebaer


    Paul bezahlt die Wohnung, weil er das Haus nicht verkaufen möchte, warum zieht er nicht in das Haus?


    Das ist wohl so ein Puzzleteil aus der Vergangenheit auf dessen Auflösung ich auch gespannt bin.


    Lisa und ihr Vater - irgendwas ist da ja passiert........

  • SO, auch diesen Abschnitt habe ich gestern Abend gelesen und bin das erste Mal etwas unzufrieden.


    Selig wird nach zweieinhalb Monaten aus dem Krankenhaus entlassen. Dieses Gefühl der Freiheit und doch Ungewohntheit kann ich voll nachvollziehen, auch wenn es bei mir nur die Hälfte der Zeit war.


    Und Zinkowsky war der Attentäter. So. so. Da hatte ich sofort größte Bedenken, die Selig ja auch bestätigt. Das war alles zu offensichtlich.
    Ab hier bleibt die Logik auf der Strecke, die Polizei, LKA usw. sind Stroh dumm oder es wurde von höchster Stelle eingegriffen.
    Egal, was in der Wohnung vorgefunden wurde, woher soll Zinkowsky das Wissen über das Abschalten der Überwachungskameras haben ? Und danach gab es ja einen Bautrupp auf der Station, die vermutlich die Bombe platziert hat. Da Zinkowsky allein kein Bautrupp sein kann, muss es Mittäter geben. Nur danach wird nicht mehr ermittelt. Auch die Ermittlungen zu den ersten beiden Attentaten spielen, bei Bachstein, keine Rolle mehr. Was ist mit dem riesigen Teams der Sonderermittlung? Gibt es das noch ? Wenn ja, warum ist Selig davon kein Teil mehr ?
    Hier wurde für meinen Geschmack im Handlungsablauf etwas geschludert.


    Noch eine Sache ist mir etwas negativ aufgestoßen. In der Szene mit Weyfeldt und Lisa erklärt Lisa ihm, wie sie sich doch noch einen Wahlerfolg vorstellt, nur der Leser erfährt nichts, außer, das dieses Gespräch stattgefunden hat. Es gibt einige solcher Szenen, in denen der Leser nur einen Brocken erfährt, aber sonst außen vor bleibt und erst Seiten später Details erfährt. Als Mittel zur Spannungserzeugung führt das für mich zu Punktabzug. In einem Debüt hie und da noch verzeihbar. Aber hier besteht Verbesserungsbedarf.


    Was gab es noch?


    Kaskan hat Skupel, die man bei ihm nicht vermutet hätte. Das Leben eines Menschen so zu demontieren, dass er alles verliert und unter Umständen zum Geächteten wird, ist kein Problem, aber zu töten: ja


    Und Lisa – auf die habe ich mich jetzt als Strippenzieherin und Täterin, nach ihrem Angebot an Kaskan und Ihrem Kontakt zu Rasin, festgelegt. Sie spielt ein Doppeltes Spiel oder „Zwillingsspiel“. Nur muss es da noch mehr, möglicherweise eine richtige Verschwörung, geben, den Planen kann Lisa das alles, nur für die Ausführung benötigt sie Helfer oben Fachpersonal unten.
    Außerdem hat sie möglicherweise ein psychisches Problem aus Grund des Selbstmordes ihres Vaters.


    Und Rütgers hängt da auch mit drin. Arme Mary ...


    Haussner scheint auf Seligs Seite, macht aber seinen Job so, dass ihm niemand an den Karren fahren kann, meine ich zumindest.


    Und der eigentlich Attentäter der ersten beiden Anschläge kommt auch wieder ins Spiel und will noch einmal Selig an den Kragen. Das ist das einzige wirklich nachvollziehbare bisher, alles andere sind immer noch nur verschwommene Konturen im Nebel


    meint Dyke, der in der Mittagspause sich den nächsten Abschnitt vorgenommen hat.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Zitat

    Original von kamikazebaer
    Kapitel 3:
    Weyland teilt Bachstein mit, daß er Paul empfangen muß. Zu Bachstein sagt er 16 Uhr, zur Sekretärin 15 Uhr, ist das ein Trick?


    @ Markus,


    ich glaube hier ist nochmals ein Fehler, da ich im nachhinein nichts als Trick entdecken konnte >;o)


    Lieben Gruß


    Beatrice


  • Wieso Fehler, Der Empfang findet um 16 Uhr statt, aber Selig soll halt bereits um 15.00 Uhr da sein, damit sein Aussehen geprüft, er über den Ablauf der Pressekonferenz gebrieft werden kann, usw. Solche Zeitvorläufe sind bei Empfängen mit Presse bei solchen Honorationen üblich


    meint Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Spin-Doctor ist eine aus dem Englischen übernommene Bezeichnung für einen Medien- oder politischen Berater und Verantwortlichen für Öffentlichkeitsarbeit. Die Bezeichnung wird von den Medien besonders im Bereich der Politik benutzt und hat einen abwertenden Unterton, da sie andeutet, dass der so Bezeichnete Ereignisse und deren Darstellung mit dem richtigen Dreh (engl. spin) versieht, also manipuliert. Von einigen PR-Experten wird der Ausdruck daher abgelehnt.


    Im Unterschied zu politischen Propagandisten geht es einem Spin-Doctor nicht um die Vermittlung einer bestimmten Ideologie, sondern darum, seinen Auftraggeber, dessen Politik oder andere Personen oder Ereignisse in einem möglichst positiven (oder auch negativen) Licht darzustellen und in jeder Situation die bestmögliche öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen. Das entspricht im Grunde dem klassischen Lobbyismus. Er arbeitet mit Bildern, Inszenierungen (z. B. Fototerminen, Events für die Kameras der Presse) sowie PR, und nutzt die Medien für seine Ziele (z. B. Agenda-Setting). Dabei bleibt er meistens als graue Eminenz im Hintergrund, taucht also selten selbst in den Medien auf.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Spindoctor

  • Zitat

    Original von dyke
    Wieso Fehler, Der Empfang findet um 16 Uhr statt, aber Selig soll halt bereits um 15.00 Uhr da sein, damit sein Aussehen geprüft, er über den Ablauf der Pressekonferenz gebrieft werden kann, usw. Solche Zeitvorläufe sind bei Empfängen mit Presse bei solchen Honorationen üblich


    meint Dyke


    War für mich nicht schlüssig. vielen dank für den hinweis.


    lieben gruß


    beatrice

  • Für mich ist in diesem Abschnitt die Luft draußen. Die lange Unterbrechung hat für mich den Spannungsbogen abreißen lassen. Der zweite Teil kann daran nicht anschließen.


    Es wird mir auch alles zuviel. Jetzt scheinen bei diesen drei Anschlägen und geplanten weiteren, bereits eine Vielzahl an kriminellen Gruppen mitzumischen und alle verfolgen ihre eigenen Ziele. Dann werden immer neue Dinge nachgeschoben, ohne die ersten richtig entwickelt zu haben. Nur weil immer was Neues passiert kommt keine Spannung auf.


    Was mich auch zu stören beginnt, ist das ständig ähnliche Andeutungen gemacht werden. Immer sieht jemand dann nicht, wie im Anschluß an ein Gespräch der andere das Handy zückt oder jemand ins Auto einsteigt und sie verfolgt.


    Und auch, was dyke bereits angesprochen hat, dass man immer Teile einer Szene sieht und dann nicht die Informationen bekommt, sondern erst später.

  • Hallo dyke,


    zu deinen Anmerkungen: Nach der Enttarnung des Attentäters, also Zinkowsky, ist für die Polizei der Fall quasi erledigt. Die Suche nach den Mittätern ist wieder so eine Sache, die ich als nicht wichtig genug für die eigentliche Story angesehen habe (siehe Einträge in den vorangegangenen Seiten-Abschnitten). Die Ermittlungsebene ist nicht das entscheidende Thema des Buches. Vielleicht war ich da für den einen oder anderen Geschmack zu radikal. (Wäre vielleicht besser gewesen, wenn ich das Wort "Reparaturtrupp" durch das Wort "Techniker" ersetzt hätte - ist ein nicht wichtiges Detail.)
    Bachstein ist natürlich froh, dass die Terrorgefahr gebannt ist, so kurz vor der Wahl, daher ist es für ihn kein Thema mehr. Jeder schiebt das von sich weg (außer vielleicht die Ermittler im BKA, aber: s.o., habe ich nicht geschildert).


    Hallo taciturus,
    gib dem Buch ein wenig Zeit. Ein wenig Luftholen ist angesagt, um die Fakten zu ordnen, so knapp wie möglich (wohl zu knapp, wie man an dyke sieht ;-)), und dann geht es langsam wieder los. Und: Das verzögerte Servieren von Story- und Hintergrundhäppchen ist gewollt, soll nicht nerven, sondern die Neugier wecken ... manchem ist das zuviel des Guten ...


    Herzliche Grüße - Markus

  • Hallo,


    Damit hatte ich schon gerechnet, dass das nicht aus einem Versehen geboren wurde, sondern bewusst so geschrieben wurde. Ich bevorzuge einfach Thriller/Krimis (aber auch normale Romane jeder Art), wo mir ein Sachverhalt so geschildert wird, wie er ist bzw. von den handelnden Personen wahrgenommen wird. Wenn man dabei immer entscheidende Fakten einfach nicht zeigt, dann entsteht dadurch zwar bedingt Spannung, weil sich ein kleines Geheimnis auftut, aber ich finde diese Art des Spannungsaufbaus etwas unelegant. Ich hab es lieber, wenn es spannend ist und mir trotzdem dabei nichts bewusst verschwiegen wird, damit ich auch die Möglichkeit habe mitzuraten.


    Bei mir vermindert sich daher eher die Spannung, wenn ich zu oft solche Szenen lese.

  • So, den Abschnitt hab ich gestern noch gelesen.
    Aber ich muss zugeben, so recht kann ich nicht mehr folgen - liegt aber wohl an meinem derzeitigen Stress.


    Ich war jedenfalls total schockiert, dass Lisa so hinterhältig ist und sogar nen Terroranschlag in Kauf nimmt. Die ist skrupelloser als ich es erwartet habe.


    Die Beziehung zu Lisa und Paul scheint sich ja doch zu verändern. Endlich macht er das, was er für richtig hält und nicht das, was Lisa von ihm will bzw. kann sie ihn nicht mehr fertig machen. Gut so!


    Gut, dass Kaskan erkannt hat, dass es nichts bringt, sich Lisa anzuschließen.
    Aber zieht sie es jetzt allein durch?