So, ich habe den letzten teil heute gemütlich bei einem Kaffee auf dem balkon gelesen. Das Ende war schon sehr vorhersehbar und ich erwischte mich stellenweise beim Querlesen, nur um den Schluss zu erfahren.
Lisa ist mir nun schlüssig. Sie hat damals beim Vater verloren und sich anscheinend geschworen nie wieder eine solche Last tragen zu müssen und selbst immer der Sieger zu sein. Aber Lügen (und Inriegen) haben wohl wirklich kurze Beine und dann fällt man vom hohen Ross, oder so.
Schade, dass Selig souzusagen nur auf "Kosten" seiner Schwester zu Selbstbewustsein und -achtung gefunden hat. Das macht ihm wohl am meisten zu schaffen, auch wenn es ihn befreit.
Mir persönlich waren es ein paar zu viele Brandherde, auch wenn sie am Ende alle zusammen fanden. Auch die Sache mit dem eingefügten Sohn fand ich unnötig. Oder war der nur für ein symbolisches Happyend nötig?
Nicht schlecht, aber auch nicht herausragend. Stellenweise sehr fesselnd, aber stellenweise auch wieder unnötige "Kameraführungen" bei denen man zum drüberlesen neigt.
Aber immer wieder interesant so ein Szenario in der eigenen Stadt zu erleben.