Tattoo

  • @ Jane
    Deine Argumente hinsichtlich der Bedeutung der Tatoos für Dich finde ich nachvollziehbar. Zum Thema Schmerzen: Ich stelle die gleiche Frage auch jedem, der sich freiwillig Ohrlöcher stechen lässt. Ich habe weder so etwas noch künstliche Nägel. :grin


    @ Booklooker
    Es geht nicht um Rechtfertigung, es geht mir ums Verstehen. Janes Beitrag fand ich wie gesagt nachvollziehbar. Ich finde es zumindest legitim, zu fragen, WARUM jemand etwas schön findet. Nicht immer weiß man Antwort auf die Frage, aber manchmal kann die Antwort sehr spannend sein. :wave

  • Nun, über das Thema warum haben ja fast alle hier etwas zu sagen gehabt. Warum man es schön findet, das ist mal etwa anderes :gruebel.
    Ich mag es, wie sich die Motive mit dem Träger verbinden und eins werden, denn ohne Tattoo kennt man manchen garnicht mehr und kann ihn sich nicht vorstellen.

  • Zitat

    Original von Vulkan
    Ich finde es zumindest legitim, zu fragen, WARUM jemand etwas schön findet. Nicht immer weiß man Antwort auf die Frage, aber manchmal kann die Antwort sehr spannend sein. :wave


    Der Großteil der Leute kann die Frage, WARUM man etwas schön findet, nicht beantworten ("mir gefällt's halt, ich finde es schön, punkt."). Man findet bestimmte Dinge schön oder nicht, die Begründung ist meist so uninteressant wie nichtssagend. Klar ist es legitim, danach zu fragen, die Antworten jedoch sind bestenfalls ... unterhaltsam? :gruebel
    Weißt Du, weshalb Du Dir eine Wohnzimmereinrichtung in Nussbaum und türkis für mehrere tausend angeschafft hast? Weil Du es schön findest? Weil es irgendwie Deinem Stil entspricht? Weil Du Dich damit wohl fühlst?
    Wenn mich jemand nach der Bedeutung meines Tattoos fragt, bin ich um Antworten sicher nicht verlegen, von Äußerungen wie "Und was ist in zehn Jahren, wenn Deine Haut schrumplig wird? Wenn es Dir dann nicht mehr gefällt?" bin ich mittlerweile nur noch genervt. Eine Tätowierung ist mehr als eine Modeerscheinung, mehr als bloßer Körperkult, mehr als ein auf Teufel komm raus "individuell" sein wollen. Das ist eine Entscheidung fürs Leben und die meisten treffen die nicht mir nichts Dir nichts (bis auf die Arschgeweihe :grin)

  • Warum ein Tatoo? Warum gerade dieses Tatoo?


    Ich sehe relativ wenig Sinn in dieser Fragestellung. Ich gehe mal davon aus, dass die Tatooträger sich ein Tatoo haben stechen lassen weil es ihnen schlicht und einfach gefällt. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Vulkan
    @ Jane
    Deine Argumente hinsichtlich der Bedeutung der Tatoos für Dich finde ich nachvollziehbar. Zum Thema Schmerzen: Ich stelle die gleiche Frage auch jedem, der sich freiwillig Ohrlöcher stechen lässt. Ich habe weder so etwas noch künstliche Nägel. :grin


    @ Booklooker
    Es geht nicht um Rechtfertigung, es geht mir ums Verstehen. Janes Beitrag fand ich wie gesagt nachvollziehbar. Ich finde es zumindest legitim, zu fragen, WARUM jemand etwas schön findet. Nicht immer weiß man Antwort auf die Frage, aber manchmal kann die Antwort sehr spannend sein. :wave


    Und ich finde, dass man sowas nicht erklären kann. Es ist einfach so. Ich mag es, wenn Bilder unter der Haut sind. Es ist - wie schon gesagt wurde - Körperkult.... Körperkunst....


    Und - meine Tattoos haben für mich keine Bedeutung. Zumindest keine, die ich jetzt so spontan dafür hätte. Ich finde einfach die Bilder, die entworfen wurden schön. Ich finde auch nicht, dass jedes Tattoo, das man hat eine Bedeutung haben muss.


    Übrigens: Jeder, mit dem ich bisher diskutiert haben darüber meinte, dass er nicht möchte, dass man sich rechtfertigt, sondern, dass er nur verstehen will ;-) Dazu fällt mir immer nur ein, dass ich nicht verstehen kann, wie man Tattoos und Piercings NICHT mag. Obwohl das einfacher zu erklären ist (eklig oder abstossend wird da manchmal genannt).

  • Zitat

    Original von Seestern
    Wenn mich jemand nach der Bedeutung meines Tattoos fragt, bin ich um Antworten sicher nicht verlegen, von Äußerungen wie "Und was ist in zehn Jahren, wenn Deine Haut schrumplig wird? Wenn es Dir dann nicht mehr gefällt?" bin ich mittlerweile nur noch genervt. Eine Tätowierung ist mehr als eine Modeerscheinung, mehr als bloßer Körperkult, mehr als ein auf Teufel komm raus "individuell" sein wollen. Das ist eine Entscheidung fürs Leben und die meisten treffen die nicht mir nichts Dir nichts (bis auf die Arschgeweihe :grin)


    Leider sind Tattoos zur Modeerscheinung geworden. Aber ich muss sagen, seit ich mich ein wenig eingelesen habe und auch etwas mehr Ahnung habe (wirklich nur ETWAS), merke ich auch Unterschiede zwischen den Tattoos. Man merkt schon, wer sich gut überlegt hat, was er haben möchte und wie es aussehen soll und vor allem WER das machen soll. Bei den von Seestern erwähnten Arschgeweihen ist es ab und an mal so, dass sie irgendwas aus der Mappe machen lassen, und sich dann nächste Woche wundern, dass die anderen dreissig Frauen in der Stadt das gleiche haben.
    Das wird mir definitiv nicht passieren. Und wenn, müsste ich ein ernstes Wörtchen mit dem Tätowierer reden. Was ich damit sagen will - in Tattoos, die als Körperkult gestochen wurden (wenn man das so sagen kann), ist viel viel mehr Individualität (das schon erwähnte mit dem Träger eins werden) als in einem "Arschgeweih"-Tattoo.
    Und jetzt noch mal kurz zu Arschgeweihen: Eigentlich sind das tolle Tattoos. Eine schöne Stelle - wenn es individuell gemacht wird. Ich suche auch schon seit Ewigkeiten nach einem schönen Motiv dafür. Zur Zeit tendiere ich zu großen Fledermausflügeln... Aber so ganz sicher bin ich mir da noch nicht...

  • Zitat

    Original von Voltaire


    Ich sehe relativ wenig Sinn in dieser Fragestellung. Ich gehe mal davon aus, dass die Tatooträger sich ein Tatoo haben stechen lassen weil es ihnen schlicht und einfach gefällt. :wave


    Ja, wo man wieder bei der Frage ist - warum es einem gefällt.... Das ist ein Teufelskreis. Glaub mir - ich hab das schon zig mal durch. *seufz*

  • ich finde Tattoos sehr ... interessant ... vor allem was sie über den jeweiligen Träger aussagen ... das trendige Arschgeweih ... das aufwändige Rankenmotiv ... das nullachtfünfzehn chinesische Schriftzeichen ... da kann man sich so seine Gedanken machen als Betrachter


    Ich hab kein Tattoo, weil ich immer Angst hatte und habe, dass ich es irgendwann hasse und dann "klebt" es an mir und ich werde es nicht mehr los. BJs Argument, dass alte Haut mit oder ohne Tattoo scheiße ausschaut, ist witzig und treffend.


    Es einfach schön finden?! Ich fand früher meine Dauerwelle schön. Jetzt könntest du mich damit jagen. Geschmäcker verändern sich im Laufe der Zeit, da finde ich den Gedanken, etwas mit dem Tattoo zu verbinden (wie bei Dany die Liebe zu ihrem Sohn), besser.


    Booklookers "Tattoo-Ideologie" wäre mir persönlich zu riskant. Eine frühere Bekannte von mir hat sich mal ein chinesisches Schriftzeichen auf das Schulterblatt stechen lassen. Als ich sie fragte, was es bedeutet, hat sie mit den Schultern gezuckt, weil sie es nicht wusste und es ihr auch egal war. Auf meinen Kommentar "das heißt wahrscheinlich Vollidiot" könnt ihr euch ihre Reaktion vorstellen...


    Mir gefällt übrigens dieses Tattoo sehr gut. Wenn ich jünger wäre, wenn ich nicht ich wäre, wenn es nicht so aufwändig groß wäre, wenn wenn, wäre das das Tattoo meiner Wahl ... eine kleine unrealistische Wunschvorstellung und von Beruf wäre ich dann ein weiblicher Indiana Jones und Träume sind schön :-]

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Vergesst und entschuldigt bitte einfach meine Frage - ich wollte weder Euch damit auf die Füße treten noch eine Diskussion darüber entfachen, ob man von einem Menschen erwarten kann, dass er sich über seine Definitionskriterien für das Wort "schön" im klaren ist oder nicht.

  • ... und ich habe eben was von Desinfektionskriterien gelesen... :lache


    *geht sich den Schlaf aus den Augen reiben und Brille putzen*


    Wobei Desinfektion ja bei diesem Thema sicher nicht von Schaden ist. :gruebel

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Desinfektion kann bei diesem Thema auf gar keinen Fall schaden! *lach*


    Ich muß mich auch mal zu Wort melden - ich habe mit 17 1/2 das erste Tattoo bekommen und habe inzwischen 3 davon. (Von diversen Piercings abgesehen...) Bei 2 von meinen 3 Tattoos habe ich mehrere Jahre überlegt, bevor sie gestochen wurden. Und bei beiden hatte ich das Gefühl, als würden sie einfach zu mir gehören, als müßten sie genau so genau auf diese Stelle. Das dritte war eine Spontanentscheidung, aber keine schlechte!
    Was andere Leute davon halten, interessiert mich wenig. Ich muß damit alt werden. Punkt und aus. Meine Eltern haben sie anfangs gehaßt, mein Mann findet sie toll. Es werden noch weitere dazu kommen und vielleicht finden mich meine Kinder später mal unheimlich cool oder unheimlich peinlich. Wahrscheinlich eher das letztere! :-)
    Und wenn, dann kann ich auch damit leben. Ich zwinge niemanden, mich angucken zu müssen oder sich darüber Gedanken zu machen. Wer sich durch den Anblick belästigt fühlt, hat schlicht und einfach Pech! (Vielleicht gefallen mir die Socken zum Sandalenträger auch nicht?!)

  • Zitat

    Original von Suzann


    Booklookers "Tattoo-Ideologie" wäre mir persönlich zu riskant. Eine frühere Bekannte von mir hat sich mal ein chinesisches Schriftzeichen auf das Schulterblatt stechen lassen. Als ich sie fragte, was es bedeutet, hat sie mit den Schultern gezuckt, weil sie es nicht wusste und es ihr auch egal war. Auf meinen Kommentar "das heißt wahrscheinlich Vollidiot" könnt ihr euch ihre Reaktion vorstellen...


    Stop: Ich würde mir nix stechen lassen, von dem ich die Bedeutung nicht weiss. Z. B. irgendwelche Symbole oder Zeichen. Ich wollte damit nur klar machen, dass ich für meine Tattoos nur den Anspruch habe, dass es mir gefällt.
    Ich verbinde z. B. mit meiner Fledermaus nix oder mit der Motte oder mit der Blütenranke. Oder meinst du etwa, das hat irgend eine Bedeutung, die ich nicht kenne? Ich finde einfach die Zeichnungen schön, weil ich sie mir so ausgedacht habe und es an den Tätowierer weitergegeben habe.
    Wenn man ein chinesisches Schriftzeichen hat, sollte man schon wissen, was es heisst und nicht einfach nur was stechen lassen, weil es schön aussieht. Ich möchte jedenfalls nicht mit "Vollidiot" auf dem Arm rumlaufen ;-)

  • Zitat

    Original von Vulkan
    Vergesst und entschuldigt bitte einfach meine Frage - ich wollte weder Euch damit auf die Füße treten noch eine Diskussion darüber entfachen, ob man von einem Menschen erwarten kann, dass er sich über seine Definitionskriterien für das Wort "schön" im klaren ist oder nicht.


    Ach, irgendwie versteh ich dich ja, aber es ist einfach so nervend, wenn dauernd einer fragt, was man an nem Tattoo/Piercings schön findet. Das kann man einfach nicht erklären - es ist so.
    Wie ich schon sagte - Warum findest du rot/blau/gelb/grün/lilagetupft schön? Weil es so ist.... Nur, weil etwas anders als die Norm ist (mittlerweile kann man das wohl bei Tattoos nicht mehr sagen), kann es doch trotzdem schön sein. Ich kenne auch Leute, die sagen, dass sie Tattoos toll finden, aber nicht an sich.
    Und zu den Schmerzen: Ich vergleiche es immer damit, wie Frauen mir das Kinderkriegen erklären ;-) Wenn es fertig ist, ist der Schmerz vergessen :rolleyes Das einzige, was total nervt ist dann noch, dass man es die ersten Wochen extrem pflegen muss...

  • @ Booklooker
    Natürlich kommt man bei der Frage, warum man etwas schön findet, schnell in einen Teufelskreis.
    Aber gerade Tattoos haben ja eine jahrtausend alte Geschichte und Tradition. Von der Seite her dachte ich, dass neben der rein ästhetischen Kategorie, die wahrscheinlich relativ schwer zu erklären ist, auch andere Faktoren eine Rolle spiellen können. In welcher der vielfältigen Traditionen sich ein Tattoo-Anhänger da sieht, finde ich schon interessant. (Soviel zu Seesterns Ansicht, dass bei der Frage nach dem Warum nur Blabla rauskommt - vielleicht ist das häufig so, aber das muss ja nicht sein.)
    Tattoos sind ja keine Abziehbildchen - wenn es nur um Ästhetik gehen würde, könnte man sich ja auch regelmäßig solche abwaschbaren Dinger aufkleben. Von der Seite her ist der Vergleich, dass man seine Lieblingsfarbe nicht erklären kann, sehr hinkend, weil deren Wechsel keine relevanten Folgen hat wie ein nichtgefallendes Tattoo. Meine Lieblingsfarbe wechselt übrigens regelmäßig und hängt in der Regel von Ort, Zeit und Gegenstand ab. *duck und weg*

  • :lache Vulkan.... DAS kann ich jetzt wieder nicht verstehen. Meine Lieblingsfarben sind schon seit Ewigkeiten die gleichen. Ausser vielleicht als kleines Kind... ;-)


    Was die Tradition angeht - ich habe mich zu wenig mit Traditionen von Tattoos befasst um wirklich bescheid zu wissen. Obwohl ich es sehr interessant finde, welche Menschen welche Tattoos zu ihrer Kultur gemacht haben und wie unterschiedlich die Arten sind. Ich denke aber, dass die Tattoos, um die es hier meistens geht, meist eine bestimmte Art Lebensstil aussagen. Oft kann man schon am Tattoo selber erkennen, welche Lebensphilosophie jemand hat.
    Z. B. würde jemand, der nur Totenköpfe und Schauerfiguren auf dem Körper hat, sich nicht dauernd auf der Sonnenbank bräunen und sich die Haare blondieren. Jemand, der überall Schmetterlinge und Blümchen hat, sich keine schwarzen Klamotten anziehen und auf Metalkonzerte gehen. Wobei Ausnahmen auch immer mal vorkommen können.


    Und, ich finde, es geht bei Tattoos schon um Ästhetik. Ich finde es einfach passend, wenn jemand einen schönen Körper hat und dazu passende - sich dem Körper anpassende - Tattoos hat.
    Oft genug ertappe ich mich dabei, dass ich jemanden sehe und mir denke, dass demjenigen an einer bestimmten Stelle ein Tattoo gut stehen würde.


    Was die Endgültigkeit eines Tattoos angeht, denke ich schon, dass man sich lange genug darüber Gedanken machen sollte, ob man ein bestimmtes "Bild" an einer bestimmten Stelle haben möchte. Erst dann sollte man auch alles weitere veranlassen. Ich habe z. B. bei meinem ersten Tattoo 10 Jahre drüber nachgedacht, ob ich es wirklich machen möchte. Die anderen folgten schnell darauf - was anscheinend normal ist.


    Meine Ma sagt immer, dass sie die Arbeiten meines Tätowierers toll findet, aber als Bild - also nicht Tattoo - wäre es für sie noch schöner :lache

  • Zitat

    Original von Booklooker
    :lache Vulkan.... DAS kann ich jetzt wieder nicht verstehen. Meine Lieblingsfarben sind schon seit Ewigkeiten die gleichen. Ausser vielleicht als kleines Kind... ;-)


    Ich finde, Farben müssen passen.
    In den 90er Jahren mochte ich bordeauxrot und fand feuerwehrrot infantil. In den 2000er Jahren - als ich dann erwachsen war :grin - mochte ich feuerwehrrot. Allerdings nur bei bestimmten Sachen. Ein Passat in bordeaux sieht einfach besser aus als in rot. Ein Polo dagegen sieht in rot besser aus als in bordeaux. (Das sieht möcht-gern-groß aus - nach meinem Geschmack.)
    Eine Küche könnte für mich rote (etwas gedeckter als feuerwehrrot, aber nicht ganz bordeauxrot) Elemente haben, während mich einen Schlaf- oder Wohnzimmerschrank in rot nervös machen würde. Einen einzelnen roten Sessel als Farbtupfer bei weißen Wänden und hellem Bodenbelag finde ich dagegen schön, weil belebend. Ich will ja schließlich nicht in einem Labor wohnen.
    Ich mag auch Fliederfarben gern, aber darin fühle ich mich verletzbar. Also trage ich sie nur in privatem Rahmen, nie in Situationen, wo ich mich irgendwie präsentieren muss (Job, Uni, Vorstellungsgespräch, etc.).
    Schwarz dagegen ist für mich Universal"farbe", aber trotzdem fühle ich mich darin nicht immer wohl.


    Soviel zu Vulkans Farbologie. :lache

  • Wie kann man sich ein chinesisches Zeichen stechen lasse, ohne zu wissen was es heißt?
    Als ich mir das chinesische Zeichen für Ratte stechen ließ, hab ich lange und gründlich rechachiert das es ja auch wirklich richtig ist. Schütze war ja wiederum nicht so schwer :)
    Sprich, mein Tattoo hat was mit mir zu tun. Individuel.


    Ich überlag ja wegen einem Schmetterling. In lila. Aber bis es soweit wäre, vergeht wohl noch ein paar Jahre. vielleicht gefällt mir dann lila gar nicht mehr. Oder lila.

  • Vulkan,


    vielleicht hättest Du dann deine Frage präziser formulieren sollen ...
    Der Aspekt von Tradition, Geschichte oder Bedeutung einer Tätowierung ist für mich in der Frage nach der Ästhetik nicht inbegriffen. Und nach wie vor bleibe ich bei der Meinung, dass es unergiebig ist, zu begründen, weshalb man etwas schön findet.
    Ich trage z.B. eine Borneorose auf dem rechten Handgelenk, die bei den Eingeborenen dort als Schutzzeichen vor bösen Geistern gilt. Die Spirale in der Mitte symbolisiert die Unendlichkeit. Die Borneorose steht auch fürs "Unterwegssein" (das Tragen einer Borneorose war/ist Voraussetzung für die Männer, um überhaupt auf die Jagd gehen zu können) und bedeutet für mich im übertragenen Sinne auch die Notwendigkeit, sich ständig weiterzuentwickeln, zu wachsen, sich zu verändern, nicht stehen zu bleiben ...
    Warum ich dieses Tribal auch noch schön finde, kann ich Dir allerdings nicht erklären.

  • Also ich habe ein tattoo und ich liebe es und es gehört einfach zu mir... Mein Tattoo hat eine Bedeutung und deswegen ist es mir wichtig. Meins sieht aber normalerweise keiner... denn es ist ganz klein hinterm Ohr. Eine Aidsschleife da ich schon jemanden der mir nahe war deswegen verloren habe und ich mich seit dem dafür angagiere.


    Ich finde jeder hat einen anderen Geschmack und mir gefallen tattos auch bei anderen... nur für mich wäre es nichts wenn man sie sehen würde. Allein schon wegen meinem Nebenjob.