Tattoo

  • Iris,
    ich glaube du hast mich mißverstanden.... ich drücke meine Aussage krasser aus dem Verständnis wegen:


    JEDER IST SICH SELBST DER NÄCHSTE.....


    (um Toms Beispiele fort zu führen, für die behebung mißglückter Schönheits OPs mit gesundheitlichen Folgen kommt auch die Krankenkasse auf, solange Fettabsaugungen und co aus angeblich psychologischen Gründen von Krankenkassen getragen werden, habe ich ganz ehrlich kein schlechtes Gewissen eine Tattooentfernung von der Kasse bezahlt zu bekommen.


    Aber wie gesagt ich zähle ja eh nicht, bin ja der Spezialsonderfall schlechthin)

  • Hallo, Iris.


    Zitat

    Das ist auch gut so -- es gibt dennoch Grenzfälle, und die werden in Zukunft immer restriktiver ausgelegt werden. Dazu gehören nun einmal die Tattoos, während z.B. Komplikationen nach Schönheits-OPs in der Tat übernommen werden. In solchen Fällen wird allerdings auch versucht, den operierenden Arzt straf- und zivilrechtlich zur Rechenschaft zu ziehen.


    Man darf dabei nicht vergessen, daß die gesetzliche Krankenversicherung nicht wirklich eine Versicherung ist, sondern eine Solidarkasse, die mit ihren verfügbaren Ressourcen wirtschaften muß und deshalb auch die Leistungen von Jahr zu Jahr kürzen (oder, was allerdings recht selten passiert, erhöhen) kann. Das ist tatsächlich rechtens. Man sollte sich also nicht darauf verlassen, daß das geplatzte Brustimplantat in zehn Jahren noch auf Kassenkosten entfernt wird.


    Es kommt einem allerdings ungerecht vor, wenn die reiche Tusse, die sich Blubberkissen in die Brüste hat setzen lassen, die Behandlung der Jahre später einsetzenden allergenen Reaktion bezahlt bekommt, wohingegen der Minijobber bei seiner Brille dazuzahlen oder eine Zusatzversicherung abschließen muß (vorausgesetzt, die reiche Tusse wäre in einer ges. Krankenkasse - ist ja auch nur ein Beispiel).


    Es ist, wie gesagt, das Prinzip einer solchen Solidarkasse, daß die "Gesunden" für die "Kranken" zahlen - so oder so. Was bezahlt wird, regelt die Definition der beiden Begriffe. Jemand ist nicht notwendigerweise krank, der sich über ein jugendlich-leichtsinniges Ganzkörpertattoo ärgert, aber er kann krank sein - es gibt schließlich psychische Erkrankungen, und manchmal zahlt die Kasse sogar Schönheitsoperationen aus solchen Gründen. Das ganze System wird allerdings konterkariert, wenn Gesunde Schlupflöcher finden, um es zu mißbrauchen und sich auf Kosten aller Tattoos entfernen zu lassen, die "nur" stören.

  • Zitat

    Original von Babyjane
    ich glaube du hast mich mißverstanden.... ich drücke meine Aussage krasser aus dem Verständnis wegen:


    JEDER IST SICH SELBST DER NÄCHSTE.....


    Ich habe dich keineswegs mißverstanden.


    Nur daß auf der Basis dieses coolen Sprüchleins kein einziges Gemeinwesen, nicht einmal ein Unternehmen funktionieren kann!
    Und schon gar keine Liebesbeziehung, Familie, Freundschaft.


    Aber das ist ein anderes Thema - nämlich die Frage nach den Grundlagen menschlichen Zusammenlebens.


    Zitat

    Aber wie gesagt ich zähle ja eh nicht, bin ja der Spezialsonderfall schlechthin)


    Nee, wenn du nach obigem Prinzip zu leben glaubst, bist du sicherlich ganz durchschnittlich. :grin

  • Hallo, BJ.


    solange Fettabsaugungen und co aus angeblich psychologischen Gründen von Krankenkassen getragen werden, habe ich ganz ehrlich kein schlechtes Gewissen eine Tattooentfernung von der Kasse bezahlt zu bekommen


    Mit der Begrifflichkeit "angeblich" unterstellst Du, daß es nicht mit rechten Dingen zugeht. Es gibt aber tatsächlich Menschen, die ganz erheblich auf Lebensqualität verzichten müssen, die depressiv, suizidgefährdet, arbeitsunfähig sind, weil sie "Makel" haben, die sich - auch durch das Zutun der freundlichen Mitmenschen - psychologisch auswirken, bis hin zur gravierenden Erkrankung. Ich finde es richtig, daß solchen Menschen durch die Solidargemeinschaft geholfen wird, geholfen werden kann. Über einen Kamm scheren ist manchmal etwas heftig frisiert. :-)

  • TOM:
    exakt aus diesem Grund hab ich das Wort angeblich gewählt, weil ich eben diese Menschen ausschließen wollte und nur diejenigen meinte die auf diesen Zug aufspringen....

  • Das war mir schon klar, dass da jetzt die Beispiele mit der Selbstverschuldung kommen. Du meine Güte ich weiß auch, dass es da kein schwarz/weiß gibt und bin mitnichten ein Verfechter der These, Alkoholiker dürften beispielsweise keine Lebertransplantation bekommen.


    Es ging mir lediglich darum, den sorglosen Umgang mit solchen Sozialkassen mal zu überdenken. Es kann eben nicht nach dem Prinzip funktionieren: Ich hab eingezahlt, also hab ich auch einen Anspruch und zwar in der Höhe dass es sich für mich rechnet. Das machen die Leute, die ihre Hausratversicherung oder die Haftpflicht auch nach der Kosten/Nutzenanalyse (miß)brauchen so und das finde ich eben nicht korrekt.

  • hier sind meine tattoos :grin


    rechtes bein 3 chinesische zeichen ( von unten nach oben skorpion (mein sternzeichen) Fisch ( das meines sohnes) und liebe ( jungfrau wäre mein freund, das gibt es aber im chinesischen nicht)


    nacken 2 chinesische zeichen (unten Mama, oben freundschaft)


    rechtes handgelenk 1 chinesisches zeichen (herz)


    linker unterarm name meines sohnes

  • Kilian war dein Sohn, oder?


    /me stellt sich grad vor, wie das wäre, wenn sie sich alle Vornamen ihrer Kinder tätowieren lassen würde :lache das wären dann 7 Namen...und ...ziemlich viele Buchstaben :lache

  • :lache :lache :lache :lache :lache :lache :lache



    Zitat

    Original von Orlando
    Und wenn sie mich dann in ein Altenheim abschieben, muss ich alles wieder wegmachen lassen :lache


    das zahlt dir dann aber bestimmt die Versicherung, wegen seelischer Grausamkeit oder so :-]

  • ich glaub ich weiß jetzt was ich machen werd.


    denn vogel auf das schulterblatt, rechts.
    und das zeichen für schütze und ratte (sternzeichen) auch noch wohin. wo weiß ich jedoch nicht. die sollen aber dann nicht größer als 5 cm werden.
    wenn es für eule auch eines gibt dann das auch.