Zu deinen Anforderungen was Design angeht, wirst du auf der BoD-Seite auch nicht fündig werden. Für Hyperperfektionsfreaks ist das auch mit Sicherheits nix
Und meine Meinung zur Festgefahrenheit, was Überzeugungen von vor 5 Jahren angeht, hatte ich ja schon gesagt. Man kann einfach nicht mit veralteten Fakten überzeugend argumentieren Aber jeder entscheidet letztlich für sich selbst.
Wenn man den Kopf einschaltet bevor man loslegt, ist BoD eine gute Sache. Wer überschüssig Zeit und Energie hat, kann sich überlegen, einen eigenen Verlag auf die Beine zu stellen, was aber immer mit Risiko behaftet ist. Und von Druckkostenzuschussverlagen ist generell abzuraten. Wer Geld verdienen will, wird mit allen drei Varianten höchstwahrscheinlich nicht glücklich und sollte auf einen richtigen Verlag setzen.
Kennt jemand BoD?
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Ich sage doch nicht, dass es für dich oder viele andere falsch ist.
Ich sage nur, dass es für mich nicht das richtige ist und du mich nicht von dem Angebot überzeugen kannst..ZitatOriginal von Slevin
Und meine Meinung zur Festgefahrenheit, was Überzeugungen von vor 5 Jahren angeht, hatte ich ja schon gesagt. Man kann einfach nicht mit veralteten Fakten überzeugend argumentieren Aber jeder entscheidet letztlich für sich selbst.Das hat eindeutig nichts mit Festgefahrenheit zu tun. Ich rede sehr wohl von Fakten, du hast nämlich das hier überlesen.
ZitatOriginal von treogen
sind für meine Ansprüche (Mengen, Größen, Formate) nach wie vor zu teuerdie mMn schlechte Qualität ist nur das Sahnehäubchen, aber wenn ich sehe:
240 Seiten / Standard / Classic / Ladenpreis 13,90
Marge im Buchhandel: 0,90
Einzelpreis ab 25 St.: 10,79
Einzelpreis ab 100 St.: 8.73Mit diesen Preisen habe ich ein Problem, meinen Autoren das beispielsweise für Lichtbringer versprochene Honorar oder Autorenrabatt bezahlen. Geschweige denn Werbung oder Bibliotheksexemplare und Belegexemplare gegenfinanzieren oder etwas für neue Projekte zurücklegen.
Und das bietet mein Partner
240 Seiten / Standard / Classic / Ladenpreis 13,90
Keine Unterstützung für Buchhandel, muß man halt selber aktiv werden.
Einzelpreis ab 25 St.: 6,97
Einzelpreis ab 100 St.: 4,63Klar, ich hab dadurch 2 Stunden mehr Rennerei. Klar, ich habe das Problem, dass ich mich mit echten Geschäftspartnern herumschlagen muß und nicht nur ein Webformular nutzen kann.
Dafür hab ich aber eine funktionierende Kalkulation und kann ich mir dann am Ende auch nocht teurere Türanschläge kaufen.Wie gesagt, ich bin ein Selbstverlag / Kleinverlag. Meine Situation mag sicher etwas anders aussehen als die einer Person, die weder irgendwelche Rabatte einräumen, noch Honorare zahlen, weder Rücklagen bilden, noch Auslagen wieder hereinbekommen muß.
Aber gleich von Festgefahrenheit zu sprechen, wenn man mit Deutschland teuersten Druckdienstleister nichts zu tun haben möchte -
Das ist es ja, weshalb die Diskussion nichts bringt: Äpfel und Birnen!
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Zitat
Original von treogen
und 10.000 Titel pro Jahr - damit stellt BOD etwa 1 Zehntel aller Bücher, die jährlich veröffentlicht werden (es kursiert die magische Zahl 80.000 Veröffentlichungen pro Jahr in Dtl.), ist jedoch im Vertriebsmedium Nr.1 quasi nicht existent (90 % aller Buchverkäufe laufen über den normalen Buchhandel).
rund 70.000 Titel lieferbar und ca. 1.000.000 verkaufte Bücher pro Jahr - das macht für jeden 14 Verkäufe je Buch und Jahr . Wenn ich da jetzt noch die sogenannten Bestseller rausrechne, wirds für Autoren wie dich mit 10 Verkäufen pro Jahr eng Grübeln
Mehr als 5.000.000 Bücher stehen weltweit in den Regalen - also wurde jedes lieferbare Buch durchschnittlich 71 mal verkauft.Interesante Zahlen! Woher hast du die?
Demnach bin ich mit meinen beiden BoD-Büchern, die ich im September 2007 herausgebracht habe, bereits über der Anzahl durchschnittlich verkaufter Bücher (Hannahs Nachtgeschichten 181, Aus dem Tanzstudio gebellt 119). Und das mit einem sehr geringen Werbeaufwand.Die Buchhändler kaufen bei Libri ein und bekommen dort ihre Prozente. Wenn ich für mich nur wenige Bücher brauche, dann kann ich sie ganz normal über den Buchhandel bestellen und bekomme meine Marge. Ab 25 Exemplaren lohnt sich der Wiederverkauf.
Slevin, du hast alles recht gut dargestellt und ich bin absolut deiner Meinung.
treogen, ich habe schon in einige BoD-Bücher reingesehen, die haarsträubend waren im Bezug auf Rechtschreibung, Satz, Preis-Leistungs-Verhältnis etc. Aber es gibt auch viele Bücher, die jeden Vergleich mit "echten" Verlagen standhalten können. Auch bei meinen beiden Büchern scheint das "self-made" noch niemandem aufgefallen zu sein. Du kannst übrigens über "search inside" bei amazon einen Blick hinein werfen.
Grüßle,
Judith -
Zitat
Original von Judith
Interesante Zahlen! Woher hast du die?Guckst du hier
http://www.bod.de/index.php?id=204ZitatOriginal von Judith
Demnach bin ich mit meinen beiden BoD-Büchern, die ich im September 2007 herausgebracht habe, bereits über der Anzahl durchschnittlich verkaufter Bücher (Hannahs Nachtgeschichten 181, Aus dem Tanzstudio gebellt 119).Gratuliere, das ist wirklich bemerkenswert.
Ähm, dann dürftest du ja in 69 Büchern auf der BOD-Bestseller-Liste erscheinen (die fängt, glaube ich, bei 250 an).Nur mal so rein aus Neugier (die Frage geht an alle BOD-Autoren - und bitte ehrlich sein).
Wieviele Bücher von anderen BOD-Autoren (also von den 70.000 lieferbaren Büchern) habt ihr in eurem Schank? -
Zitat
Original von treogen
Nur mal so rein aus Neugier (die Frage geht an alle BOD-Autoren - und bitte ehrlich sein).
Wieviele Bücher von anderen BOD-Autoren (also von den 70.000 lieferbaren Büchern) habt ihr in eurem Schank?Dieses "und bitte ehrlich sein" zeigt doch schon deutlich, welche Meinung du dir gebildet hast
Schräge Beweisführungen überzeugen übrigens auch niemanden. Ich schätze mal, jeder, der bei BoD veröffentlichen will, wird sich ein Buch (wahrscheinlich nach seinen Interessen) zumindest zum Angucken nach Hause bestellen
Warum bist du da eigentlich so verbissen? Dass BoD für dich als Selbstverlag nicht das Richtige ist, dürfte doch jeder nachvollziehen können. Und wenn hier jemand sein BoD-Buch ganz ordentlich verkauft, was treibt dich dann dazu, auf diese Angaben gleich wieder hinkende Gegenbeweise zu führen?
Langsam verstehe ich, wieso "die anderen bösen BoD-Verblendeten" deiner Meinung nach so "unbelehrbar" waren. Das liegt möglicherweise nicht am Thema selbst, sondern an deiner Art, andauernd Birnen-Apfel-Argumente zu bringen, um damit auf alle Fälle Recht zu behalten ... Mir ist meine Zeit im Übrigen jetzt auch langsam zu schade hierfür, weshalb du mich dann doch endlich zu den bösen BoD-Autoren zählen darfst, die deiner Meinung nach "klein bei gegeben haben" oder eventuell auch nur keine Lust mehr auf komische Konversation hatten.Ich habe 2 BoD-Bücher gekauft in meinem Leben. Beide Male, um sie mir anzugucken! Eins davon habe ich gelesen und fand es gut. Das ist nun schon lange her und die technische Qualität war schlecht. Letzteres dürfte ja nun wieder ein Beweis für dich sein, dass das, was vor 5 Jahre schlecht war, heute nicht besser sein kann Und das zweite Buch ist aktuell, technisch einwandfrei, aber ich habe es noch nicht gelesen.
Warum ich von den 70.000 BoD-Büchern jährlich nicht mindestens 10.000 im Regal stehen habe? Das ist doch sicher dein Totschlagargument, oder? Tja, ganz einfach: Ich lese nicht viel, weil ich meine Zeit mit dem Schreiben von Büchern verbringe. Aktuell komme ich auf 3-4 Romane pro Jahr. Wenn ich Bücher zum Vergnügen lese - sind aktuell vielleicht 10, dann bekomme ich die in der Regel geschenkt. BoD-Bücher sind da wohl nicht dabei, weil die Autoren sie ja selbst auch zahlen müssen
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Zitat
Ich lese nicht viel, weil ich meine Zeit mit dem Schreiben von Büchern verbringe. Aktuell komme ich auf 3-4 Romane pro Jahr.
Autsch, ein Autor der nicht liest....
Und 3-4 Romane im Jahr, wow....das ist eine ordentliche Schlagzahl
nenn doch mal ein paar Namen, mich würden diese Bücher interessieren.....Edit:
Hab deinen Namen bei Amazon nachgeschlagen. Nun ja mich macht es immer mißtrauisch, wenn die anderen Rezensenten von einer schlechten Bewertung reden und ich diese dann nirgendwo mehr finde, bzw. Rezensenten bei Amazon Bücher bewerten und man sie außer bei Büchern dieses einen Autors nirgendwo sonst mehr findet.
Nur meine zwei Cents.
Generell scheint deine Art von Roman aber nichts für mich zu sein und das nicht nur, weil ich keine BoD Bücher mehr lese, nachdem ich 4 Versuche hinter mir habe und jeder dieser Versuche nach LEKTORAT und DUDEN schrie....
Am positivsten war da noch Sturmherz, von Sabine Klaus -
Zitat
Original von Babyjane
Autsch, ein Autor der nicht liest....ZitatOriginal von Babyjane
Edit:
Hab deinen Namen bei Amazon nachgeschlagen. Nun ja mich macht es immer mißtrauisch, wenn die anderen Rezensenten von einer schlechten Bewertung reden und ich diese dann nirgendwo mehr finde, bzw. Rezensenten bei Amazon Bücher bewerten und man sie außer bei Büchern dieses einen Autors nirgendwo sonst mehr findet.Aua
Ich kann dir aber versichern, dass die Netzwerke über einschlägige Autorenforen viel wirksamer sind, als Eigenbewertungen. Und da fallen die Einzelrezensionsschreiber eben nicht drunter. Das läuft dann unter dem Motto "schreib mir mal schön, ich schreib dir dann schön" Und das ist dann auch die Masche, die eben nicht auffällig ist.
Zumindest darfst du mir so viel Grips zutrauen, dass ich, wenn ich mich schon selbst bewerbe, eben nicht nur meine eigenen Bücher lobeZitatOriginal von Babyjane
Generell scheint deine Art von Roman aber nichts für mich zu sein und das nicht nur, weil ich keine BoD Bücher mehr lese, nachdem ich 4 Versuche hinter mir habe und jeder dieser Versuche nach LEKTORAT und DUDEN schrie....Ich lese gerade "Dickicht" in der Club-Ausgabe. Kommt mir teilweise auch so vor, als hätte das kein Lektorat gehabt. Aber das ist ohnehin immer Glückssache. BoD-Bücher birgen natürlich die Gefahr, dass die Autoren so veröffentlichungsgeil sind, dass sie eben keine Zeit mehr für Kontrolle aufwenden. Aber selbst im Verlagswesen hat man nach meiner Erfahrung eigentlich keine Zeit für Sorgfalt. Ich kenn es nur im Hauruckverfahren
P.S.: Für die Bücher, die vielleicht etwas für dich sein könnten, bin ich aktuell auf Agentensuche. Bin schon sehr gespannt, wie das alles so bei größeren Verlagen läuft - wenn ich denn da irgendwann mal hinkomme
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Aber auf meine Frage bist du nicht eingegangen, bei Amazon finde ich 4 Bücher, heißt das du schreibst erst ein Jahr? -
Zitat
Original von Slevin
Ich lese nicht viel, weil ich meine Zeit mit dem Schreiben von Büchern verbringe. Aktuell komme ich auf 3-4 Romane pro Jahr.In dem Fall wundert es mich gar nicht, dass Du bei BoD veröffentlichst und kein normaler Verlag Dein Geschreibsel will.
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Zitat
Original von Babyjane
Aber auf meine Frage bist du nicht eingegangen, bei Amazon finde ich 4 Bücher, heißt das du schreibst erst ein Jahr?Nein Ich ging nur davon aus, dass die dich dann auch nicht interessieren. Wenn du trotzdem neugierig bist, per PM.
Ich habe übrigens geschrieben, dass ich 4 Bücher im Jahr schreibe, momentan, nicht dass die auch veröffentlicht werdenZitatOriginal von Leserättin
In dem Fall wundert es mich gar nicht, dass Du bei BoD veröffentlichst und kein normaler Verlag Dein Geschreibsel will.
War klar, dass es in jedem Forum Stänkerer gibt. Wer lesen kann ist klar im Vorteil
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Zitat
Original von Slevin
Nein Ich ging nur davon aus, dass die dich dann auch nicht interessieren. Wenn du trotzdem neugierig bist, per PM.
Ich habe übrigens geschrieben, dass ich 4 Bücher im Jahr schreibe, momentan, nicht dass die auch veröffentlicht werdenAh, das erklärt einiges, danke...
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Zitat
[Nur mal so rein aus Neugier (die Frage geht an alle BOD-Autoren - und bitte ehrlich sein).
Wieviele Bücher von anderen BOD-Autoren (also von den 70.000 lieferbaren Büchern) habt ihr in eurem Schank?Ich glaube, bei mir sind es drei (von meinen eigenen abgesehen).
Das erste, ein Fachbuch, habe ich gekauft, bevor ich mich mit BoD auseinandergesetzt hatte. Es war mir nicht aufgefallen, dass es sich um ein BoD-Buch handelt. Nur die "intensive Platzausnutzung" hatte mich ein klein wenig gewundert (heute weiß ich, dass das Buch, da sehr umfangreich, sonst sehr teuer geworden wäre). Ich glaube, das Buch verkauft sichrecht gut.Das zweite war aus Neugier. Es ist "das schlechte Beispiel" im Buchregal.
Das dritte hat mich wegen der Thematik interessiert. Es dürfte ein paar Rechtschreibfehler weniger haben, ist aber ganz interessant und auch gut geschrieben. Hätte m.E. auch von einem Verlag angenommen werden können.
treogen, da ich einen Teil der Bücher selbst verkauft habe (privat, über die Website und Kommission in Buchläden) dauert's noch ein Weilchen bis zu den 250 verkauften Exemplaren, da die Eigen(ver-)käufe nicht mitzählen.
Grüßle,
Judith -
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Hallo Leserättin,
das kommt darauf an, was man wie rechnet. Wenn ich den BoD-Vertrag mit ISBN-Nummern, die 5 Jahre á 1,99 Euro pro Monat, jeden Fetzen Papier, Druckerfarbe, Postkarten (verteile ich z.B. bei Lesungen) Messebesuch (ich habe in Leipzig ausgestellt und gelesen, was aber leider höchstens 2 Buchverkäufe gebracht hat), Porto, Briefumschläge ... rechne, dann muss ich insgesamt (beide Bücher zusammengerechnet) etwa 500 Bücher verkaufen.
Andererseits habe ich einige bezahlte Lesungen, die ich nicht hätte, wenn ich die Bücher nicht herausgebracht hätte. Wenn ich den Gewinn aus den Lesungen (also abzüglich Fahrtkosten etc.) abziehe, dann bin ich bald in der Gewinnzone.Grüßle,
Judith -
Zitat
Original von Babyjane
Am positivsten war da noch Sturmherz, von Sabine KlausHallo,
ich möchte hier kurz korrigierend eingreifen: Sturmherz erschien bei Lerato, das ist ein Kleinverlag, nicht BoD. Bücher aus diesem Verlag schaffen es allerdings auch nicht in die Buchhandlungen. Ich habe meinen Erstling bei einem Klein- bzw. Nischenverlag veröffentlicht und bin sehr zufrieden, doch weil Nischenthema kam mein Buch eben auch in einschlägige Buchhandlungen. Ansonsten bieten sehr kleine Verlage nur insofern einen Vorteil gegenüber BoD, dass das Lektorat nichts kostet und man bei der Vermarktung seiner Bücher zumindest Unterstützung hat. Ich kann es nach eigener Erfahrung verstehen, wenn jemand während der langen, recht frustrierenden Verlagssuche irgendwann meint: ich hab' keinen Bock mehr, ich gehe zu BoD. Hatte ich als allerletzte Notlösung auch mal im Hinterkopf. Trotzdem würde ich jedem raten, es weiter bei Verlagen zu probieren, und zwar aus einem sehr einfachen Grund: eine BoD-Veröffentlichung klingt bei Leuten, die sich im Buchgeschäft auskennen, nicht gut. Viele Buchhändler halten diese Bücher generell für Schrott, und Lektoren bekommen das kalte Grausen, wenn ein Autor in seiner Vita BoD-Veröffentlichungen erwähnt. Die Veröffentlichung bei einem kleinen Verlag wie Lerato oder dem Sieben Verlag hingegen ist ein Pluspünktchen, selbst wenn man bei Publikumsverlagen vorstellig wird. Das weiß ich von meiner Agentin. Da hat ein Text schon mal jemanden überzeugt, der Autor ist kein totaler Anfänger, ergo: man sieht sich das eingesandte MS wenigstens genauer an.
Viele Grüße
Tereza
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Zitat
Original von Slevin
Warum bist du da eigentlich so verbissen?
ich hab eine einfache Frage gestellt - und nun bin ich verbissen?ZitatOriginal von Slevin
Und wenn hier jemand sein BoD-Buch ganz ordentlich verkauft, was treibt dich dann dazu, auf diese Angaben gleich wieder hinkende Gegenbeweise zu führen?
ich weiß zwar nicht, wo du schon wieder hinkende Gegenbeweise sieht, aber ok. Du wirst schon recht habenZitatOriginal von Slevin
Warum ich von den 70.000 BoD-Büchern jährlich nicht mindestens 10.000 im Regal stehen habe? Das ist doch sicher dein Totschlagargument, oder?
ganz gewiss nicht. Ich bin, wie schon gesagt, nur neugierig.
Ich kenn nur mittlerweile ungefähr 5 oder 6 BoD-Autoren, die sich wahnsinnig wundern, dass sie überhaupt keine Verkäufe haben und die niemals ein Buch aus dem BoD-Verlag kaufen wollen, weil ja die Qualität so schlecht sei (das ist übrigens sinngemäß die Aussage dieser Autoren).
Die zweite Antwort war übrigens: "Das bisschen, was ich lese, kann ich auch selber schreiben"Und keine Sorge, ich hab dich nicht bei den Unbelehrbaren eingeordnet. Diese Riege ist denen vorbehalten, die absolut nicht verstehen, dass BoD kein Verlag ist. Bist du nun traurig?
ZitatOriginal von Judith
treogen, da ich einen Teil der Bücher selbst verkauft habe (privat, über die Website und Kommission in Buchläden) dauert's noch ein Weilchen bis zu den 250 verkauften Exemplaren, da die Eigen(ver-)käufe nicht mitzählen.Wie, die Eigenkäufe zählen nicht dazu. Das wußt ich auch noch nicht.
Aber trotzdem, 180 ist wirklich eine ganz schöne Leistung.
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Hallo Judith,
ich habe mein Buch auch über Bod verlegt und kann nur sagen, dass ich sehr zufrieden damit bin.
Die Abwicklung ging problemlos und schnell, das Handling fand ich sehr einfach.
Kurz gesagt: Ich würde es wieder machen.
LG
Daniela
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für mich war 2007 BOD perfekt, das ideale sprungbrett, aber ich wußte auch genau, wo die reise hingehen soll! ich habe mich selbst vermarktet, bin eine geborene kontakterin und leidenschaftliche netzwerkerin und schreiberin.
nach 1 jahr bekam der droemer knaur verlag
wind von meinen vielen aktionen und schwups änderte mein büchlein das zuhause.seit 2 wochen ist nun FRANNYS REISE neu im handel! ein großes gefühl, und BOD hat mir niemals probleme bereitet!
grüße,
constanze* -
Der Schriftsteller Ruben Wickenhäuser hat BoD und lulu einem Praxistest unterzogen und berichtet darüber im Literaturcafé:
http://www.literaturcafe.de/pr…t-bod-und-lulu/#more-1451
Dazu ist anzumerken, dass Ruben zwei Bücher genommen hat, von denen eines vergriffen ist und kein Interesse eines "richtigen" Verlages mehr generieren dürfte, und eines, für das (noch) keine internationalen Rechte verkauft worden sind (er hat es auf eigene Kosten übersetzen lassen). Dieses Buch hat er in englisch bei lulu.com publiziert. Über Verkaufszahlen und notwendiges Marketing sagt er allerdings kaum etwas.
constanze : Solche Erfolgsgeschichten wie Deine - Congrats! - gibt es, aber sie stellen die absolute Ausnahme dar. Die meisten BoD- und lulu-Publikationen im Bereich Belletristik kommen über 100 verkaufte Exemplare niemals hinaus und finden auch keinen "richtigen" Verlag. Diese Tendenz dürfte sich mit der Verbilligung dieser Angebote auch weiter zuspitzen.