Kennt jemand BoD?

  • Zitat

    soweit ich weiß bietet BoD auch Lektorat an, was dann natürlich zusätzlich kostet.


    Erstens das und zweitens sollte man mal prüfen, wie sich das im Vergleich zu einem echten Verlagslektorat darstellt. Dieses besteht nämlich aus mehreren Überarbeitungsgängen - auch und vor allem inhaltlicher (!) Art - im Zusammenspiel zwischen Autor und Lektor, und danach folgt, was viele "Verlage" und Services als Lektorat verkaufen, nämlich das Korrektorat. Viele behaupten, Bücher zu lektorieren, aber eigentlich merzen sie nur grobe Grammatik- und Orthographiefehler aus, stoßen ein paar Formulierungen um und ersetzen die wiederholte Nennung von Figurennamen durch "er" oder "sie". Das ist kein Lektorat. Es macht aus einem schlechten Buch ein syntaktisch korrektes schlechtes Buch. Womit bestenfalls der Peinlichkeitsfaktor abgesenkt wird.

  • Zitat

    Original von Tom


    Erstens das und zweitens sollte man mal prüfen, wie sich das im Vergleich zu einem echten Verlagslektorat darstellt. Dieses besteht nämlich aus mehreren Überarbeitungsgängen - auch und vor allem inhaltlicher (!) Art - im Zusammenspiel zwischen Autor und Lektor, und danach folgt, was viele "Verlage" und Services als Lektorat verkaufen, nämlich das Korrektorat. Viele behaupten, Bücher zu lektorieren, aber eigentlich merzen sie nur grobe Grammatik- und Orthographiefehler aus, stoßen ein paar Formulierungen um und ersetzen die wiederholte Nennung von Figurennamen durch "er" oder "sie". Das ist kein Lektorat. Es macht aus einem schlechten Buch ein syntaktisch korrektes schlechtes Buch. Womit bestenfalls der Peinlichkeitsfaktor abgesenkt wird.


    Ich kenne das BoD-Lektorat nicht, nur nach den Fehlern in den allermeisten BoD-Büchern die ich kenne, zu urteilen, wird es wohl nicht genutzt. ;-)
    Denn zahlreiche Tippfehler verstärken da schnell einen schlechten Ersteindruck und wenn man bei BoD-Büchern sowieso schon misstrauisch ist, ist das eben nicht besonders vorteilhaft fürs Buch.


    Und Lektorat ist nicht gleich Lektorat, ich habe da schon - bei mehreren Kleinverlagen - sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

  • @ Tom:


    Zitat

    Viele behaupten, Bücher zu lektorieren, aber eigentlich merzen sie nur grobe Grammatik- und Orthographiefehler aus, stoßen ein paar Formulierungen um und ersetzen die wiederholte Nennung von Figurennamen durch "er" oder "sie". Das ist kein Lektorat. Es macht aus einem schlechten Buch ein syntaktisch korrektes schlechtes Buch. Womit bestenfalls der Peinlichkeitsfaktor abgesenkt wird.


    Eigene Erfahrungswerte, Erzählungen von Bekannten, Freunden etc. oder bloße Vermutungen?

  • Salonlöwin : Ich bin überzeugt, dass man ein fehlendes oder schlechtes Lektorat am Text merkt. So gut wie kein Text ist fertig und wirklich gut, wenn der Autor ihn geschrieben und selbst so gut es geht revidiert hat. Die kritische Lektüre erfahrener Lektoren und die Entsprechenden Anmerkungen und Gespräche verbessern jeden Text. Ein unbefangener und unvoreingenommener Leser sieht einfach Dinge, die einem Autor nie mehr auffallen würden, da er seinen Text viel zu gut kennt und dadurch kommen logische oder formale Unstimmigkeiten, Holprigkeiten, ungenaue Bilder und und und zum Vorschein und können ausgemerzt werden. Ich habe das sehr oft als sehr hilfreich erlebt (wenn auch als sehr schmerzhaft). Aber dadurch weiß ich auch, wovon ich schreibe und bin überzeugt: Man merkt es einem Text an, wenn das fehlt - wenn das Lektorat hervorragend war, merkt man es nicht mehr, weil der Text rund und wirklich stimmig ist. Aber das ist ja das Ziel.

  • Zitat

    Eigene Erfahrungswerte, Erzählungen von Bekannten, Freunden etc. oder bloße Vermutungen?


    Vor allem zweitens, aber auch viertens: Die meisten Lektoratsservices bieten ihre Dienstleistung zu einem festen Seitenpreis an. Dass auf diese Weise kein inhaltliches Lektorat - die Hauptarbeit eines Verlagslektors - stattfinden kann, dürfte offensichtlich sein. Die Interessenlage ist auch eine andere. Ein Verlagslektor hat mit Blick auf das Programm des Hauses einen optimierten Roman zum Ziel, ein Lektoratsservice (auch einer, der einem Dienstleister wie "BoD" angeschlossen ist) in erster Linie seine eigenen wirtschaftlichen Interessen - und bestenfalls ein fehlerfreies, halbwegs brauchbar formuliertes Buch (wenn überhaupt), wobei inhaltliche, stilistische und dramaturgische Fragen keine Rolle spielen können. Das liegt in der Natur der Situation. Aber "Lektor" ist ja auch (genau wie "Verlag") kein geschützter Begriff oder gar Ausbildungsberuf.

  • @ licht:
    Ja, auch ich merke, wenn ein Text schlecht lektoriert ist.
    Mir ging es jetzt speziell um das Bezahllektorat, warum ein Qualitätsunterschied zwischen herkömmlichem und Bezahllektorat besteht und auf welchen Erfahrungswerten Toms Meinung fußt.
    Bei BOD habe ich noch kein Buch bestellt, auch wenn ich vor kurzem aufgrund einer Empfehlung in einer Zeitschrift in Versuchung war.
    Wenn ich als Leser ein Lektorat eines durch einen Verlag herausgebrachten Buches bewusst wahrnehme, so habe ich mir in letzter Zeit des öfteren die Frage gestellt, ob überhaupt noch ein Lektorat stattfindet. Rechtschreibfehler waren dabei das geringste Übel, inhaltliche Fehler tauchten auf und die Arbeit am Text habe ich häufig gänzlich vermisst, so meine Erfahrungen im Bereich der Unterhaltungsliteratur. Wahrscheinlich darf man im Taschenbuchbereich für 8-10 Euro schon nicht mehr erwarten.
    Und da gerade die Rede von den Profis ist, komme ich auf das Tageszeitungsgeschäft zu sprechen. Rechtschreibfehler, häufiges Fehlen von Endungen (liegt das an der eingesetzten Software?) und augenscheinlich schlechte Recherche fallen mir bei meiner täglichen Zeitungslektüre auf. Der Unterschied zwischen der Buchbranche und dem schnelllebigen Zeitungsgeschäft ist mir klar, nur stellt sich mir die Frage, ob es bei BOD noch schlimmer sein kann.


    Edit: Rechtschreibung.

  • Hallo, Salonlöwin.


    Ich habe letztens im Flugzeug - zum ersten Mal seit Jahren - die "WELT" gelesen, in der "Sicherheitscheck" vor dem zweiten "S" getrennt oder die Mehrzahl von ICE "ICE's" (Plural-Apostrophe gibt es nicht einmal im Angelsächsischen) genannt wurde. Das ist m.E. den immer kürzeren Abständen zwischen Redaktionsschluss und Produktion geschuldet; manch eine Tageszeitung erscheint schon am frühen Vorabend, soll aber mindestens noch bis bezogen auf den späten Nachmittag aktuell sein. Da gängige Rechtschreibprüfungen z.B. Genitiv-Apostrophe bei Eigennamen (fürchterlicherweise) dulden, und auch "-scheck" noch ein sinnvolles Wort ist, obwohl "-check" gemeint war, erklärt sich hier der zugrundeliegende Arbeitsweg von selbst.


    Was das Lektorat von Taschenbüchern anbetrifft, so ist dies wohl von Verlag zu Verlag sehr unterschiedlich - und es hängt vom Vorlauf ab. Eine Erstveröffentlichung, die zwischen Vertragsabschluss und Erscheinen anderthalb bis zwei Jahre (Normalfall in Programmverlagen) hat, wird auch lektoriert, und zwar intensiv, nicht selten verblüffend intensiv. Trotzdem mögen sich Fehler einschleichen, inhaltliche wie orthographische. Bei sehr aktuellen Titeln, die einen kurzen Vorlauf haben, mag sich das anders darstellen, und bei Fremdrechten (Übersetzungen) manchmal auch. Tatsächlich ist der Kostendruck inzwischen sehr hoch, aber da es um den Kern der Angelegenheit geht, wird auch immer noch lektoriert - nicht selten inzwischen allerdings außerhäusig.

  • Danke für Deine Erklärungen bzezüglich des Lektorats.


    In meiner Tageszeitung ("Kieler Nachrichten") fallen mir neben den Rechtschreibfehlern häufig fehlende Endungen (-en) bei Adjektiven
    ohne erkennbaren Zeilenumbruch, Silbentrennung etc. auf.
    Silbentrennung ist auch ein gutes Stichwort. In fast jedem größeren Artikel findet sich in der Zeile mittig ein Wort getrennt.
    Diese Mängel können m.E. nicht alleine am Lektorat liegen.

  • @ Salonlöwin: das meiste davon liest sich, als gäbe es da Probleme mit dem Satz bzw. mit dem Umgang mit der entsprechenden Software. Da, wo ich es kenne, schreiben die Redakteure einen Text unformatiert und lassen ihn dann in die Sotfware einfließen, mit deren Hilfe die Seite erstellt und gebaut wird. Im Normalfall sollte das dann eigentlich klappen. Und auch dann kenne ich es so, dass dann in der Redaktion jeder Text von einem zweiten gegengelesen wird, damit solche "Autschs" vermieden werden... Aber da mag Zeit- und Kostendruck eine Rolle spielen, dass es auch entfällt. Ärgerlich ist es in jedem Fall, da gerade Zeitungen meiner Meinung nach eine hohe Vorbildwirkung für den Umgang mit Sprache haben.

  • Salonlöwin


    Ich habe einige Zeit bei unserer Lokalzeitung Korrektur gelesen. Wir haben im Apple Quark-X-Press gearbeitet. Der zeigte deine erwähnten Trennstriche mitten in der Zeile an, wenn ich entweder ein MS-Word-Dokument eingebunden hatte - z. B. von freischaffenden Redakteuren - oder einen Leserbrief über das Scanprogramm aufgerufen hatte. Da geht dann schon mal der ein oder andere Strich unter.


    Übrigens wurde der Job des Korrekturlesens dann aus Kostengründen gestrichen. Jetzt verlässt man sich wohl doch mehr auf die Autokorrektur, sodass wir uns über Terminschecks oder Endungsfehler nicht mehr wundern müssen. Nicht jeder Redakteur hat noch genügend Zeit zum sorgfältigen Lesen bei Druckabgabe und nicht jeder Mitarbeiter in der Erfassung verfügt über ein dudengleiches Wissen bei der Eingabe. Gerade die Zeitungen werden eben von Menschen gemacht.

  • Ich bin jetzt gerade einigermaßen verwirrt.


    Mein Verlag arbeitet mit Mikroauflagen (erste nur so sechzig Stück, bei Bedarf dann 1000 etc.). Er druckt also mehr oder weniger "on demand". Floppt das Teil, kommt ihnen das natürlich billig.


    Tja, aber ich bekomme Lektorat (inhaltlich als auch orthografisch), Honorar, Werbung, Freiexemplare ... das ganze Packet bis auf den Vorschuss & ich muss selbstverständlich nix zahlen.


    Also, wie nennt sich mein Verlag jetzt? Ist das dann ein Kleinverlag oder BoD? Auf wikipedia ist das irgendwie so diffus erklärt.

  • Hallo, AcrylDame.


    BoD ist ein Verfahren. Wenn ein Verlag BoD nutzt, und die Herstellungsqualität (Digital-Direktdruck vs. Offset) den ggf. vertraglich vereinbarten Maßgaben genügt, ist das in Ordnung - prinzipiell. Es handelt sich vermutlich um einen Kleinverlag, der hier (entgegen dem Wortsinn des Begriffs "Verlag") nicht in Vorleistung geht, also nicht vorlegt, auch wenn er das sonst (Vorschuss, Lektorat, Ausstattung, Werbung) getan hat. Die Frage ist allerdings, wie und ob der Verlag die Bestückung des Präsenzbuchhandels, die Versendung von Rezensionsexemplaren usw. usf. handhabt. BoD dauert, und das bedeutet, dass Bücher Lieferfristen von mehreren Tagen, zuweilen Wochen haben. Bei einem "richtigen" Verlag kann und darf man erwarten, dass über Barsortimenter schnell geliefert wird und dass die Bücher auch im Online-Handel innerhalb kurzer Zeit zur Verfügung stehen. Ein Buch, auf das man zwei, drei Wochen warten muss, dürfte nur wenige potentielle Käufer in Verzückung versetzen.


    Viele kleinere "Verlage" tun das. Verlag ist aber auch kein geschützter Begriff. Bei Publikumsverlagen ist derlei nicht üblich; dort wird auf Vorrat gedruckt, um die Nachfrage auch befriedigen zu können, denn das ist das eigentliche Geschäft.

  • Danke für die Antwort!


    Ja, es ist ein Winziverlag, mein Manuskript ist auch hmm, vielleicht nicht so Mainstream (Science Fiction ist so schon ein Nischengenre & ich habe beim Schreiben zuerst gar nicht an eine Veröffentlichung gedacht), weswegen ich bei Publikumsverlagen wenig Chancen gesehen habe (leider).


    Wegen den Lieferfristen werde ich mich mal erkundigen, falls das nicht eh im Vertrag enthalten ist.


    Ich hoffe allerdings doch, dass die Lieferzeit in einem vernünftigen Rahmen ist. Immerhin sind die Leutchen auch auf Profit aus und den können sie nicht machen, wenn sie keine Bücher verkaufen.


    lg, AcrylDame

  • AcrylDame :
    wenn der Verlag sich (wie ich) um die Auslieferung selbst kümmert - sprich, den Versand selber macht, dann versucht er sicherlich die Lieferzeiten klein zu halten. Ich beispielsweise ordere bei meiner Druckerei ein paar hundert Ex. im PoD Verfahren und mach den Versand selber.
    Wenn er aber alles über BoD abwickeln läßt, hat er keinerlei Möglichkeit, die Lieferzeiten zu beeinflussen.
    Und da scheint bei BoD viel Spielraum zu sein...

  • Zitat

    Original von AcrylDame



    Also, wie nennt sich mein Verlag jetzt? Ist das dann ein Kleinverlag oder BoD? Auf wikipedia ist das irgendwie so diffus erklärt.


    Book on Demand bedeutet in erster Linie doch nur: Wir drucken für dich.
    Egal was du denen hinlegst, sie drucken es, du zahlst den Druck. Es ist demnach eher eine Druckerei, statt einem Verlag.


    In deinem Verlag ist es so, dass die eben als Unterschied zum Publikumsverlag ihre Auflagen (zunächst) klein halten. Aber ich nehme an, dass die sehr daran interessiert sind, es nicht zu Lieferengpässen kommen zu lassen - dadurch geht denen ja Geld durch die Lappen. Im Gegensatz zu BoD verdienen die ja nur am Buchverkauf und nicht am Autor, der den Druck bezahlt.
    Wenn man potentielle Käufer hat und an deren Geld will, dann wird man dafür sorgen, dass das Buch käuflich zu erwerben ist.

  • Ja, im Vertrag steht deutlich, dass sie zur Verbreiterung verpflichtet sind.


    Wie groß dann im Laden die Wartezeit ist, wenn das Buch vergriffen ist, steht allerdings nicht da (Nur, dass sie es nach "pflichtgemäßen Ermessen" machen, was auch immer das heißt). Muss ich anfragen.


    @ Mulle


    Natürlich, sie wollen an meinem Roman ja verdienen.

  • Zitat

    (Nur, dass sie es nach "pflichtgemäßen Ermessen" machen, was auch immer das heißt).


    Die Bezeichnung "pflichtgemäßes Ermessen" ist ziemlich vage.


    Ermessen bedeutete soviel wie "nach eigenem Dafürhalten". Du kannst also davon ausgehen, dass sie das nur machen, wenn sie es selbst für adequat erachten. Die Verpflichtung bezieht sich hier eigentlich nur auf das Ermessen, also diese pflichtgemäß auszuüben, nicht aber auf eine andere Tätigkeit.


    Auf gut Deutsch: Du hast keinen Anspruch, kannst allenfalls eine nicht pflichtgemäße Ermessensausübung rügen.

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

  • Zitat

    Original von Büchersally


    Ich habe einige Zeit bei unserer Lokalzeitung Korrektur gelesen. (...)


    Übrigens wurde der Job des Korrekturlesens dann aus Kostengründen gestrichen. Jetzt verlässt man sich wohl doch mehr auf die Autokorrektur, sodass wir uns über Terminschecks oder Endungsfehler nicht mehr wundern müssen. (...).


    Ich hab mal von einem Zeitungsmitarbeiter bei uns in der Region gehört, dass die nur noch die erste Seite und die Todesanzeigen korrekturlesen, der Rest ist halt, wie er ist. Am Folgetag wickelt man eh den Fisch drin ein.


    Die Titelseite wird angeschaut, weil kuhgroße Fehler vorne druff peinlich sind, die Todesanzeigen werden gelesen, weil sie versaubeutelte Anzeigen ohne Neuberechnung wiederholen müssen. Und das wird teuer.


    Unter diesen Bedingungen wundert mich nix mehr. Regt mich aber auch nicht furchtbar auf. Siehe oben ... morgen ist das alles schon Altpapier.


    Bei Büchern, die ein längeres Leben haben sollten als eine Tageszeitung, stört mich nachlässiges Arbeiten schon mehr.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Eigentlich hat mich dieses Thema bisher nicht näher berührt und die Debatten hier habe ich eher beiläufig schmunzelnd verfolgt.


    Nun aber habe ich mal eine Stichwortsuche Belletristik ("Monaco", also nicht unbedingt ein Allerweltswort) bei amazon gestartet, und, tata, 272 Einträge, da wird sich doch was finden lassen! Die Ernüchterung folgte unmittelbar: 95% sind offenbar BoD, Novum und andere Veröffentlichungen, d.h. ich muss mich durch einen riesigen Berg von Büchern wühlen, um evt. ein, zwei aus "echten" Verlagen zu finden. Man mag die Vielfalt loben, aber so langsam bin ich an dem Punkt, wo ich mir die Zeiten zurückwünsche, als noch Verlage, und seien ihre Motive auch noch so trivial, für mich eine Vorauswahl getroffen haben.


    Beispiel: Engel mit Krücken, erste Seite: "Tiefe Sorgenfalten gruben sich nicht nur ins Gesicht, sondern hinterließen tiefe Narben auch in meinem Herzen" :yikes Es ist frustrierend!

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)