Ich war bis jetzt der Meinung, dass man gar keine Einkaufsläden mit Eis betreten darf. Da ist doch an den Türen unten ein Schildchen auf dem es steht.
Buchhandel heute
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oh mann, Leute gibt es!!!
Ich nehme meinen Kindern beim Besuch der Bücherrei ja sogar das Trinken weg, weil ich der Meinung bin, daß das da nix zu suchen hat. -
Zitat
Original von Bodo
Wir sind schon eine Kette - aber eine gute!
Ein gutes Kundengespräch ist immer noch ungeheuer wichtig in unserem Beruf! Es geht dabei nicht um das krampfhafte dem-Kunden-etwas-an-die-Rippen-leiern, es geht dabei darum, dem Kunden das Buch zu verkaufen, das der Kunde haben will! (Klappt allerdings nicht immer!)
Ein gutes Gespräch beginnt erst einmal mit dem gegenseitigen Kennenlernen: Was will der Kunde? Wer ist dieser Buchhändler?
Erst danach beginnt das eigentliche Beratungsgespräch.
Keines dieser Gespräche läuft gleich ab. Manch ein Kunde brauch etwas länger, um aufzutauen, manch einer nimmt sofort das erste vorgestelte Buch, manch einer geht nach einer halben Stunde ohne Buch nach Hause....Wichtig ist eins: Der Kunde ist in dem Moment wo er eine Beratung brauch das wichtigste überhaupt im Laden! Es brennt? Scheißegal, es gibt die Feuerwehr!
Immer wieder werde ich gefragt: "Kann ich sie stören?" Nein, das ist rein technisch nicht möglich - der Kunde kann nicht stören, nur seinetwegen bin ich da!
Unser Beruf hat sehr viele schöne Seiten, haufenweise Bücher, Lese-Exemplare....
Unsere Daseinslegitimation ist allerdings der Kunde - und ich möchte keines der unglaublich tollen, erhellenden, interessanten und spanndenen Gespräche missen, die ich habe führen dürfen.Da kann ich nur zustimmenn - und ich arbeite auch bei einer Kette
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@ Bodo
Ups, Deine Antwort ist mir irgendwie durch die Lappen gegangen, aber dank wirbelwind habe ich sie jetzt gelesen.Sollte ich in Deine Gegend ziehen, mache ich Dich zu meinem Stamm-Buchhändler.
Ich wollte auch gar nicht gegen Buchhändler an sich wettern. Ich bin immer wieder erstaunt darüber, was manche kennen und mit welchen Informationsfetzen sie etwas anfangen können. Aber dann gibt es solche Exemplare, die in einer renommierten Belletristik-Abteilung in Berlin arbeiten, denen man sagt, man will den Kommentar zu einem bestimmten Roman der GKFA der Th. Mann-Werke, und alles, was sie einem aufschwatzen wollen, ist irgendeine TB-Ausgabe des Romans. -
Liebe Buchhändler,
wenn Sie mich fragen, ob Sie mir helfen können und ich sage "Nein danke, ich möchte mich erstmal nur umschauen"...dann BITTE laufen Sie mir nicht hinterher, geben zu jedem Buch, das ich nur kurz mit einem Blick streife, einen Kommentar ab und stellen mir doofe Fragen oder rücken alles, was ich anfasse direkt danach wieder zurecht, als ob ich etwas kaputt gemacht hätte oder so... Sie könnten so manchem Kunden das Leben leichter machen, damit! -
Solche Buchhändler kenne ich gar nicht ...
Aber bei uns im Ort kennen sie mich eh, und da sie wissen, dass ich selbst erst mal durchgucke und bei Fragen schon selbst angerannt komme, lassen sie mich auch in Ruhe ...
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Zitat
Solche Buchhändler kenne ich gar nicht ...
Glück gehabt
Mir sind die leider immer wieder begegnet...in meiner Lieblingsbuchhandlung ist das speziell eine Angestellte. Wenn die gerade drinn ist, gehe ich schon garnicht mehr rein -
Zitat
Original von Elysia
Liebe Buchhändler,
wenn Sie mich fragen, ob Sie mir helfen können und ich sage "Nein danke, ich möchte mich erstmal nur umschauen"...dann BITTE laufen Sie mir nicht hinterher, geben zu jedem Buch, das ich nur kurz mit einem Blick streife, einen Kommentar ab und stellen mir doofe Fragen oder rücken alles, was ich anfasse direkt danach wieder zurecht, als ob ich etwas kaputt gemacht hätte oder so... Sie könnten so manchem Kunden das Leben leichter machen, damit!Hinterherschleichende Buchhändler...
Sowas führt nur dazu, dass ich gleich wieder rausgehe.
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Bei solchen Verkäufern verlasse ich die Läden - nicht nur im Buchhandel - auch schleunigst wieder. Einmal fragen, ob man helfen kann, ist ja okay. Aber nach einem Nein will ich dann auch in Ruhe stöbern können.
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Zitat
Original von Elysia
Liebe Buchhändler,
wenn Sie mich fragen, ob Sie mir helfen können und ich sage "Nein danke, ich möchte mich erstmal nur umschauen"...dann BITTE laufen Sie mir nicht hinterher, geben zu jedem Buch, das ich nur kurz mit einem Blick streife, einen Kommentar ab und stellen mir doofe Fragen oder rücken alles, was ich anfasse direkt danach wieder zurecht, als ob ich etwas kaputt gemacht hätte oder so... Sie könnten so manchem Kunden das Leben leichter machen, damit!Das kenne ich nur aus kleinen Bekleidungsgeschäften, die zumeist unter Kundenmangel leiden. Zum Glück ist mir sowas in einer Buchhandlung noch nie passiert.
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Ich Schlaubi habe es ja letzte Woche mal wieder geschafft mir ein Buch anzuschaffen, das schon in meinem RUB liegt
Ich also heute zu Thalia und habe das Buch zurückgegeben. Die Dame hat kein bisschen nachgefragt und wollte noch nicht mal den Kassenzettel sehen. Wurde sofort mit meinem Buchkauf verrechnet
Fand ich sehr klasse
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Da sind wir wieder bei der vielbeschrieenen Kulanz und der Servicewüste Deutschland...
Versteh mich nicht falsch Steifi, ich finde das gut, das Bücher zumeist ohne Probleme zurückgegeben werden können, für mich gehört zu einem Umtausch oder einer Rückgabe immer der Kassenzettel, aber wenn es ohne akzeptiert wird, gut!
Leider gibt es sie, die schwarzen Schafe, die auch die zerlesensten Romane zurückgeben wollen, deren Rücken aufgebrochen ist, die Fachliteratur mit beigelegter CD ROM, die schon geöffnet und angeschaut wurde auf den Tresen klatschen, Bücher in die der Betreffende seinen Namen schon mal reingeschrieben hat, der Preis mit Edding ausgestrichen wurde, oder der Internet Zugang freigerubbelt wurde...
und dann beginnt die Diskussion, nicht oft, aber es gibt sie.Für mich und eigentlich alle bekannten Gestalten und Freunde steht fest, dass ein Buch unbeschädigt sein muss, damit man es zurückgeben kann, das scheint aber kein fester Grundsatz zu sein und seitdem die Kunden aus dem Netz gewöhnt sind, dass sie alles zurückgeben können, egal in welchem Zustand, übertragen sie das auch gerne mal auf den Buchhandel.
Wie gesagt, es gibt natürlich auch zahllose Gegenbeispiele!
einzelfall grüße von Elbereth
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leider gibts hier ja keine kleinen Buchhändler in der Gegend, außer ich hab ihn noch nicht entdeckt.
Somit fahre ich zum stöbern nach München zum Hugendubel. Aber da ist es mir schon passiert das es entweder schwer ist, jemanden wirklich zu erreichen oder ne gute Auskunft zu finden.
Manche wissen nichtmal wo sie ihre Bücher suchen müssen (ok das war in einer anderen Buchhandlung)
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Zitat
Original von Elysia
Liebe Buchhändler,
wenn Sie mich fragen, ob Sie mir helfen können und ich sage "Nein danke, ich möchte mich erstmal nur umschauen"...dann BITTE laufen Sie mir nicht hinterher, geben zu jedem Buch, das ich nur kurz mit einem Blick streife, einen Kommentar ab und stellen mir doofe Fragen oder rücken alles, was ich anfasse direkt danach wieder zurecht, als ob ich etwas kaputt gemacht hätte oder so... Sie könnten so manchem Kunden das Leben leichter machen, damit!Wieso sagst Du nicht, dass Du in Ruhe stöbern möchtest?
Ich lehne das Hinterhergestokele auch ab, aber Du kannst doch freundlich darauf hinweisen, dass Du lieber in Ruhe und alleine schauen möchtest...kopfkratzende Grüße von Elbereth
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Zitat
Original von Elbereth
Da sind wir wieder bei der vielbeschrieenen Kulanz und der Servicewüste Deutschland...Versteh mich nicht falsch Steifi, ich finde das gut, das Bücher zumeist ohne Probleme zurückgegeben werden können, für mich gehört zu einem Umtausch oder einer Rückgabe immer der Kassenzettel, aber wenn es ohne akzeptiert wird, gut!
Leider gibt es sie, die schwarzen Schafe, die auch die zerlesensten Romane zurückgeben wollen, deren Rücken aufgebrochen ist, die Fachliteratur mit beigelegter CD ROM, die schon geöffnet und angeschaut wurde auf den Tresen klatschen, Bücher in die der Betreffende seinen Namen schon mal reingeschrieben hat, der Preis mit Edding ausgestrichen wurde, oder der Internet Zugang freigerubbelt wurde...
und dann beginnt die Diskussion, nicht oft, aber es gibt sie.Für mich und eigentlich alle bekannten Gestalten und Freunde steht fest, dass ein Buch unbeschädigt sein muss, damit man es zurückgeben kann, das scheint aber kein fester Grundsatz zu sein und seitdem die Kunden aus dem Netz gewöhnt sind, dass sie alles zurückgeben können, egal in welchem Zustand, übertragen sie das auch gerne mal auf den Buchhandel.
Wie gesagt, es gibt natürlich auch zahllose Gegenbeispiele!
einzelfall grüße von Elbereth
Ich hätte das Buch auch nicht zurückgegeben, wenn ich den Kassenzettel nicht durch Zufall beim Ausmisten meines Geldbeutels gefunden hätte und ich das Buch ja nur aus der Tasche ins Regal und wieder in die Tasche gepackt habe.
Ich war schon sehr verwundert, daß sie keinen Kassenzettel haben wollte, ich hatte ihn ja sogar extra noch rausgekramt.
Mir ist dann uch der Gedanke gekommen, daß ich so auch Bücher die keine Lesespuren haben (was bir docheher häufig der Fall ist) auch einfach gelesen zurückgeben könnte.
Nicht das ich das tun würde, da bin ich anders erzogen. ich denke aber, daß es sicher Leute gibt die es ausnützen und so billig an Lesestoff kommen wollen.Das mit dem Umtauschen von offensichtlich gebrauchten Waren kenn ich,. Ich hatte in meiner Zeit als Klamottenverkäuferin mal eine Kundin, die mir wutentbrannt ihre schlammverkrusteten Schuhe für 5 DM auf den Tisch haute und andere dafür verlangt hat. Das waren Segeltuchschuhe, die sie irgendwie bei ner Schlammwanderung an hatte und die das natürlich nicht überlebt haben.
Mir wär das persölich ja zu peinlich sowas noch umtauschen zu wollen..... -
die ganz harten Schwaben bei uns im Dorf haben kurz vor der Konfirmation eine schicke Konfi-Kluft bei Quelle bestellt und Montag nach der Konfirmation als nicht passend zurückgeschickt
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Zitat
Original von Elbereth
Wieso sagst Du nicht, dass Du in Ruhe stöbern möchtest?
Ich lehne das Hinterhergestokele auch ab, aber Du kannst doch freundlich darauf hinweisen, dass Du lieber in Ruhe und alleine schauen möchtest...kopfkratzende Grüße von Elbereth
Aber sie hat doch gesagt, dass sie sich erstmal nur umschauem möchte
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Ich war immer ein bissel neidisch, wenn ihr immer so schöne Angebote von der Mayerschen hier reingestellt habt. Wir haben hier lediglich reuffel und thalia. Aber heute war ich in der Stadt und siehe da: Wir haben ab dem 25 Juni auch eine Mayersche in Koblenz! Juchuh!
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Mir ist neulich - allerdings beim Bertelsmann - ff. Peinlichkeit passiert :grin: Ich hatte tatsächlich einen Bildband mit heimgeschleppt, den ich dann doch schon hatte (andere Auflage, anderes Cover .... ich liebe es! :rolleyes). Gemerkt habe ich es aber erst .... später. Will sagen: Viel später!
Das Buch war noch eingeschweißt, die entsprechende Aktion "2 Bücher für 15 EUR" lief auch noch, nur den Bon hatte ich nicht mehr.
Also bin ich mit dem Buch noch mal zum Bertelsmann gestiefelt und habe vorsichtig angefragt, ob ich mir eventuell stattdessen ein anderes Buch aus dieser Aktion raussuchen dürfte. Ich sagte auch, daß der Kauf sicher schon etliche Wochen zurückliegt, ich keinen Bon mehr habe und es KEIN Problem für mich sei, wenn es nicht geht. Aber man fragt halt mal....
Die nette Dame fand heraus, daß ich das Buch tatsächlich schon im Februar gekauft hatte (peinlich, peinlich! :chen) und meinte aber, da es noch eingeschweißt sei, wäre der Umtausch dennoch kein Problem.
DAS fand ich sehr, sehr kulant. Ich hätte angesichts dieser Frist auch niemals auf irgendetwas bestanden. Im dümmsten Fall hätte ich den Band einfach weiter verschenkt.
Aber ähnlich gute Erfahrungen habe ich auch im "normalen" Buchhandel gemacht, wenn man z.B. man mal ein Geschenk umtauschen mußte, für das man ebenfalls keinen Bon hatte etc.
Elbereth,
schwarze Schafe gibt es leider überall. Neulich war erst jemand vor mir an der Umtauschkasse, der eindeutig bereits getragene Kleidung, natürlich ohne Bon, wieder umtauschen wollte. Solche Leute gibts leider.
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Also ich kann nur positive Dinge über meine Buchhandlung berichten.
In meine frühere Buchhandlung war ich sogar richtig verliebt. Die war so liebevoll eingerichtet. Ein Aufenthalt dort war immer wie ein kleiner Kurzurlaub. Wurde von einem Ehepaar geführt so das man immer den gleichen Ansprechpartner hatte, mit gemütlicher Leseecke - richtig schön zum stöbern. Leider musste ich in ein anderes Bundesland ziehen!
Aber auch jetzt bin ich ganz glücklich. Habe mir natürlich wieder so eine kleine gemütliche Buchhandlung gesucht. Ich finde dort immer etwas nach meinem Geschmack und wenn ich wirklich mal ein Tag auf ein Wunschbuch warten muss finde ich das ehrlich gesagt nicht so schlimm.
Ich darf dann morgen nämlich gleich nochmal hin!
Hingegen finde ich die großen Ketten nicht so schön. Meistens hab ich da das Gefühl, wenn ich mich jetzt drehe, reiß ich stapelweise Bücher zu Boden und das Wort "Hektik" schreit mich schon an der Ladentür an.
Da vergeht mir ein bischen die Lust!