Kurzbeschreibung
Dana und ihr Bruder Leo ziehen aus dem Hochtal zu Freunden ins Ruhrgebiet: Rike, Paul und Jan. Dana verliebt sich in Paul und die beiden heiraten. Gemeinsam mit Leo und Rike wohnen sie in ihrem "Haus für alle". Aber es ist Krieg und Paul wird zum Entsetzen der Freunde ein hoher Nazi-Funktionär. Als Danas und Pauls Kind Robert geistig behindert zur Welt kommt, spitzt sich die Lage zu: Paul kann die Existenz von Robbie nicht mit seiner Rassenideologie vereinbaren und lässt seinen Sohn in ein Heim bringen. Eine folgenschwere Entscheidung...
Meine Meinung:
Es ist schon ewig her, daß ich das Buch gelesen hab, grad fiel es mir in die Hände und ich habe mich erinnert, wie begeistert ich damals (so vor 14 Jahren) davon war.
Das Buch ist heftig, emotional ungeschönt und es stach für mich damals aus der Suppe aus "Damals war es Friederich", Anne Frank und der Judenbuche hervor.
Es war irgendwie was Anderes, besser und für mich als Jugendliche schockierender. Da es hier nicht darum geht, irgendwelche fremden Menschen aufgrund ihrer Gesinnung, Behinderung und ähnlichem nicht zu tolerieren, sondern das eigene Kind.
Absolut empfehlenswert, ich bin verwundert, daß das hier noch niemand rezensiert hat.