Die Kunst über Geld nachzudenken - Andre Kostolany

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    Hätte jemals jemand in Deutschland den Titel "Mr. Aktie" verdient, dann André Kostolany, der im vergangenen September im Alter von 93 Jahren starb: Der Finanzberater, Journalist, Schriftsteller und Spekulant kämpfte Zeit seines Lebens für die Geldanlage in Unternehmenspapieren. Kostolany schafft etwas, was ein Heer von deutschen Bankprofis und Analysten nicht zuwege brachte, nämlich das rätselhafte Geschehen auf dem Börsenparkett als charmantes Entertainment erscheinen zu lassen. Der polyglotte Weltbürger versteht es, über Geld und dessen wundersame Vermehrung zu plaudern, zu scherzen und zu informieren.


    Zweimal sei er in seinem aufregenden Leben schon pleite gewesen, gesteht er in seiner unerschrockenen Neigung zur Selbstironie: "Hausse ist Champagner, Mercedes und schöne Frauen, Baisse ist U-Bahn, ein Glas Bier und Mama." Der "Partisan des Kapitalismus" war vor allem ein Philosoph des Alltags. Aus diesem Rohstoff formt er seine Börsenweisheiten -- verlässlich wie die Meteorologie. Und sie trafen, wie er behauptete, zu 51 Prozent zu, während 49 Prozent der Tipps daneben lagen. Von den zwei Prozent hat er glänzend gelebt. Grundsätzlich meint Kostolany, dass der Einfluss der Psychologie auf die Börse nicht überschätzt werden kann, glaubt sogar, dass 90 Prozent der Börse aus Psychologie bestehen. Folgerichtig stellt er fest, "dass an der Börse alles möglich ist -- sogar das, was logisch ist", dass aber die Aktien-Kurse der Logik-AG dem Trend eher nicht folgen.


    Wenig lässt sich also vorhersagen, Theorien und Dogmen müssen an der Börsenrealität scheitern. Und dies trotz all der Versuche, die Börsengeschäfte zu systematisieren, zu digitalisieren und Computerprogrammen zu überlassen -- die ja auch nur auf der Basis von Indikatoren arbeiten, die von Menschenhand festgelegt und eingegeben wurden. An seinem 93. Geburtstag antwortete der große Kosto auf die Frage, wie er seinen Mitmenschen im Gedächtnis bleiben möchte: "Mit angenehmen Gedanken. Sie sollen mich für einen netten Menschen gehalten haben. Meine Bücher werden mich überleben, und wenn sie den nächsten Generationen nützen können, wäre ich zutiefst erfreut." --Dietrich Thieden


    Kurzbeschreibung
    Tipps vom Meister der Börsenspekulation: Was bedeutet Geld für mich? Wie wird mein Geld aktiv? Und wie lasse ich das Geld anderer Leute für mich arbeiten? Zu diesen und ähnlichen Fragen nimmt der große Börsenguru Andre Kostolany in seinem Buch Stellung. Es bietet einen Ausblick auf die Veränderungen und Fehlentwicklungen, die Chancen und Risiken der Börse im 21. Jahrhundert. Der nicht zuletzt wegen seines geistreichen Witzes berühmte Börsenguru starb 1999 93-jährig in Paris.Andre Kostolany läßt nach einem erfüllten Leben, das fast ein ganzes Jahrhundert umfaßte, sein Verhältnis zum Geld und sein langes und erfolgreiches Börsenleben Revue passieren und legt diesen reichen Schatz an Einsicht und Erfahrung in seinem letzten Buch "Die Kunst über Geld nachzudenken" nieder.
    Phantasie, Geduld, Weitblick und Erfahrung - die "Kardinaltugenden" eines Spekulanten, besaß er im Übermaß, und auch jenes Quentchen Glück, das aus einem Finanzjongleur einen Meister werden läßt.
    Seine Sicht auf die Börsenwelt und ihre Gesetze, sein Gespür und seine Weisheit hat er nie für sich selbst behalten, sondern immer einem breiten Publikum offenbart. So half er, die "sprichwörtliche ideologische Befangenheit" der Deutschen gegenüber der Aktie zu überwinden und etwas vom Reiz der Börse zu vermitteln.Andre Kostolany, 1906 in Ungarn geboren, war der unbestrittene Meister der Börsenspekulation.
    Er studierte Philosophie und Kunstgeschichte und wäre eigentlich lieber Pianist geworden.
    Ende der 20er machte er seinen ersten Börsendeal, und die Welt der Finanzen ließ ihn nie wieder los.
    Der 'geistreiche Buchautor, humorvolle Kolumnist und amüsante Plauderer' (DER SPIEGEL) hatte weltweit ein Millionenpublikum, seine Bücher wurden in acht Sprachen übersetzt.
    Bis kurz vor seinem Tod nahm er regen Anteil am Welt- und Börsengeschehen.
    Am 14. September 1999 ist Andre Kostolany 93jährig in Paris gestorben.

    Meine Meinung
    Ich finde dieses Buch sehr gelungen. Es gibt einige wertvolle Tipps und Tricks. Der Autor hat einen flüssigen Schreibstil und verfasst seine Bücher mit sehr viel Witz. Für jeden der sich mit dem Thema Geld und Börse beschäftigt sollte dieses Buch interessant sein.
    Mein Fazit: 7 von 10 Punkten

    Liebe Grüße
    Steffi


    Einen Menschen zu lieben bedeutet, ihn so zu nehmen, wie Gott ihn gemeint hat

  • Danke für die Rezi :wave
    Wenn ich allerdings über mein Geld, bzw. Minus-Geld (kleiner Peter-Licht-Insider ;-)) nachdenke, könnte ich heulen :cry
    Deshalb denke ich nicht drüber nach und werde auch das Buch eher nicht lesen ... :grin